In meinem Traum sitze ich an einem Berghang, den Rücken gegen einen Baum gelehnt In der einen Hand halte ich meine Bibel, in der anderen das Buch, Der Grosse Kampf. Nachdem ich etwas gelesen hatte, schaue ich auf, und sehe ein wunderschönes grünes Tal. Eine warme Brise weht über das hohe grüne Gras und ich höre verschiedene Singvögel. Den klaren blauen Himmel betrachtend, beobachte ich mehrere hübsche weiße Wolken vorbei schweben. Während ich so still bete, rollt der Himmel auseinander, und mehrere Engel steigen langsam herab. Ich lege meine Bücher hin, dann stehe ich auf und beobachte, wie die Engel landen. Einige von ihnen erkenne ich aus vorhergehenden Träumen. Derjenige, der vor den anderen steht, ist etwas grösser und edler anzusehen. Ich erkenne ihn als den Herold. Er und die anderen Engel stellen sich vor mich hin. Er lächelt mich an, aber noch bevor er etwas sagen kann, rufe ich mit klarer und lauter Stimme: „Im Namen Jesu Christi, dessen Blut für all jene vergossen wurde, die an Ihn glauben werden und das ewige Leben haben, ich befehle dir, kein Wort zu sagen, von mir zu weichen und nie wieder zurückzukommen.“ Zu den begleitenden Engeln sage ich: „Im Namen Jesu Christi, dessen Blut für all jene vergossen wurde, die an Ihn glauben werden und das ewige Leben haben, ich befehle euch, kein Wort zu sagen, von mir zu weichen und nie wieder zurückzukommen.“ Der Herold spricht zu mir: „In dessen Namen du mir befiehlst zu gehen, ist der Name des Einen, der mich gesandt hat. Ich kann dich nicht verlassen, denn Er – mein Herr, mein Meister, Michael, der Eine, dessen Namen alle anrufen sollen, Jesus Christus – Er hat mich gesandt."
Der Herold kommt zu mir und hebt das Buch, Der Grosse Kampf, auf. Dann sagt er: „Das ist das Buch, das Luzifer und seine Nachfolger gar nicht mögen.“ Dann reicht mir der Herold das Buch und sagt, „bald wird das alles vorbei sein.“ Dann tritt er zurück und stellt sich mit der grossen Gruppe von Engeln zu meiner rechten Seite. Sie drehen sich um und schauen hoch. Der Himmel rollt auseinander, und ein grosser Kreis Engel steigt herab. Es ist sehr hell in ihrer Mitte. Als sie näher kommen, entdecke ich Jesus in ihrer Mitte. Er kommt langsam auf mich zu und sagt: „Was du dem Herold befohlen hast, befehle mir!“ Ich schaue zu Ihm hin und sage Ihm, dass ich das nicht will, denn ich wisse, wer Er sei. Er nennt mich bei meinem himmlischen Namen und sagt: „Nicht nur aufgrund deiner persönlichen Gebete, sondern auch aufgrund der Gebete von vielen, biete ich es jetzt an, auf diesen Test zu antworten. Also frag!“ Ich schaue Ihn an und sage: „Im Namen Jesu Christi, dessen Blut für all jene vergossen wurde, die an Ihn glauben werden und das ewige Leben haben, ich befehle dir, kein Wort zu sagen, von mir zu weichen und nie wieder zurückzukommen.“ Jesus schaut mich an und sagt: „Es ist durch mein Blut, durch mein Tod, durch die Schläge, die ich für dich bekommen hatte, dass ich an das Kreuz genagelt wurde, von meinem und eurem Vater getrennt wurde und starb, darum kann ich nicht gehen, ich kann nicht weggehen. Wegen meiner Liebe zu dir, bleibe ich.“
