In meinem Traum steht der Herold neben mir und wir sehen auf eine Wand, an der ein Kalender hängt. Der Herold reicht nach dem Kalender und entfernt ihn von der Wand. Er dreht sich zu mir um und schaut mir ins Gesicht. Er nennt mich bei meinem himmlischen Namen und sagt: „Es ist an der Zeit, dass dir erlaubt wird, die Dinge weiter zu geben, welche dir bereits vor einem Jahr gezeigt worden sind. Du wurdest angewiesen, sie nicht zu veröffentlichen zu dieser Zeit. Es werden dir nun die Dinge gezeigt werden, die dir zuvor gezeigt worden sind.“
Traum vom 05. Februar 2010:
Der Herold legt denselben Kalender auf einen Tisch. Ich stelle fest, dass das aktuelle Datum der 05. Februar 2010 ist. Ich sehe, dass der 27. Februar 2010 fett gedruckt und rot umrahmt ist. Ich frage mich, warum das Datum auf diese Weise hervorgehoben ist. Nun bemerke ich etwas, dass einem Reagenzglas ähnelt, dass abgerundet und an beiden Enden geschlossen ist. Im Inneren befindet sich eine Substanz, die wie Quecksilber aussieht. Als nächstes beobachte ich etwas, dass unsichtbare Hände sein könnten. Sie brechen das Glas auseinander und gießen die Flüssigkeit auf den 27. Februar. Dieses rot umrahmte Datum wird sehr stark geschüttelt, dennoch bewegt sich der Kalender nicht. Kurze Zeit später hört das Schütteln auf.
Der Herold hängt den Kalender zurück an die Wand. Ich sehe jetzt, dass der 10. Februar 2010 blau umkreist ist und dass sieben Tage nach diesem Datum durchgestrichen sind. Jeder Tag fällt aus dem Kalender heraus, als wäre die gedruckte Tinte aus Sand. Sieben weitere Tage werden durchgestrichen und verschwinden. Die letzten drei Tage bis zum 27. werden nun durchgestrichen und auch sie verschwinden.
Der Herold sagt, dass ich mich umdrehen und hinter mir auf die Wand schauen soll. Als ich dies tue, sehe ich eine Öffnung, beinahe wie eine Türöffnung, aber es gibt keine Türe. Ich beobachte Beckys Schwester Martha, die an der anderen Seite der Öffnung steht. Sie sagt nichts, sondern starrt ausdruckslos ins Leere, als wäre sie leblos. Dann sehe ich plötzlich eine 12 Zoll breite Platte, die der Wand angepasst ist. Sie rutscht aus einem Winkel der Wand und versperrt teilweise die Öffnung vor Martha. Als die Platte an ihrer Stelle angebracht ist, sehe ich auf ihr etwas, dass aussieht wie Buchstabenteile. Ich beobachte, wie eine zweite Platte aus einem anderen Winkel der Wand rutscht. Auf ihr befinden sich noch mehr Buchstaben, die sich mit den vorigen verbinden. Weitere angewinkelte Platten rutschen an ihren Platz. Nachdem die letzte Platte angebracht ist, sehe ich die Buchstaben des Namens MARTHA, und ich kann sie nicht mehr länger sehen. Die Öffnung wird abgeschottet und ich beobachte, wie die Buchstaben von den Platten herabfallen, als ob sie aus Sand wären.
Nun höre ich eine Stimme, aber ich sehe die Person nicht sprechen. Die Stimme schildert, wie Noah 120 Jahre lang predigte und dann mit seiner Familie in die Arche hineinging. Sieben Tage bevor der Regen fiel, bereiteten sie alles für ihren Aufenthalt vor. Diese sieben Tage waren mit gotteslästerlichem Vergnügen durch solche angefüllt, die sich außerhalb der Arche befanden. [Dies ist das Ende des Traumes vom 05. Februar 2010.]
Der Herold wendet sich an mich und erklärt, dass es jetzt Zeit ist, den Traum vom 10. Februar 2010 zu enthüllen.
