[Bitte mache dir bewusst, dass ein Teil des Traumes für kleine oder sensible Kinder nicht geeignet sein könnte.]
In meinem Traum beobachte ich einen Engelboten, der ein kleines, zusammengerolltes Blatt Papier an zwei Personen überreicht. Der Herold hat an meiner rechten Seite gestanden und sagt mir, dass ich auf all die kleinen Details achten soll. Er sagt, dass unser Schöpfer täglich so vieles für uns tut und wir daher viele der kleinen Dinge übersehen, die er tut. Der Herold nennt mich bei meinem himmlischen Namen und bittet mich, sorgsam auf das reine Silberband zu achten, welches um das Papier gebunden ist. Es ist aus Fäden gemacht, die dünner als ein menschliches Haar sind. Die Fäden sind mehrmals ineinander geflochten zu etwas, dass nun wie eine perfekte Schleife aussieht.
Eine der Personen zieht behutsam an einem Ende der Schleife und sie löst sich leicht. Die Person beginnt zu lesen, was auf dem Papier steht. Beide Personen stellen sich jetzt einander gegenüber und in einem Augenblick sind sie verschwunden. Der Herold erinnert mich an den biblischen Bericht von Philippus, der etwa 30 Meilen (ca. 48 km) von Gaza bis Aschdod in einem Augenblick zurücklegte.1
Er erklärt, wie der Heilige Geist Philippus entrückte und ihn dorthin brachte, und das für unseren Schöpfer nichts unmöglich ist. Er sagt, dass diese die es sind, das Werk Elias tun werden. Sie werden außerdem den Charakter Christi haben und nicht länger in Sünden sein. Sie werden das Werk tun, welches Christus tat und daraus bestand, Menschen zu lehren, zu heilen und zu ernähren.Der Herold setzt mich darüber in Kenntnis, dass wir jetzt an den Ort gehen werden, wohin die zwei gebracht worden sind. Ich befinde mich nun bei demselben Gefängnis oder Gefangenenlager, wie aus dem Traum „Bleibt standhaft“. Als die zwei Personen von einem Gefangen zum anderen gehen, sehen die Wachen sie nicht. Viele versammeln sich um die eine von den beiden Personen und berichten von ihrem Hunger. Die Person hält nun einen großen, leeren Korb in die Höhe, blickt zum Himmel und sagt: „Himmlischer Vater, du bist derjenige der großen Liebe, unser Versorger und unser Lebensspender. Alle Dinge werden in deinem Namen gegeben, durch deine Macht und alles dient zu deiner Herrlichkeit. Für das, was wir erhalten sollen, sind wir äußerst dankbar. Habe Dank für die Gaben, die du bereitstellst, in dem Namen Jesu. Amen.“ Die Person setzt den Korb herab und ich sehe nun, dass er voller Früchte und anderer himmlischer Speise ist. Als der Korb herum gereicht wird, wird er nicht leerer. Die Person sagt ihnen, dass Jesus sie liebt und dass er sehr bald wiederkommt. Wenn sie treu bleiben und sich in den Tod fügen, werden sie hinaufsteigen, um ihm in der Luft zu begegnen.
Der Herold lenkt jetzt meine Aufmerksamkeit auf die andere Person, die zu einer Frau geht, die auf dem Boden sitzt und die ganze Zeit geweint hat. Sie hat ihre Knie dicht an ihr Kinn gezogen. Die Person setzt sich neben die Frau und legt einen Arm um sie. Sie erklärt der Frau, dass sie und die andere Person vom himmlischen Vater gesandt wurden, der alles sieht und alles weiß. Sie sagt, dass sie die Schwester in Christus von der anderen Person ist und ebenso auf die Wiederkunft Jesu wartet. Die Frau erzählt der Person, dass ihr ihre Kinder weggenommen wurden und sie nicht weiß, was mit ihnen geschehen ist. Als sie erneut zu weinen beginnt, neigt sich die Person noch dichter an sie heran und sagt ihr, dass ihre Kinder im Grab ruhen und dort warten, bis Jesus kommt. Wenn sie treu bleibt, werden ihre Kinder ihr wiedergegeben werden. Sie werden gemeinsam hinaufsteigen, um bei Jesus zu sein. Ihr wird gesagt, dass sie das Vorrecht haben wird, ihre Kinder im Himmel aufwachsen zu sehen und dass sie zusammenwachsen werden. Aber sie muss mutig sein und eine feste Entscheidung treffen, ihren Schöpfer zu lieben und sein Gesetz zu halten, selbst wenn Menschen etwas anderes gesagt haben. Wenn sie bereit ist, ihr Leben für Jesus zu geben, wird sie die ganze Ewigkeit mit ihm zusammen sein. Die beiden stehen und umarmen sich. Die Frau sagt, dass sie nun bereit sei, sich der langen Schlange von Menschen anzuschließen, da sie jetzt die Gewissheit habe, gemeinsam mit ihren Kindern Jesus in die Augen zuschauen, wenn er wiederkommt.