Jesus nennt mich bei meinem himmlischen Namen und fragt: „Darf ich deine Hand haben?“ Ich halte Ihm meine Hand hin und wir steigen ein wenig in die Höhe. Jesus legt Seine rechte Hand auf meine linke Schulter, Er ruft mich bei meinem himmlischen Namen und sagt: „Ich habe die Zweifel der Pessimisten gehört. Ich habe die Anklage vernommen, dass mein Bote ein Agent des Teufels sei. Ich habe die Anschuldigungen gegen dich gehört. Ich habe gesehen, wie die Gedanken meines Volkes verdreht wurden, und aufgrund dessen, was sie gesagt hatten, wollen viele nicht mehr glauben. Ich habe erlaubt, dass mein Bote gemäss 1.Johannes 4,1-3 geprüft wurde. Mein Bote hat makellos Rechenschaft darüber gegeben, wem er dient, aber das war noch nicht genug. Ich habe einer wiederholten Prüfung zugebilligt, die gezeigt hatte, dass es mein Blut war, das ich am Kreuz vergossen hatte, damit alle leben sollen. Das war immer noch nicht genug. Ich kam und zeigte, wie man die Geister prüft, aber das war immer noch nicht genug. Wegen meiner Geduld hatte ich erlaubt, dass meinem Boten befohlen wurde, ‚im Namen Jesu Christi, dessen Blut für all jene vergossen wurde, die an Ihn glauben werden und das ewige Leben haben, ich befehle dir, kein Wort zu sagen, von mir zu weichen und nie wieder zurückzukommen.’ Dennoch, meine Geduld ist nahezu erschöpft. Jene, die Anklage erhoben haben gegen mich und meinen Boten, entgegen all den eindeutigen Zeichen, die ich gegeben hatte, beweisen, dass sie falsch liegen und von Satan gebraucht wurden.“ Dann wendet sich Jesus und fängt an am Himmel zu schreiben:
Lasst das Volk Gottes aus seinem Schlaf erwachen und ernsthaft das Werk der Reue und Erneuerung beginnen; lasst es in der Schrift forschen, damit es die Wahrheit erkenne, wie sie in Jesus ist; lasst es sich vollständig Gott weihen, dann wird sich erweisen, dass Satan doch noch tätig und wachsam ist. Mit allem möglichen Trug wird er seine Macht bekunden und alle gefallenen Engel seines Reiches zu Hilfe rufen. Der Grosse Kampf, S.400
"Wer Arges tut, der hasst das Licht und kommt nicht an das Licht, auf dass seine Werke nicht gestraft werden." Johannes 3,20. Wenn Menschen sehen, dass sie ihre Auffassung nicht durch die Heilige Schrift begründen können, entschliessen sich viele, ihren Standpunkt um jeden Preis zu verteidigen, und greifen mit boshaftem Geist den Charakter und die Beweggründe derer an, die die unbeliebten Wahrheiten verteidigen. Der Grosse Kampf, S.458
Jesus wendet sich mir zu und erklärt, dass viele, die beleidigendes gegen mich gesagt hätten, nicht dem entsprächen, was die Leute von ihnen halten.1
Viele hören lieber auf andere, anstatt selbst zu forschen, um Gottes Stimme zu kennen. Viele werden sagen, dass sie in Seinem Namen sprechen und Wunder tun würden. Jesus sagt: „Ich sage dir, ‚Ich kenne sie nicht!’“2 Jesus fängt jetzt an am Himmel zu schreiben:Es wurde mir gezeigt, dass böse Engel als gläubige Menschen getarnt in unseren Reihen arbeiten werden, um Unglauben auszusäen. Sie werden sich in unsere Versammlungen einschleichen, nicht weil sie sich davon Segen erwarten, sondern weil sie dem Geist Gottes entgegenwirken wollen. In dieser Zeit werden böse Engel in Form von Menschen mit jenen reden, die die Wahrheit kennen. Sie werden die Ausführungen der Botschafter Gottes falsch bewerten und missdeuten. Selected Messages Book 3, S. 410.411