Traum vom 10. Februar 2010:
Becky und ich sind in unserem Wohnzimmer und haben gerade unsere Morgenandacht beendet. Als wir uns vom Gebet erheben, drehen wir uns um und bemerken vier Engel, die hinter uns gestanden haben. Wir hören, wie sie singen: „Heilig ist der Vater, heilig ist der Sohn, heilig ist der Heilige Geist. Amen, amen und amen.“ Drei der Engel erkenne ich nicht wieder, aber der vierte ist der Herold, der vor ihnen steht. Er ist mit einem bodenlangen, silbernen Gewand bekleidet. Darüber trägt er ein bodenlanges, blaues Gewand, das vorne offen ist. Die drei anderen Engel sind mit rein weißen Gewändern bekleidet. Jeder Engel hält ein Schwert, das so aussieht als würde gewaltige Hitze davon ausgehen, aber ich fühle die Hitze nicht.
Der Herold lächelt und sagt: „Habt keine Angst. Wir sind mit einer Botschaft gesandt worden.“ Er sieht Becky an und sagt etwas, dass ich nicht verstehe. Sie lächelt ihn an, so als ob sie bestätigen möchte, dass sie versteht. Danach dreht sie sich zu mir und lächelt erneut. Der Herold schaut zurück zu mir, nennt mich bei meinem himmlischen Namen und sagt, dass sie eine Botschaft zu überbringen haben. Der erste Engel geht zum Herold und überreicht ihm ein durchsichtiges Glastablett, mit goldenen, eingravierten Buchstaben. Der zweite Engel geht zum Herold und legt sein Tablett auf das erste Tablett. Der dritte Engel geht herüber und legt sein Tablett auf das zweite. Alle drei Tabletts werden zu einem Tablett.
Der Herold erklärt, dass während der Himmel zu schaute und auf meine Reue wartete, Martha bereits mit demjenigen, des großen Übels zusammenarbeitete, um die Mauern von Gottes Missionswerk niederzureißen. Sie behauptete viele Dinge, die nicht wahr sind. Diejenigen, an die sie es weitergab, glaubten was sie sagte, ohne die Tatsachen nachzuprüfen. Viele wussten nichts von dem Zehntengeld, dass sie aus Gottes Missionswerk entwendet hatte. Martha bereute diese Dinge nicht. Viele sind sich nicht darüber im Klaren, wie Gott mit jenen handelt, die lügen und stehlen. Er ist geduldig und er liebt jeden. Es gibt keine Grenze seiner Liebe, aber es gibt eine Grenze seiner Geduld.
Der Herold gibt nun die folgende Botschaft für Martha weiter:
Deine Gebete um Leitung, Vergebung, Trost und Heilung sind gehört worden. Jesus Christus überbrachte diese Anliegen seinem Vater und deinem Vater, der auf dem Thron sitzt. Er fragt, warum er diese beantworten sollte.
Becky wurde angewiesen, ein Zitat aus dem Buch „Das Leben Jesu“ mit dir zu teilen, welches zeigt, dass das, was du getan hast, nicht richtig war. Außerdem sollte sie dir sagen, dass du dein Unrecht eingestehen musst. Becky befolgte diese Anweisungen. Du solltest eingestehen, dass du außerordentlich gegen Gott und sein Missionswerk gesündigt hast. Du solltest deine Lügen bereuen und zurückgeben, was du aus seinem Vorratshaus gestohlen hattest. Jedoch hast du dies nicht getan.
Du wurdest gebeten, freundlicherweise einem christlichen Bruder, der sich in finanzieller Not befand, mit deiner Unterstützung beizustehen. Du tatest dies, aber es entsprang nicht einem Herzen der Liebe. Anschließend hast du diesen Bruder aufgefordert, dir das Geld mit Zinsen zurückzuzahlen. Der Vater könnte und hätte dich um ein Vielfaches gesegnet, aber du zeigtest keine Liebe, obwohl du selbst um Gottes Liebe gebeten hattest.