Ich beobachte nun, dass die Person einen Mann findet, der auf dem Boden liegt und entsetzliche Schmerzen hat. Seine Beine wurden oberhalb der Knie gebrochen und die Knochen ragen aus der Haut heraus. Sein Gesicht ist angeschwollen, weil es in eine Vorrichtung gelegt wurde, die verursachte, dass seine Kiefer- und Wagenknochen zerschmettert wurden. Dies wurde ihm angetan, um ihn zum Schweigen zu bringen, da er gesungen hatte. Als ich in seine Augen schaue, sehe ich Schmerz, aber außerdem sehe ich eine Ruhe, die nur von der Liebe seines Heilandes berichten kann. Jeder Atemzug, den er nimmt, ist schmerzhaft, da seine Atemwege durch die Schwellung fast geschlossen sind. Der Herold erklärt, dass dem Mann gesagt wurde, er müsse seine Entscheidung, den siebten Tag heilig zu halten, preisgeben. Weil er dies ablehnte, wurden ihm Nahrung und Wasser verwehrt. Ihm wurde gesagt, dass er den Sonntag anerkennen muss, und weil er dies immer noch ablehnte, brachen sie ihm sein linkes Bein. Erneut wurde ihm gesagt, dass er den Sonntag annehmen muss, aber er lehnte dies abermals ab und daher brachen sie ihm das rechte Bein. Vor Schmerzen aufschreiend verkündete er, dass Jesus ihn retten würde und dass er wieder stehen und Loblieder für seinen geliebten Meister, Heiland und Bruder Jesus singen würde.2
Nun sehe ich, wie die Person ihre Hände über beide gebrochene Beine legt und ihm leise sagt, dass seine Gebete erhört wurden. Durch die Macht des himmlischen Vaters und im Namen seines Sohnes Jesus Christus werden seine Beine und sein Gesicht wieder heil werden, damit er noch einmal für Jesus einstehen kann. Sie entfernt ihre Hände von seinen Beinen, um zu offenbaren, dass keinerlei Anzeichen einer Verletzung vorhanden sind. Danach umschließt sie behutsam sein geschwollenes Gesicht und augenblicklich ist es geheilt.
Mit Tränen in den Augen beobachte ich, wie dieser Mann aufsteht. Er schaut zum Himmel und mit einer klaren Stimme ruft er aus: „In dem Namen Jesu gebiete ich, dass der Lärm aufhört, der über diesen Ort fließt!“ Die ganze Zeit über wurde ein unerträglicher Lärm von den großen Lautsprechern ausgestrahlt, die überall in diesem Lager angebracht sind. Der Lärm vom Schlag eines Basses sollte bewirken, dass das Herz unregelmäßig schlägt. Die Musik wurde entwickelt, um die Funktionen des Nervensystems massiv zu stören. Die Wachen tragen Kopfhörer, um sich dem Lärm zu entziehen, der Tag und Nacht anhielt. Immer und immer wieder wurde dasselbe „Lied“ gespielt. Plötzlich, als wäre das Stromkabel herausgezogen worden, kehrt Ruhe ein. Alle schauen sich gegenseitig überrascht an. Als der Mann spricht, bewegt sich seine Stimme über das Lager hinweg, so dass viele ihn hören. Andere sind erschrocken, als sie sehen, dass er geheilt worden ist. Alle schauen jetzt auf diesen zuvor verletzten Mann, der zum Sterben liegen gelassen wurde und hören ihm nun zu. Er sagt, dass die im Gebet gesprochenen Worte von seinem Heiland erhört worden sind und seinen liebenden himmlischen Vater erreicht haben. Durch den Namen Christi und der Macht des Vaters stehe er jetzt vor ihnen. Er kann nun wieder gehen und singen, und steht dort als ein Wunder, dass alle sehen können. Der Mann schaut jetzt in Richtung der langen Schlange, die sich bildet und schließt sich ihr am Ende an. Die Leute sind still und ernst. Der Mann beginnt nun zu singen „Alles will ich Jesus weihen“. Die Fülle und Klarheit seiner Stimme fließt über den Ort und gibt vielen eine neue Hoffnung.