Es werden verführende Geister und teuflische Lehren in mitten der Gemeinde sein, und diese bösen Einflüsse werden bis zum Ende zunehmen. Satan und seine Engel werden auf dieser Erde als Menschen erscheinen, und werden sich unter jene mischen, von welchen das Wort Gottes sagt, dass „etliche vom Glauben abfallen und sich irreführenden Geistern und Lehren der Dämonen zuwenden werden.“ (1.Timotheus 4,1) Manuscript Releases Volume 8, S. 345
Der Feind Arbeitet unermüdlich, um die Menschen zu täuschen, und sie von Gott weg zu führen. Er und seine Engel werden in Zukunft menschliche Form annehmen, um das Werk Gottes erfolglos zu machen. Jene, die die Wahrheit kennen, und doch entgegen der Wahrheit handeln, werden ihren Fuss nie auf den Weg setzen, den Christus gegangen ist. Spalding and Magan Collection (1985), S.307
Ich muss alle unsere Gemeinden warnen, um sich vor Männern zu hüten, die ausgesandt wurden, um das Werk von Spionen in unseren Versammlungen und Gemeinden zu tun – ein Werk, angezettelt durch den Vater der Lüge und des Betrugs. Jedes Gemeindeglied soll in den Prinzipien fest stehen. Es wurde uns gesagt, was kommen würde, und es ist so gekommen. Special Testimonies Series A, Number 12, S.9
Nun führt Jesus aus: „Ich habe euch geboten, heute zu wählen, wem ihr dienen wollt. Dient ihr denen, die meinen Boten falsch zitiert haben? Wollt ihr denen dienen, die meinen Boten als vom Teufel verschrien haben? Ich habe im ‚Liebe und Tadel’ Traum eine Botschaft geschickt. Sie wurde ignoriert und Spott damit getrieben. Ich gab sie erneut, als ich euch anwies, wie die Geister geprüft werden sollen. Wieder wurde sie ignoriert. Ich frage immer noch, ob ich Glauben finden werde. Nachdem ich euch gelehrt hatte, wie die Geister geprüft werden sollen und nachdem ich euch getadelt hatte, wollt ihr die Botschaften verwerfen.“ Jesus wendet sich mir zu und sagt, „Menschen weihen Menschen, um in meinem Namen zu dienen, aber ich habe dich persönlich gerufen, um in meinem Namen zu dienen. Es war ein Hirte, der Hilfe beim Hüten seiner Herde brauchte. Jedem der kam, gab er einen Stab und ein Kleid, und diese gingen hin und nannten sich Hirten. Viele Schafe folgten ihnen, aber viele gingen auf dem Weg verloren, andere fielen in Erdspalten, die den Hirten unbekannt waren. Die Hirten führten sie zu Wassern, die sich nicht bewegten. Die Schafe waren zufrieden und folgten, auch wenn viele verloren gingen und starben. Wenn einer einen Stab und ein Hirtenkleid trägt, macht ihn das noch nicht zum Hirten. Zu denen, die sich Hirten und Seelsorger nennen, habe ich durch meinen Propheten Ellen White Botschaften geschickt.“
Der wahre Zustand des Werkes ist mir vor Augen geführt worden, und es ist mir nicht möglich, die Last und den Kummer meiner Seele auszudrücken. Männer bekleiden das Amt eines Lehrers der Wahrheit, die noch die ersten Lektionen in der Schule Christi zu lernen hätten. Die bekehrende Macht Gottes muss an den Herzen der Prediger wirken, andernfalls sollten sie sich nach einer anderen Beschäftigung umsehen. Wenn Christi Botschafter die Feierlichkeit des Amtes, dem Volke die gegenwärtige Wahrheit vorzuführen, erkennen, werden sie besonnen, rücksichtsvoll und Gottes Mitarbeiter sein. Haben sie ein wahres Empfinden von dem Auftrag, den Christus seinen Jüngern gab, werden sie in Ehrfurcht Gottes Wort öffnen, auf Seine Unterweisung achten und um Weisheit vom Himmel bitten. Während sie zwischen dem Lebendigen und den Toten stehen, werden sie erkennen, dass sie für die Werke ihrer Hände vor Gott Rechenschaft abzulegen haben. Zeugnisse für Prediger und Evangeliumsarbeiter, S.119