Du siehst deine eigenen Sünden nicht, aber bist schnell dabei auf die Sünden anderer hinzuweisen. Du hast andere in Mitleidenschaft gezogen, die einen engen Wandel mit Gott hatten. Du hast kostbare Seelen von ihm gestohlen. Offenbarung 3, 19 sagt: „Alle, die ich liebhabe, die überführe und züchtige ich. So sei nun eifrig und tue Buße!“ Wenn du Antworten auf deine Gebete erwartest, musst du um Vergebung bitten und eine Rückerstattung leisten. Du musst ein öffentliches Bekenntnis abgeben, dass du gegen Gott gesündigt hast. Wenn du dies tust, wird dies ein Zeichen dafür sein, dass es dir aufrichtig leid tut und du nach Erneuerung verlangst.
Du sollst Folgendes tun:
[1] Gehe zu deinen Eltern und erkläre: „Ich muss eine Aussage machen. Was ich Ernie und Becky angetan habe, war nicht richtig und nun bitte ich um eure Vergebung. Was ich getan habe, hat meinem himmlischen Vater keinen Ruhm bereitet.“ Wenn sie dies hinterfragen oder nicht verstehen, sollst du wiederholen: „Was ich Ernie und Becky angetan habe, war nicht richtig und nun bitte ich um eure Vergebung. Was ich getan habe, hat meinem himmlischen Vater keinen Ruhm bereitet.“ Wenn sie erneut Fragen haben und dich bitten, dies zu erklären, sollst du die gleiche Aussage wiederholen. Dies soll deine einzige Antwort sein.
Bald wird Gott eine weitere Ampulle seines Zorns aufbrechen und auf die Erdoberfläche ausgießen. Dies wird bald geschehen und deutlich wahrnehmbar sein. Wenn du nicht getan hast, wozu Gott dich aufgefordert hat, bevor diese Ampulle zerbrochen wird, wehe dir! Er wird seinen Markierungsengel anweisen fortzugehen und wo anders weiterzumachen. Er wird seinen Geist des Trostes anweisen, wegzugehen und nie wieder zurückzukommen. Er wird sein Angesicht wenden und du wirst im Schatten seines Antlitzes stehen. Er wird deinen vertrockneten, spröden Knochen befehlen, auf dem Erdboden zerschlagen zu werden. Er wird deinen Schmerz anweisen, sich zu verschlimmern. Dein Leben wird wie eine Flüssigkeit von dir rinnen und deine Tage verkürzt werden. Dann wirst du jeden Tag in Schmerzen liegen, bis dein letzter Lebenstropfen von dir weicht.1
Der Herold hat nun die Anweisungen für Martha beendet. Er gibt jedem der drei Engel ein Glastablett zurück. Danach fliegen sie wie ein Blitz aufwärts.
Traum vom 05. Februar 2011:
In diesem Traum werde ich daran erinnert, wie Becky und mir im Februar 2010 diese Anweisungen gegeben wurden, denen wir folgten: Ich sollte den Traum vom 10. Februar 2010 ausarbeiten. Becky sollte ein Gebet sprechen und danach den Traum mit ihrer Schwester Martha teilen. Ihrer Mutter wurde eine Kopie des Traumes gegeben und sie und ich standen als Zeugen zur Seite. Nachdem Becky den Traum übergeben hatte, umarmte sie Martha unter Tränen und flehte sie an, Jesus nicht zu enttäuschen. Dann, als Becky und ich weggingen, erzählte Martha ihrer Mutter, dass der Traum von Satan war. Sie verwarf die Botschaften, obwohl sie in Geduld und Liebe weiter gegeben wurden.2
Kurz danach ging Martha zu einem Glied ihrer Gemeinde, von dem sie wusste, dass diese Person Gottes Missionswerk unterstützte. Obwohl ich den Namen dieser Person nicht nennen soll, kann er als Person norwegischer Herkunft beschrieben werden. Diese Person stürzte aus einer Höhe und hätte sterben können, aber die gnädige Hand Gottes bewahrte sein Leben, weil Gott ein Werk für ihn zu tun hat. Martha trat vor diesen Bruder und erzählte ihm Lügen, um ihn stark zu verunsichern. Er traf die Entscheidung, Gottes Missionswerk nicht mehr länger zu unterstützen. Er versäumte zu tun, was er anderen so oft geraten hatte, nämlich zur Quelle zu gehen, um die Behauptungen nachzuprüfen.