Die vielen Wachen stehen regungslos und sind erschrocken über das, was sie jetzt sehen. Drei der Wächter, die den Mann verletzt haben, erinnern sich nun an die letzten kühnen Worte, die er zu ihnen gesprochen hatte, bevor sein Gesicht gebrochen wurde. Er hatte erklärt, dass Jesus ihn retten würde und dass er noch einmal für seinen Heiland einstehen und seinem geliebten Namen Loblieder singen würde. Wie ein Versprechen sind ihnen diese Worte noch in frischer Erinnerung.
Einer der Wächter sagt zu den anderen beiden, dass das, was er miterlebt habe, ein Zeichen sei. Wie ein unbeweglicher Fels hielt dieser Mann an seiner Entscheidung fest und es scheint, als wäre er geheilt worden, um eine großes Versprechen zu verkünden. Er sagt, dass „der Christus“, der jetzt auf der Erde wandelt nicht die Macht hat, gebrochene Knochen zu heilen, wie er es bei der Heilung dieses Mannes erlebt hat. Er erklärt, dass offensichtlich ein großer Betrug im Gange ist. Anstatt einen langsamen, schmerzhaften Tod zu sterben, steht der Mann nun geheilt vor ihnen. Der Wächter bekennt, dass dies ein Beweis dafür sei, dass der geheilte Mann dem wahren Gott diene. Er erklärt, dass er selbst einem falschen Gott gedient habe, der falsche Versprechungen macht und verlangt, dass jeder ihn anbetet. Aber er zeigt keine wahre Liebe, wie es dieser geheilte Mann getan hat. Der Wächter streift seine Uniform ab und verkündet, dass er von nun an demselben Gott dienen werde, wie auch der geheilte Mann. Ein Gott, der wirklich heilt und seine Versprechen hält. Der Wächter geht jetzt zum Ende der Schlange und stellt sich hinter den geheilten Mann. Er sagt ihm, dass es ihm leid tut, dass er ihn verletzt hat und dass seine Augen nun geöffnet sind. Er bittet ihn um Vergebung und sagt, dass er ihm folgen werde, um genauso für Jesus einzustehen.3
Die anderen zwei Wächter schließen sich jetzt dem ersten Wächter an und auch sie bitten den zuvor verletzten Mann um Vergebung. Die Schlange wird nun größer und viele schließen sich ihr an. Der geheilte Mann singt weiter und seine kräftige Stimme klingt über den Platz, während jede Person für einen Moment ruhig da steht, um eine Entscheidung zu treffen, wem sie dienen wird- dem vorgetäuschten Jesus, der auf dieser Erde wandelt, die durch Krisen aufgewühlt ist, oder dem Jesus, der mit den Wolken kommen und jeden der treu ist bitten wird, mit ihm fortzugehen.
Weiter ertönt das geistliche Lied über den Ort, wo kurz zuvor die Musik dieser Welt zu hören war. Sogleich beginnen andere zu singen und kurze Zeit später singen alle Menschen in der Schlange dieses Lied, als ob sie ihrem himmlischen Vater und Heiland ein Versprechen geben möchten.
Als ich weiter vorne auf die Schlange blicke, sehe ich die Frau, die von ihren Kindern getrennt wurde. Sie schaut zum Himmel hinauf, als würde sie nach dem Angesicht ihres gesegneten Heilandes Ausschau halten, in dem Wissen, dass sie und ihre Kinder bald zusammen sein werden. Jetzt verstehe ich, dass dies die Schlange von Menschen ist, die ich zuvor in dem Traum „Bleibt standhaft“ sah. Alle diese Menschen haben die Entscheidung getroffen, alles an Jesus zu übergeben.