Es besteht grosse Gefahr, eine Klasse von Männern zum Eintritt in die Evangeliumsarbeit zu ermutigen, die keine echte Seelenlast fühlen. (...) Wir haben einen unterentwickelten und fehlerhaften Predigerstand. (...) Wir müssen sicher sein, dass unsere Prediger bekehrte, demütige, sanftmütige und von Herzen bescheidene Männer sind. Im Predigerstand muss eine entschiedene Veränderung stattfinden. Die Befähigungen eines Predigers müssen viel kritischer in Betracht gezogen werden. Mose wurde von Gott angewiesen, eine Erfahrung in Fürsorge, Rücksichtsnahme und Zartgefühl für seine Herde zu sammeln, damit er als treuer Hirte bereit wäre, wenn Gott ihn berufen würde, die Betreuung seines Volkes zu übernehmen. Eine ähnliche Erfahrung benötigen alle, die die grosse Aufgabe, die Wahrheit zu verkündigen, in Angriff nehmen. Um Seelen zur lebensspendenden Quelle führen zu können, muss der Prediger zuerst davon trinken. Er muss das unendliche Opfer betrachten, das Gottes Sohn für die Erlösung des gefallenen Menschen brachte, und seine eigene Seele muss mit dem Geist unsterblicher Liebe erfüllt werden. Wenn Gott uns schwere Arbeit zuweist, müssen wir sie ohne Murren tun. Wenn der Weg gefahrvoll und schwierig ist, möchte Gott, dass wir ihn sanftmütig gehen und ihn um Hilfe anrufen. (...) Damit wir uns im Himmel daheim fühlen können, müssen wir schon hier den Himmel in unseren Herzen haben. Wenn dies mit uns nicht der Fall ist, wäre es besser, wir hätten kein Teil am Werke Gottes. Der Predigerstand ist durch ungeheiligte Prediger verdorben. Wird der Massstab für Prediger nicht bedeutend höher angesetzt, was geistige Gesinnung anbetrifft, wird die Wahrheit des Evangeliums immer kraftloser werden. Zeugnisse für die Gemeinde Band 4, S.478-480
Ich träumte, dass ich mich in Battle Creek befand, aus dem Seitenfenster der Tür hinausschaute und eine Kolonne Menschen sah, die zwei und zwei hintereinander auf das Haus zu marschierten. Sie schauten streng und entschlossen drein. Ich kannte sie gut und wandte mich, die Eingangstür zu öffnen, um sie hereinzulassen, dachte aber, ich will noch einmal hinschauen. Die Szene hatte sich verändert. Die Kolonne bot jetzt das Bild einer katholischen Prozession. Einer trug in seiner Hand ein Kreuz, ein anderer einen Rohrstock. Und als sie ans Haus gelangt waren, machte der Mann mit dem Rohrstock einen Kreis um das Haus und sagte dreimal: „Dieses Haus ist mit dem Bann belegt. Die Güter müssen beschlagnahmt werden. Sie haben gegen unsere heilige Ordnung gesprochen." Furcht ergriff mich, und ich rannte durchs Haus, verliess es durch die nördliche Tür und fand mich inmitten einer Gruppe wieder, in der ich einige kannte. Ich wagte aber nicht, auch nur ein Wort zu sprechen, aus Furcht, verraten zu werden. Ich versuchte an einen zurückgezogenen Platz zu gelangen, wo ich weinen und beten konnte, ohne überall eifrigen, neugierigen Blicken begegnen zu müssen. Oft wiederholte ich: „Wenn ich all dies nur verstehen könnte! Wenn sie mir nur sagen würden, was ich gesagt oder getan habe!"Zeugnisse für die Gemeinde Band 1, S.211