Jahre zuvor wurde derselbe Bruder vor den Gemeindeausschuss gebracht, weil man ihn ausschließen wollte. Zu dieser Zeit war ich ein neues Glied dieser Gemeinde und diente als Ältester und Ausschussglied. Obwohl ich diesen Bruder noch nicht kannte, setzte ich mich für ihn ein und machte den Vorschlag, für ihn zu beten und ihn mit Geduld zu tragen. Ich empfahl, dass zwei Älteste und der Prediger ihn aufsuchen sollten. Man besuchte den Bruder und es wurde entschieden, dass man ihn nicht ausschließen würde. Diese Person hat nie davon erfahren, dass man sich für sie eingesetzt hatte. Er hörte auf Martha, die ihre Wege fortsetze, um zu versuchen, dass Missionswerk zu zerstören, welches Gott mich berufen hat, zu tun.
Der Herold sagt mir, dass es für diesen Traum an der Zeit ist, weitergegeben zu werden, damit jeder die Liebe und Macht Gottes sehen kann und wie er geduldig darauf wartet, dass jeder Buße tut. Diese Information ist ebenso für diejenigen wichtig, die sagen, dass Gott nicht tötet oder zerstört und über alles hinwegsieht. Lasse es bekannt werden, dass Gott den Sünder liebt, aber die Sünde hasst.
Der Herold teilt dieses Gleichnis mit mir. Es gab einen Mann, dessen Frau eine makellose Hausfrau war. Alles im Haus war weiß. Eines Tages befand sich der Mann in der Garage und arbeitete unterhalb seines Wagens. Als er seine Arbeit beendet hatte, war er mit Fett und Öl beschmiert. Er ging zur Haustür und sagte seiner Frau, dass er hereinkommen müsse, um sich sauber zu machen. Die Frau antwortete ihrem Mann, dass obwohl sie ihn liebte, er zuerst zurück in die Garage gehen müsste, um sich dort von all dem Schmutz zu reinigen, bevor er das Haus betreten könnte.
Genauso ist es mit unserem himmlischen Vater. Er sagt, dass wir uns selbst als ein reines Gefäß vorbereiten sollen. Der Himmel ist ein Ort ohne Sünde. Solche, die in Sünden sind, können nicht durch die himmlischen Tore eintreten. Der Vater steht an der Türe. Er liebt jeden, aber er wird nicht jemandem erlauben einzutreten, der mit Sünde beschmutzt ist.
Im Traum vom 05. Februar 2010 wurde mir gezeigt, dass der 10. Februar im Kalender blau umkreist war. Dies war der Tag, an dem ich die Botschaft an Martha übergeben sollte. Mir wurde zweimal ein Zeitraum von sieben Tagen gezeigt und dann zusätzlich von drei weiteren Tagen, die Gott in seiner Gnade und Geduld gab, als er auf Marthas Reue wartete. Der Zeitraum endete am 27. Februar.3
Mir wurde eine Ampulle des Zorns gezeigt, welche an diesem Tag zerbrochen und ausgegossen werden würde, mit deutlich sichtbaren Folgen. An diesem Tag wurde die Ampulle auf Chile ausgegossen. Ich wurde angewiesen, diesen Traum zu dieser Zeit, als er mir gegeben wurde, nicht weiterzugeben, da er Zeitangaben beinhaltet. Jeder aus Gottes Volk soll wissen, dass es nach dem 22. Oktober 1844 keine festgelegten biblischen Zeitprophezeiungen mehr gibt.4Am 27. Februar 2010 brach der Vater eine Ampulle seines Zorns auf über Chile. Die Zerstörung, die daraus folgte, war ohne Frage deutlich gekennzeichnet. Dieses Erdbeben verursachte eine Veränderung der Weltzeituhr. Dieses Erdbeben führte dazu, dass die Erdmassen Chiles eine bedeutende Strecke verschoben wurden. Durch dieses Erdbeben wurden die Wetterlagen betroffen.