Der Herold sagt, dass er mir etwas anderes zeigen soll. Wir brechen auf und sind augenblicklich an einem anderen Ort zur gegenwärtigen Zeit. Ich sehe einen Mann und ich weiß, dass es Ted Wilson ist, der Präsident der Generalkonferenz der Siebenten-Tags- Adventisten. Der Herold weist mich an zu beobachten, um aus den Dingen zu lernen, die mir gezeigt werden. Ted Wilson steht vor vielen Menschen und als er spricht, fließen seine Worte behutsam und mühelos. Diejenigen, die ihm zuhören, halten gelegentlich ihre Hände in die Luft oder klatschen Beifall zu seinen Äußerungen. Als er redet wird deutlich, dass ihm andere Leute gesagt haben, welche Worte er gebrauchen soll, damit er das sagt, was andere hören wollen. Ich sehe etwas, dass ich nur als Marshmallowsa
beschreiben kann, die aus seinem Mund strömen. Es sieht so aus, als wäre der Puderüberzug von jedem Marshmallow entfernt worden, so dass jedes sanft und weich ist. Jedes schwebt eine Zeitlang wie eine Seifenblase in der Luft, bevor es auf dem Boden landet. Ich bemerke, dass jene, die mit Ted Wilson arbeiten, weiße Gipsmasken über ihren wirklichen Gesichtern tragen und ihre Augen sehen schwarz aus. Sie gehen umher und verteilen Marshmallows an die ganzen Leute. Ich höre wie Ted Wilson über die Notwendigkeit spricht, dass jeder um den Heiligen Geist beten und bitten muss. Er sagt, dass es für alle erforderlich ist, Buße zu tun und sich in Einigkeit zu verbinden. Alle müssen um Erweckung, Erneuerung und den Spätregen bitten. Die Menschen in der großen Versammlung heben ihre Hände und winken sie in der Luft hin und her. Viele beginnen in einer Art Sprechgesang zu singen: „Heiliger Geist. Buße; Heiliger Geist. Buße.“ Ich höre und sehe viele Gespräche als Leute schnell verkünden, dass Ted Wilson von Gott geführt ist und wie wunderbar es sei, dass er zur Erweckung, Buße und Erneuerung aufruft.Jetzt sehe ich, wie sich Ted Wilson vom Podium entfernt, und ich folge ihm zu einem sehr großen Parkplatz. Dort befinden sich sechs kleine Gruppen von Leuten, die bei ihm sind. Er steht nun neben einem Auto, das mit Schlamm, Schmierfett, Überresten von Insekten und Baumharz bedeckt ist. Er sagt der ersten Gruppe, dass dieses Auto einen jeden von uns darstellt und dass wir uns Gott weihen müssen, um von den Sünden dieser Welt gereinigt zu werden. Er beauftragt die Gruppe das Auto zu waschen, bis es sauber ist. Also wäscht und schrubbt die erste Gruppe das Auto. Einige arbeiten am Dach und andere an der Motorhaube. Einige arbeiten am Kofferraum, andere am Vorderkotflügel und weitere am Heckkotflügel. Einige schrubben die Räder und Felgen. Andere arbeiten an der vorderen und hinteren Stoßstange. Sehr viel Zeit wird mit dem Waschen und Schrubben des Autos verbracht. Danach nimmt sich nun jeder Zeit, um das Auto mit einem weißen Handtuch abzutrocknen und es zu polieren. Als die Gruppe fertig ist, gehen alle zurück an die Stelle, wo sie zuvor gestanden haben.
Als Nächstes sehe ich, wie Ted Wilson zu den sechs kleinen Gruppen zurück geht. Er erzählt ihnen, wie Jesus Naaman aufforderte, sich sieben Mal in dem Fluss zu waschen. Er sagt, weil dieses Fahrzeug all diejenigen Personen darstellt, die sich wünschen, den Heiligen Geist zu empfangen, muss es noch weitere sechs Mal gewaschen werden. Er fordert die zweite Gruppe auf, das Auto zu waschen und abzutrocknen. Daher beginnt die Gruppe jede Einzelheit des Autos äußerst genau zu waschen und zu schrubben- angefangen mit dem Dach bis zur Stoßstange, von der Motorhaube bis zum Kofferraum und von den Seiten zu den Rädern und Felgen. Die Gruppe beendet ihre Arbeit, indem sie das Auto mit den weißen Handtüchern abtrocknet. Die dritte Gruppe beginnt, danach die vierte, fünfte und sechste Gruppe. Jede Gruppe wartet, bis die andere Gruppe ihre Arbeit beendet hat. Als die letzte Gruppe fertig ist, wendet sich Ted Wilson an alle und behauptet, dass dies der Zustand ist, den sie erreichen müssen, um dem Herrn dienen zu können. Er erklärt, dass sie Buße tun und sich selbst von ihren Sünden reinigen müssen, damit sie genauso wie das glänzende und sauberer Auto vor dem Herrn stehen werden. Er sagt, dass sie nun um den Heiligen Geist bitten können.