„Verkündige das Wort, tritt dafür ein, es sei gelegen oder ungelegen; überführe, tadle, ermahne mit aller Langmut und Belehrung!“ (2.Timotheus 4,2) Wer das Werk der Reform in Angriff nimmt, wird entschiedener Opposition begegnen. Dieses Werk bedarf der Selbstverleugnung. (...) Wir dürfen uns nicht fragen, ob wir geschätzt werden oder nicht. Damit haben wir nichts zu tun. Schau es dir an, wie Christus gearbeitet hat. Wer irgend ein Werk der Reform in Angriff nimmt, versucht den Sünder zu Selbstverleugnung und Heiligkeit zu führen, der braucht in jeder Stunde die Zusicherung Christi, die er nach seiner Auferstehung gegeben hat: „Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Weltzeit!“ (Matthäus 28,20) Weder ich noch du sind dafür zuständig, die Wertschätzung zu messen, die dir für deine Selbstverleugnung und Selbstaufopferung entgegengebracht wird. Das Werk der Reform erfordert all den Glauben und die Tränen und Gebete, die der menschliche Geist ertragen kann. Unser Auftrag ist, das Kreuz hoch zu heben, und es hinter Jesus her zu tragen, beständig demselben Geist nacheifernd, welcher Jesus dazu gebracht hatte, sich nach dieser vorausgesehenen Taufe des Leidens am Kreuz zu sehnen. This Day With God, S. 49
Jesus nennt mich bei meinem himmlischen Namen und sagt: „Ich habe dir in einem vorhergehenden Traum gezeigt, wie ich einen meiner Engel angewiesen hatte, um euch beide, dich und Becky, einen grossen blauen Umhang, mit goldenen und silbernen Säumen, zu legen. Geh, und verkündige die Dinge, die ich dir in deinen Träumen gezeigt hatte. Mache dir keine Sorgen um jene, die sich selbst mächtiger positionieren, als du bist. Ich bin der Schöpfer aller. Geh, und mache die Träume kund. Bereite mein Volk vor. Sag ihnen, dass ich komme. Ich habe gesagt, ‚ich gehe hin, um euch eine Stätte zu bereiten.’ Sag ihnen, dass ich eine Stätte für sie bereit habe. Mache dich bereit, weil ich komme, um euch mitzunehmen. Geh weiter auf dem Weg, den ich dir gezeigt hatte. Bald werden einige, die heute lachen und der Meinung sind, dass du in die falsche Richtung gehst, realisieren, dass sie sich geirrt hatten. Seid stark, haltet fest zusammen, wie ein Mann. Haltet fest, wie eine ineinander greifende Mauer. Stärkt einander, wie ich euch unterwiesen habe. Lasst den Samen der Wahrheit sich tief gründen und Eingang finden – meine Wahrheit, die geprüft und sich als wahrhaftig erwiesen hatte. Geht voran, wie ich euch unterwiesen habe. Haltet den Kurs, der euch aufgetragen wurde.“
Jesus wendet sich nun einer grossen Gruppe Engel zu, die spezielle Schreibwerkzeuge halten, die wie grosse goldene Kerzen aussehen. Er gebietet anderen Engeln, die ein Buch tragen, jene zu begleiten. Dann bestimmt Er weitere Engel, die sich in Schnelligkeit auszeichnen, jene ebenfalls zu begleiten. Er gebietet diesen schnell voranzugehen, und Seinen Namen auf die Stirne derer zu schreiben, die sich entschlossen haben, Ihm zu folgen.3