Letzten Sommer beobachtete die ganze Welt erstaunt, die zerstörende Kraft des Wetters. Letzten Sommer erlebte die ganze Welt Überschwemmungen, Brände, Hurrikans und Tornados. Die ganze Welt erlebte die gewaltigen Veränderungen des Wetters. In bestimmten Gebieten herrschten extrem hohe Temperaturen, während es an anderen Orten extrem niedrige Temperaturen gab. Im Winter sah man ungewöhnliche Schneestürme, sowie Eis und eisige Temperaturen in vielen Teilen der Erde. Alle diese Wetterveränderungen werden weitergehen. Diesen Frühling werden viele Menschen nie dagewesene, verwüstende Tornadoaktivitäten miterleben, als einen Beweis für die Worte Gottes. Die Fülle der Schneeschmelze und des Regens, wird zerstörende Überschwemmungen verursachen. Wisse, dass diesen Sommer viele durch die Hitze der Sonne verbrannt werden. Groß wird das Entweichen des Windes im Wetter sein. Schrecklich werden die Tornados, Hurrikans, Überflutungen und Brände sein. Dieses extreme Wetter wird anhalten und viele werden dadurch ums Leben kommen.5
Gott bittet sein Volk, auf seine Stimme zu hören, und die Warnungen seiner Boten zu beachten. Er hat gezeigt, dass wenn wir selbst nur eines seiner Gebote übertreten, wir sie alle brechen. Martha übertrat alle zehn, dennoch näherte sie sich niemals demütig Gottes Thron der Gnade, um Buße zu tun. Er gewährte Martha von Februar 2010 zehn Monate-einen Monat für jedes seiner Gebote- bevor er seinen Schutz von ihr entzog.
Am Morgen des 18. Dezembers 2010 ließ Gott zu, dass Martha ausrutschte und stürzte. Ihre Knochen wurden „auf der Erde zerschlagen“ genauso wie Gott es zuvor gesagt hatte, wenn sie nicht Buße tun würde.6
Obwohl sie nur leicht stürzte, wurden ihre Knochen unterhalb der Knie zerbrochen. Sie wurde ins Krankenhaus gebracht, aber musste warten, bis die Schwellung abgeklungen war, bevor sie operiert werden konnte. Sie lag in Schmerzen, aber Gott hörte ihre Bitten um Hilfe nicht mehr. Er erfüllte, was er zuvor gesagt hatte, was er tun würde, wenn Martha nicht bereute. Noch einmal: Gott liebt den Sünder, aber er hasst die Sünde. Er wird nicht mit denjenigen gehen, die sich weigern, die Sünde loszulassen.Nachdem eine umfangreiche Operation durchgeführt wurde, erklärte der Arzt, dass die OP nicht viel bewirken würde, da ihre Knochen trocken und spröde sind. Aus diesem Grund zog sie sich so starke Verletzungen durch einen kleinen Sturz zu, welcher normalerweise nur eine Verstauchung verursachen würde. Er erklärte, dass sie ans Bett gefesselt sein würde und nie mehr gehen könnte.
Der Herold stellt fest, dass nun Marthas Eltern, die schon alt sind und bereits in ihrem Pensionsalter, gezwungen sein werden, sich um ihre kranke Tochter in ihrem Haus zu kümmern. Er macht deutlich, dass sie ihrer Tochter hätten raten sollen, Buße zu tun, weil sie sich eindeutig auf dem falschen Weg befand.