Der Herold erklärt nun, dass diese Gruppen das Fahrzeug in einem großen Umfang gereinigt haben und dass sie jetzt den Heiligen Geist einladen, zu kommen und darin zu wohnen. Ich drehe mich zu den sechs Gruppen um, die von Ted Wilson geführt werden und sehe, wie sie ernstlich bitten, dass der Heilige Geist zu ihnen kommt, da jeder von ihnen ein sauberes Fahrzeug vorbereitet hat, indem sie es gewaschen und alle Sünden entfernt haben. Der Herold fordert mich nun auf, genau zu beobachten, als der Heilige Geist zu dem Auto kommt. Ich sehe den Heiligen Geist, der durch ein strahlend weißes Licht dargestellt wird. Er nähert sich von der rechten Seite und bewegt sich langsam um das Auto herum. Ich sehe etwas, was wie seine Hand erscheint, die mit einem weißen Handschuh bekleidet ist und über die Wagenoberfläche streicht. Danach hält er seine Hand in die Höhe, um den weißen Handschuh zu untersuchen. Er geht zur Fahrerseite und legt seine Hand auf den Türgriff. Als er beginnt, die Türe zu öffnen, verschwindet er augenblicklich. Die Türe ist jetzt geöffnet und ich erlebe, wie alle Arten von Abfall und Müll heraus fließen, sowie Papiere, Flüssigkeiten, Schlamm, Schmutz, Schmierfett und Blechdosen.
Der Herold macht deutlich, dass dies ein sehr wichtiges, fehlendes Element gezeigt hat, welches die Leiter der Generalkonferenz nicht lehren. Diese Bedeutung wurde vielmals durch meine ganzen Träume hindurch gezeigt. Es ist sehr einfach, aber sogar die scharfsinnigsten Gemüter scheinen unfähig es zu begreifen. Um des Heiligen Geistes würdig zu sein, muss man seine Sünden bereuen und sein Leben erneuern. Die Wahrheit muss zu einer lebendigen Wirklichkeit werden. Es ist wichtig, als erstes die Sünde, die man hat, einzugestehen und sich dann dafür zu entscheiden, sie nicht wieder zu begehen. Danach bekennt man die Sünde und bittet Gott um Vergebung. Unser Vater wartet darauf, dass wir alle um Vergebung bitten, aber er wartet nicht darauf, dass wir uns versündigen, indem wir ihn um Vergebung bitten, während wir weiterhin in denselben Sünden leben. Man kann sein Äußeres sechs oder 6000 Mal reinigen, aber wenn nicht das Innere des Körpertempels von Sünden gereinigt wird und rein bleibt (das bedeutet, die Sünde nicht länger zu begehen oder Gefallen an ihr zu finden), ist die Reinigung des Äußeren nur zum äußeren Schein. Wenn man zur Erweckung, Buße und Erneuerung aufruft, aber keine innere Reinigung erfahren hat, sind dies nichts weiter als Worte, die angenehm und schön geredet sind. Politiker sprechen auf diese Weise, damit sie gewählt werden. Sie machen leere Wahlkampfversprechen.
Der Herold erklärt, dass Ted Wilson zur Erweckung, Buße und Erneuerung aufruft. Dennoch muss jeder die Früchte seiner Worte begutachten. Hat es in der Kirche der Siebenten- Tags- Adventisten eine wahre Form der Reue gegeben? Ein Blick auf die obszönen Gottesdienste wird eine „nein“ Antwort rechtfertigen. Hat die Gemeinde ihre Lebensweise erneuert oder ist sie noch immer im Zustand von Laodizea? Befindet sich die Gemeinde inmitten des Abfalls? Breitet sich der Spiritismus innerhalb der ganzen Gemeinde aus, für die Ted Wilson als Präsident steht? Ein widerhallendes „ja“ ist die einzige Antwort auf jede dieser Fragen.4
Der Herold sagt, dass er mir etwas zeigen wird, damit ich es besser verstehen kann. Ich werde zu einem großen, breiten Fluss gebracht, der durch die Mitte einer Stadt verläuft. Auf der einen Seites des Flusses befindet sich der eine Teil der Stadt und auf der anderen Seite des Flusses der andere Teil der Stadt. Der einzige Weg auf dem die Stadtbewohner von der einen Seite der Stadt zur anderen gelangen können, ist durch eine Fähre, die nur zu bestimmten Zeiten fährt. In dieser Stadt wurde eine Wahl abgehalten und ein Bürgermeister gewählt. Der Bürgermeister steht nun vor einer großen Menge und verkündet, dass sie eine große Brücke benötigen, die beiden Seiten der Stadt miteinander verbinden soll. Der Bürgermeister spricht darüber, dass sie Geldmittel für den Kauf des Baumaterials benötigen werden und um Personen für die Arbeit zu bezahlen, die zu tun ist. Es werden außerdem Geldmittel für die Ingenieure notwendig sein, die den Entwurf der Brücke planen und auch für diejenigen, die die Arbeiter beaufsichtigen. Der Herold sagt, dass eine große Spendenkasse für den Brückenbau eingerichtet wurde und dass die Geldmittel für diese Brücke stetig anwuchsen. Der Bürgermeister redete weiter darüber, dass die Ingenieure die Brücke entwerfen würden und dass es notwendig wäre, die Arbeiter bei dem Bau der Brücke zu überwachen. Die Leute jubelten und riefen begeistert aus, dass er der perfekte Bürgermeister sei, da er dafür sorgen werde, diese getrennte Stadt zu vereinen.