„Diejenigen, die einem anderen Herrn dienen, sollen mein Siegel nicht erhalten, und auch nicht jene, die diesen nachfolgen. Säumt nicht, denn mein Volk wartet darauf, Heim zu kommen.“ Ich schaue, wie alle diese Engel eilends aufbrechen.Jesus wendet sich mir zu und ich frage Ihn, ob Er schon damit begonnen habe, Seinen Zorn auszugiessen. Er sagt, „bitte komm, denn ich habe dir noch mehr zu zeigen.“ Während Er mir sagt, dass ich an meinem Glauben festhalten soll, steigen wir weiter in die Höhe. „Erinnere dich, diese Dinge müssen geschehen, damit ich kommen kann. Das muss alles erfüllt werden. Ich habe dir die Zerstörung gezeigt, welche kommen wird. Das hat bereits begonnen. Du hast Erdbeben, Tsunamis, Feuer und Fluten miterlebt, das ist aber erst der Anfang der Wehen.“ Dann zeigt Er mir, wie viele Menschen ihr Vermögen verlieren werden, und ihr Magen vor Hunger knurren wird. Die Autos werden herumstehen, denn Treibstoff wird nicht erhältlich sein. Dann fügt Er hinzu: „Jene, denen ich geboten hatte, die Städte zu verlassen, und doch geblieben sind, werden am meisten leiden. Viele habe ich noch nicht herausgerufen, werde dies aber bald tun. Viele, die ich rufen werde, werden nicht auf meine Stimme hören. Sie kennen meine Stimme nicht. Bruder wird sich gegen seinen Bruder wenden, und der reine Hass, den Satan gesät hatte, wird gedeihen. Ich will es Satan erlauben, vielen Städten Tod und Verderben zu bringen. Viele aus meinem Volk werden zur Ruhe gelegt werden. Einige werden aber übrig bleiben, bis ich komme, um sie nach Hause zu nehmen. Viele werden mich kommen sehen, aber ich werde sie nicht kennen. Dir wurden bereits die Städte gezeigt, die durch die Feuerbälle zerstört werden würden. Du sollst sie nicht nennen, denn alle müssen lernen, der Stimme ihres Schöpfers, und nicht der von Menschen, zu vertrauen. Wenn sie mich nur fragen würden, ich werde ihnen antworten. Dir wurde auch gezeigt, wie sich der Mensch erheben und einen falschen Gott bekannt machen wird, um diesen an einem Tag anzubeten, den ich niemals dazu bestimmt hatte. Ich segnete und heiligte den siebenten Tag, der es immer schon war und auch sein wird.“
Jesus hält meine Hand ganz fest und weist mich an wieder hinzusehen. Ich sehe die erste Feuerkugel an uns vorbei rauschen und auf die Atmosphäre treffen. Sie trifft so hart auf, dass sogar dort, wo wir sind, die ganze Erde erzittert. Die Feuerkugel dringt nicht durch die Atmosphäre, sondern sie explodiert. Die grosse Stadt darunter verraucht in nichts – alle Bauten, Brücken, Fahrzeuge, Gewässer und Menschen. Wie ich das Geschehen weiter verfolge, entsteht unterhalb der Stelle, wo die Feuerkugel auf die Atmosphäre getroffen hatte, im Gelände ein grosses Loch. Feines Geröll schiesst aus dem Loch empor und setzt sich wieder an der Stelle wo die Stadt gewesen war. Eine Spur der Zerstörung folgt den grossen sich ausbreitenden Druckwellen, die langsam verebben und damit auch ihre Zerstörungskraft nachlässt. Die Luft ist erfüllt mit Staubwolken der Zerstörung. Viele weitere Feuerkugeln durchdringen in einem Winkel die Atmosphäre, treffen auf die Erdoberfläche und bringen Verwüstung. So wie sich die Erde dreht, sehe ich, dass das ein weltweites Ereignis ist. Viele Städte rund um den Globus liegen in Schutt und Asche. Ich frage Jesus, wann das geschehen wird. Er antwortet mir:
„Ich sah die Arbeit, die Gott den Menschen gegeben hat, dass sie sich damit plagen. Er hat alles schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt; nur dass der Mensch nicht ergründen kann das Werk, das Gott tut, weder Anfang noch Ende.“ (Prediger 3,10.11)
Ich frage, ob Er es erlauben wird, dass fast alle umkommen werden. Er wendet sich mir mit Augen volle Liebe zu und fragt: „Werde ich Glauben finden in meinem Volk?“ Jesus schaut hinunter auf die Welt, dann wieder auf mich, und fragt: „Werde ich Glauben finden – den Glauben Abrahams? Wer würde heute den Glauben haben, seinen Sohn als Opfer darzubringen? Bitte komm mit, ich will dir etwas zeigen.“
Wir gehen an einen Ort, wo Jesus mir eine Szene zeigen will. Er sagt mir, dass hier 1000 Pferde versammelt sind, die alle rennen werden. Er befiehlt den Pferden zu rennen, und ich beobachte, wie sie schnell rennen. Ich sehen einige stolpern und fallen. Andere entdecken Heuballen entlang der Strecke. Wieder andere sehen saftig grüne Weiden. Einige erblicken andere Pferde, mit denen sie Zeit verbringen möchten, so halten sie an. Kurze Zeit später ist nur noch ein Pferd im Rennen, das ins Ziel einläuft.4
Ich wende mich Jesus zu, und frage Ihn, ob es den nur einer unter 1000 in den Himmel schaffen wird?5 Er schaut mich an und fragt: „Werde ich Glauben finden, wenn ich zurück komme?“ Dann dreht Er sich und schreibt in den Himmel:Sie weihten dem Werke Gottes viel, um anderen die Wahrheit zugänglich zu machen. Sie haben ihre Schätze in den Himmel vorausgeschickt. Brüder, die ihr die Wahrheit zu einer späteren Zeit angenommen habt, und die ihr viel besitzt, Gott hat euch nicht nur ins Feld berufen, damit ihr euch persönlich der Wahrheit erfreut, sondern damit ihr mit euren Gütern dazu beitragt, Sein grosses Werk zu fördern. Und wenn ihr wirklich an diesem Werk interessiert seid, werdet ihr das Wagnis eingehen, etwas darin zu investieren, damit andere durch eure Bemühungen gesegnet werden und ihr gemeinsam mit ihnen den schliesslichen Lohn empfangen könnt. Es wurden grosse Opfer gebracht und Entbehrungen erduldet, um euch die Wahrheit in klarem Licht darzureichen. Jetzt ruft Gott euch auf, auch eurerseits Anstrengungen zu machen und Opfer zu bringen, damit die Wahrheit jenen gebracht werden kann, die sich noch in Finsternis befinden. Gott fordert dies. Ihr gebt vor, an die Wahrheit zu glauben. Dann lasst eure Werke diese Tatsache bezeugen. Ohne Werke ist euer Glaube tot. Nur ein lebendiger Glaube kann euch in den furchtbaren Szenen retten, die euch unmittelbar bevorstehen. Zeugnisse für die Gemeinde Band 1, S.211
Dann stellt Jesus fest: „Viele haben versucht zu sagen, wo das Vorratshaus ist, daraus hat sich viel Verwirrung ergeben. Kein Mensch soll das missverstehen!“ Er dreht sich und schreibt in den Himmel:
Mögen die Gnadengaben des Geistes in euer beider Herzen lebendig sein. Treibt die Welt mit ihren verderblichen Lüsten aus. „Habt nicht lieb die Welt noch was in der Welt ist. So jemand die Welt lieb hat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters.“ (1.Johannes 2,15) Wenn euer Bekenntnis gleich hoch wie der Himmel ist, könnt ihr doch mit den Geheiligten, den Reinen und Heiligen keinen Teil am Himmelreich haben, wenn ihr selbstsüchtig seid und die Welt liebt. „Wo euer Schatz ist, da ist auch euer Herz.“ (Matthäus 6,21) Befindet sich euer Schatz im Himmel, wird auch euer Herz dort sein. Ihr werdet vom Himmel, vom ewigen Leben, von der unvergänglichen Krone sprechen. Habt ihr eure Schätze auf Erden angelegt, werdet ihr über irdische Dinge sprechen und euch mit Verlust und Gewinn beschäftigen. „Was hülfe es dem Menschen, so er die ganze Welt gewönne und nähme Schaden an seiner Seele? Oder was kann der Mensch geben, damit er seine Seele wieder löse?“ (Matthäus 16,26) Zeugnisse für die Gemeinde Band 2, S.64
Jesus sagt zu allen: „Erinnere dich, was ich schon gesagt hatte. Es gibt Licht und Erlösung für dich, wenn du das nur glauben würdest, dass du es haben musst oder dass du verloren gehst. Ich kann bis zum Äussersten erretten. Wenn du in deinem Glauben verführt bist und es weisst, dann musst du eine grundlegende Bekehrung erleben, ansonsten wirst du nie zur Zahl jener gehören, die durch die grosse Trübsal gegangen sind, die ihre Kleider im Blut des Lammes weiß gewaschen haben.“
1. | ↑ | 1.Samuel 16,7 Denn der Herr sieht nicht auf das, worauf der Mensch sieht; denn der Mensch sieht auf das, was vor Augen ist, der Herr aber sieht das Herz an! |
2. | ↑ | Lukas 13,27 Und er wird antworten: Ich sage euch: Ich weiss nicht, woher ihr seid; weichet alle von mir ihr Übeltäter! |
3. | ↑ | SDA Bibel Kommentar, Bd.4, S.212 Was ist das Siegel des lebendigen Gottes, das auf die Stirne seines Volkes gedrückt werden soll? Es ist ein Zeichen, das Engel erkennen können, aber nicht menschliche Augen; denn der Würgengel muss dieses Zeichen der Errettung sehen. Der Engel mit dem Schreibzeug hat den Auftrag, ein Zeichen an den Stirnen all derer anzubringen, die von Sünde und Sündern getrennt sind, und der Würgengel folgt diesem Engel nach. Sobald das Volk Gottes an seiner Stirn versiegelt ist – das ist kein Siegel oder Zeichen, das man sehen kann, sondern ein Festsetzen in der Wahrheit, sowohl verstandesmäßig als auch geistlich, so dass es nicht mehr hin-und herbewegt werden kann –, sobald Gottes Volk versiegelt und für die Sichtung bereit ist, wird sie kommen. In der Tat, sie hat bereits begonnen; die Gerichte Gottes gehen jetzt über das Land, um uns zu warnen, damit wir wissen, was kommt. |
4. | ↑ | 1.Korinther 9,24 Wisst ihr nicht, dass die, welche in der Rennbahn laufen, zwar alle laufen, aber nur einer den Preis erlangt? Lauft so, dass ihr ihn erlangt! |
5. | ↑ | Für die Gemeinde geschrieben – Ausgewählte Botschaften Bd.1, S.379 Nicht einer von hundert kann von sich aus verstehen, was die Bibel zu diesem Thema sagt. Dabei ist es von enormer Wichtigkeit für unser Wohlergehen jetzt und in der Ewigkeit. Immer wenn ein Licht aufleuchtet, das den Erlösungsplan erhellt, setzt der Feind alles daran, uns von diesem Licht abzuschirmen. Wenn wir uns demütig dem Wort Gottes öffnen, werden alle Irrtümer ausgeräumt werden. Wir werden auf Juwelen der Wahrheit stossen, die uns lange verborgen geblieben sind. |