Der Herold sagt: „Komm, ich soll dir etwas zeigen.“ Ich werden in die nahe Zukunft gebracht, wo Marthas Leben verkürzt wurde, wie Gott sagte, dass er es tun würde, wenn sie nicht bereute. Da Martha nicht länger erwerbstätig war, wollte sie ihre Ersparnisse nicht verwenden, um ihre Arztrechnungen zu bezahlen. Somit entschieden ihre Eltern, ihre medizinischen Kosten zu tragen. Aber aus diesem Grund wünschten sie kein Geld für Marthas Beerdigung auszugeben. Stattdessen wurde ein Gedenkgottesdienst im Haus der Eltern abgehalten und Erfrischungen für diejenigen, die kommen würden, bereitgestellt. Sie schauten aus dem Fenster, aber niemand kam, nicht einmal ein Gemeindeglied. Nach einer Weile sagte Marthas Mutter, dass sie Dinge im Garten zu erledigen habe. Ihr Vater setzte sich vor den Fernseher und guckte ein Baseballspiel.
Der Herold macht deutlich, dass auf diese Art und Weise jenen gedacht wird, die nicht bereuen. Selbst die Gemeindeglieder zeigen keine wahre Liebe füreinander. Vor mehr als einem Jahr musste Beckys und Marthas Vater operiert werden. Nicht ein Gemeindeglied besuchte ihn während seines Krankenhausaufenthaltes, obwohl er als einer der ersten Ältesten dient.
Der Herold zeigt mir jetzt etwas, dass jeder verstehen muss. Ich werde zurück zum Traum „Das Ende“ gebracht, wo ich persönliche Familienmitglieder während der zweiten Auferstehung sehe. Ihnen wurde die Wahrheit gegeben, aber da Stolz in ihnen aufkam, verbreiteten sie Lügen oder verurteilten die Botschaften, die mir von Gott gegeben worden sind. Es muss gefragt werden: Wann führt Satan Menschen dazu, wirklich Buße zu tun und ihre Herzen und Leben Jesus zu übergeben? Aber nun, anstatt die Krone des Lebens zu empfangen, erhalten diese Familienmitglieder die Verdammung des ewigen Todes. Mein Herz tut mir weh, denn sie werden dafür zur Verantwortung gezogen werden, dass sie andere in die Irre führten. Sie glaubten, sie würden als wahre Christen leben, aber stattdessen hören sie, wie Christus sagt: „Ich kenne euch nicht.“ Sie stehen regungslos da, während sie darauf warten, ihre Strafe zu empfangen.
Der Herold erklärt, dass alle, die ihre Sünden eingestehen, indem sie diese durch das Blut Jesu bekennen und bereuen, auf den Mauern des neuen Jerusalems stehen werden. Als sie auf die Unerlösten herabschauen und vielleicht frühere Freunde oder Familienmitglieder sehen, werden ihre Herzen brechen. Dennoch werden sie verstehen, dass Gott dadurch seine Gnade Gerechtigkeit zeigt. Das gesamte Universum wird wissen, dass Gott Gerechtigkeit und Gnade zeigt, indem er die Schrecklichkeit der Sünde beendet.7
Gott wird vernichten. Sünde und Sünder werden nicht mehr sein.8Der Herold sagt mir, dass ich besonders darauf achten soll, was ich jetzt beobachte. Ich sehe, dass Jesus als der König des Universums gerade seine Krone empfangen hat und siegreich oberhalb der Heiligen Stadt steht. Der Herold erklärt, wie es verstanden werden sollte, dass wir viel darüber erfahren werden, was Jesus aufgab, als er auf diese Erde kam. Er lebte und diente nur in der Kraft, die ihm durch seinen Vater gegeben wurde.9
Alles was er nun als unser Vermittler tut, geschieht durch den Vater. Deshalb sandte er uns den Heiligen Geist, als er zurück in den Himmel ging.10 Er tat dies, da er nicht den Tag oder die Stunde seiner Rückkehr weiß.11 Bevor er auf diese Erde kam, war er allgewaltig (allmächtig), allwissend und allgegenwärtig (er hatte die Fähigkeit überall zur selben Zeit zu sein).Jesus hebt nun seine Hand in die Luft und ich sehe etwas, dass ich nur als Lichtstrahlen beschreiben kann, die aus der Narbe fließen. Ich glaube, dass es dieselbe Hand ist, welche er bereitwillig erhob, damit sie für unsere Sünden auf das Kreuz genagelt werden konnte. Jeder im Universum beobachtet ihn. Er schaut zum Vater und plötzlich kommt Feuer vom Himmel herab. Das Feuer hat keine Flammen, aber ist aus intensivster weißer Hitze, die schwierig zu schreiben ist.