Der Bürgermeister reiste umher und redete weiter, dass diese große Brücke endlich Einheit und Glück für die Stadtbewohner bewirken würde. Er redete über die Notwendigkeit dieser Brücke und dem großen Bedarf an Geldmittel, sowie darüber, dass die getrennt Stadt durch die große Brücke vereint werden würde. Er reiste mit der Fähre in der ganzen Stadt umher, von einer Seite zur anderen. Er redete und redete und reiste weiter.
Viel Zeit ging vorbei und der Bürgermeister sprach immer noch von der großen Brücke, die die Stadt verbinden würde. Während der ganzen Zeit wurden viele Gelder gesammelt. Es sind so viele Spenden eingesammelt worden, dass jede Seite der Stadt eine große Bank bauen musste, damit die ganzen Geldmittel dort aufbewahrt werden konnten. Die Gelder waren vorhanden, aber das Gerede von der großen Brücke ging weiter und weiter. Der Bürgermeister fuhr fort, über die große Brücke zu sprechen und wie sie diese Stadt vereinen würde.
Der Herold nennt mich bei meinem himmlischen Namen und sagt, dass die Gemeinde der Siebenten-Tags-Adventisten nicht bereit ist für die Ausgießung des Heiligen Geistes. Sie muss gereinigt werden. Viele werden von Leitern zum Narren gehalten, die eine weiße Maske tragen. Die Leiter machen weiter über die „große Brücke“ zu sprechen und über die Notwendigkeit einer Erweckung und Erneuerung. Jedoch bis sie nicht wirklich „die große Brücke bauen“, ist es nichts weiter als Gerede. Der Heilige Geist wird nicht eher ausgegossen werden, bis es ein Volk gibt, das bereit ist, die Brücke zu bauen. Es wird ein Präsident benötigt, der eine Schaufel und einen Hammer zur Hand nimmt und nicht bloß darüber spricht, dass die Brücke verbinden wird.5
Es ist traurig, dass die Leiter von Gottes auserwählter Gemeinde nur zusammen sitzen und Pläne für eine Erweckung erörtern, damit der Spätregen ausgegossen werden kann. Viele befinden sich im Schlaf gegenüber der jämmerlichen und abscheulichen Verdorbenheit der Gemeinde. Der Spätregen kann und wird nicht fallen, bis die Brücke gebaut wird. Vor dem Spätregen muss es den Frühregen geben. Damit wir die Kraft des Heiligen Geistes im Frühregen erhalten, müssen wir verstehen, dass es nicht nur einer äußerlichen Reinigung bedarf, sondern ebenso einer inneren. Das Auto auf dem Parkplatz war zwar äußerlich gereinigt, aber es wurde sich nicht um den inneren Zustand gekümmert. Wenn das Innere des Fahrzeugs ebenso gereinigt wird, wie das Äußere, dann wird Gott seinen Heiligen Geist ausgießen. Dann werden Früh- und Spätregen fallen. Große Dinge werden getan werden, alle in seinem Namen.6
1. | ↑ | Apostelgeschichte 8, 39
Als sie aber aus dem Wasser heraufgestiegen waren, entrückte der Geist des Herrn den Philippus, und der Kämmerer sah ihn nicht mehr; denn er zog voll Freude seines Weges.Ihr sollt Kraft empfangen, S. 277 (engl. Ausgabe)
Gott schaut von seinem Thron herab und sendet seine Engel auf diese Erde, um mit jenen zusammenzuarbeiten, die die Wahrheit lehren. Lies den Erfahrungsbericht von Philippus und des Kämmerers. „Ein Engel des Herrn aber redete zu Philippus und sprach: Steh auf und wandere nach Süden auf der Straße, die von Jerusalem nach Gaza hinabführt; diese ist einsam. Und er stand auf und machte sich auf den Weg. Und siehe, da war ein Äthiopier, ein Kämmerer und Mächtiger am Hof der Kandake, der Königin der Äthiopier, welcher über ihren ganzen Schatz gesetzt war; dieser war gekommen, um in Jerusalem anzubeten, und nun kehrte er zurück und saß auf seinem Wagen und las den Propheten Jesaja.“ (Apostelgeschichte 8, 26-28)…Dieses Ereignis zeigt die Fürsorge des Herrn gegenüber jeder Seele, die für die Wahrheit empfänglich ist. Wir sehen, wie eng der Dienst der himmlischen Engel mit dem Werk der Diener des Herrn auf dieser Erde verbunden ist. Eine Last wurde Philippus auferlegt, indem er neue Orte betreten musste und neue Wege einschlug. Ihm wurde Anweisung durch einen Engel erteilt, der nach jeder Gelegenheit Ausschau hielt, Menschen in Verbindung mit ihren Mitmenschen zu bringen. Philippus wurde gesandt „nach Süden auf der Straße, die von Jerusalem nach Gaza hinabführt; die einsam ist“ (Vers 26). Dies brachte ihn in Berührung mit einem Mann, der großen Einfluss besaß und der, wenn er sich bekehrte, anderen das Licht der Wahrheit weitergeben würde. Indem der Herr durch Philippus wirkte, wurde der Mann von der Wahrheit überzeugt. Er bekehrte sich und wurde getauft. Er war ein Zuhörer an der Landstraße, ein Mann mit gutem Ansehen, der einen starken Einfluss zugunsten der Wahrheit ausüben würde. Heute wie damals warten Engel des Himmels darauf, Menschen zu ihren Mitmenschen zu führen. Ein Engel zeigte Philippus, wo dieser Mann zu finden war, der bereit war, die Wahrheit zu empfangen. Und heute werden ebenso Engel Gottes die Schritte derjenigen Arbeiter führen und leiten, die dem Heiligen Geist erlauben werden, ihre Zungen zu heiligen und ihre Herzen zu reinigen und zu veredeln. |
2. | ↑ | Das Wirken der Apostel, S. 184 Als Paulus aus der Stadt geschleift wurde, war dieser jugendliche Jünger [Timotheus] unter denen, die den scheinbar leblosen Körper umstanden und dann sahen, wie er sich erhob und, obwohl zerschlagen und blutend, Gott pries, weil er um Christi willen hatte leiden dürfen. |
3. | ↑ | Matthäus 27, 54 Als aber der Hauptmann und die, welche mit ihm Jesus bewachten, das Erdbeben sahen und was da geschah, fürchteten sie sich sehr und sprachen: Wahrhaftig, dieser war Gottes Sohn! |
4. | ↑ | Christ Triumphant, S. 347 (engl. Ausgabe)
Es ist jetzt keine Zeit in unseren Anstrengungen nachzulassen, um stumpfsinnig und geistlos zu werden, keine Zeit, um unser Licht unter einem Scheffel zu verbergen, um angenehme Dinge zu reden, Lügen zu weissagen. Alle Kräfte sollen für Gott eingesetzt werden. Erhaltet eure Treuepflicht aufrecht, indem ihr Zeugnis für Gott und die Wahrheit ablegt. Werdet durch keine Anschauungen der Welt abgewandt. Wir können uns keine Kompromisse leisten. Es liegt eine Angelegenheit vor uns, von der unsere ewige Erlösung abhängen wird. Sie ist von entscheidender Bedeutung für den Überrest des Volkes Gottes, da wir am nahen Ende dieser Weltgeschichte leben. Am wirklichen Vorabend der Krise, gibt es keine Zeit dafür, mit einem bösen Herzen des Unglaubens, befunden zu werden, das abweicht von dem lebendigen Gott. Der ursprüngliche Abfall begann mit Unglauben und Verleugnung gegenüber der Wahrheit; aber wenn wir siegen möchten, müssen wir unser Auge des Glaubens unerschütterlich auf Jesus gerichtet halten, dem Feldherrn unserer Erlösung. Wir sollen dem Beispiel Christi folgen. In allem was Jesus auf Erden tat, hatte er sein Auge einzig auf den Ruhm Gottes gerichtet. Göttlichkeit und Menschlichkeit waren in Christus vereint, damit er uns Gottes Absicht offenbaren und uns in enge Verbindung zu sich bringen könnte. Diese Verbindung wird uns befähigen, den Feind zu überwinden, denn durch den Glauben an Christus werden wir göttliche Macht haben. Unsere Zahlen steigen an; unsere Einrichtungen vergrößern sich und alles dies ruft nach Vereinigung zwischen den Arbeitern, nach vollständiger Weihe und wirklicher Hingabe für die Sache Gottes. Im Werk Gottes gibt es keinen Platz für halbherzige Arbeiter, für solche, die weder heiß noch kalt sind. Die Wächter auf den Mauern Zions sollen wachsam sein. Sie schlafen weder am Tag noch in der Nacht. Doch wenn sie nicht die Botschaft von den Lippen Christi empfangen haben, werden ihre Posaunen einen unsicheren Laut abgeben. Brüder und Schwestern, Gott fordert euch auf, sowohl Prediger als auch Laien, auf seine Stimme zu hören, wie sie durch sein Wort zu euch spricht. Lasset seine Wahrheit eure Herzen durchdringen, damit ihr durch seine lebendige, heiligende Macht gereinigt werden könnt. Dann lasset die deutliche Botschaft für diese Zeit von Wächter zu Wächter auf den Mauern Zions erklingen. |
5. | ↑ | 2. Chronik 31, 1 Und als dies alles zu Ende war, zogen alle Israeliten, die sich eingefunden hatten, hinaus zu den Städten Judas, und sie zerbrachen die Gedenksteine und hieben die Aschera-Standbilder um und zerstörten die Höhen und die Altäre in ganz Juda und Benjamin, Ephraim und Manasse, bis sie diese vollständig ausgetilgt hatten. Danach kehrten alle Kinder Israels wieder zu ihrem Besitztum, in ihre Städte zurück. |
6. | ↑ | Joel 2, 23
Und ihr Kinder Zions, frohlockt und freut euch über den Herrn, euren Gott; denn er gibt euch den Frühregen in rechtem Maß, und er lässt euch am ersten Tag Regengüsse herabkommen, Frühregen und Spätregen.Maranatha, S. 219
Begabung und langjährige Erfahrung wird Menschen erst dann zu Kanälen des Lichtes machen, wenn sie sich persönlich unter die hellen Strahlen der Sonne der Gerechtigkeit stellen und berufen, auserwählt und ausgerüstet werden durch das Geschenk des Heiligen Geistes. Wenn Menschen, die mit heiligen Dingen Umgang haben, sich unter die mächtige Hand Gottes demütigen, wird Gott sie aufrichten. Er wird sie zu urteilsfähigen Menschen machen, zu Menschen, die reich sind an der Gnade seines Geistes. Ihre starken, selbstsüchtigen Charakterzüge und ihr Eigenwille werden dann im Licht gesehen, das vom Licht der Welt ausgeht. „Tue Buße…wenn aber nicht, werde ich über dich kommen und deinen Leuchter wegstoßen von seiner Stätte- wenn du nicht Buße tust.“ (Offenbarung 2, 5) Wenn ihr den Herrn von ganzem Herzen sucht, dann wird er sich von euch finden lassen. Die Gnade, die durch den Frühregen symbolisiert wird, darf nicht vernachlässigt werden. Nur Menschen, die das empfangene Licht ausleben, erhalten größeres Licht. Wenn wir nicht täglich in der Ausübung aktiver christlicher Tugenden vorankommen, werden wir die Kundgebung des Heiligen Geistes im Spätregen nicht erkennen. Er mag auf alle anderen um uns herum fallen, nur wir erkennen und empfangen ihn nicht. |
a. | ↑ | Marshmallow (auch Mäusespeck, Schaumzucker, selten Zuckerspeck) ist eine Süßigkeit aus Eischnee, Geliermittel, Zucker sowie Aroma- und Farbstoffen. Ursprünglich wurden Marshmallows aus den Wurzeln des Echten Eibischs (Althaea officinalis) hergestellt. Ihr Name leitet sich von der englischsprachigen Bezeichnung Marsh Mallow (deutsch: Sumpf-Malve) für diese Pflanze ab. Quelle: Wikipedia |