Der Herold lenkt meine Aufmerksamkeit auf Martha. In meinem Herzen fühle ich, dass ich schreien will, aber dennoch weiß ich, dass die Gerechtigkeit geschehen muss, weil Gott nicht zulassen kann, dass die Sünde Eingang in den Himmel findet. Es geschieht ebenso durch Gottes große Liebe und Gnade. Er weiß, dass Martha im Himmel nicht glücklich sein würde, wo es keinen Betrug gibt, keinen Diebstahl, Stolz oder Unzucht.
Ich beobachte, wie Martha vom Feuer verzehrt wird und es erscheint, als ob dies viele Tage oder Wochen andauert. Dies geschieht aufgrund ihrer Sünden und wegen denjenigen, die sie vom Vater wegführte. In meinem Herzen flehe ich, dass Gott ihre Leiden verkürzen möge. Einige neben ihr werden rasch verzehrt und hinterlassen keine Spur ihres Daseins. Es ist schrecklich, die Szene vor mir zu betrachten.12
Der Herold sagt mir, dass ich an meinem Glauben festhalten und ihm vertrauen soll, der als König des Universums dort steht. Gott ruft alle auf, zu ihm zu kommen und jetzt Buße zu tun! Martha wurde eine Gelegenheit gegeben, genauso wie sie allen anderen gegeben ist. Der Herold erklärt, dass diejenigen, die Gottes Botschaften verurteilen, ihre Plätze neben Martha einnehmen werden.
Der Herold sagt: „Ich weiß, es wird schwierig für dich sein, diese Botschaft weiterzugeben. Du bist ein Bote, der von Gott berufen wurde. Du bist angewiesen worden, weiterzugeben, was dir gezeigt worden ist. Du sollst dich nicht damit beschäftigen, was andere sagen mögen. Alle, die sich gegen die Botschaften äußern, werden Gott einen Bericht abgeben müssen. Fahre fort treu zu sein. Gebe Rat und Trost, wenn erforderlich und wo er benötigt wird, weil du angewiesen bist, es so zu tun. Bereite sein Volk für die Zeit vor, die vor ihnen liegt. Wisse, dass es nur wenige sein werden. Wie es Martha getan hat, wandeln viele auf dem Pfad der Unbußfertigkeit.
1. | ↑ | Apostelgeschichte 5, 1-11 Ein Mann aber mit Namen Ananias verkaufte ein Grundstück zusammen mit seiner Frau Saphira, und schaffte etwas von dem Erlös für sich beiseite mit Wissen seiner Frau; und er brachte einen Teil davon und legte ihn den Aposteln zu Füßen. Petrus aber sprach: Ananias, warum hat der Satan dein Herz erfüllt, so dass du den Heiligen Geist belogen hast und von dem Erlös des Gutes etwas für dich auf die Seite geschafft hast? Hättest du es nicht als dein Eigentum behalten können? Und als du es verkauft hattest, war es nicht in deiner Gewalt? Warum hast du denn in deinem Herzen diese Tat beschlossen? Du hast nicht Menschen belogen, sondern Gott! Als aber Ananias diese Worte hörte, fiel er nieder und verschied. Und es kam große Furcht über alle, die dies hörten. Und die jungen Männer standen auf, hüllten ihn ein, trugen ihn hinaus und begruben ihn. Und es geschah, dass nach ungefähr drei Stunden auch seine Frau hereinkam, ohne zu wissen, was sich ereignet hatte. Da richtete Petrus das Wort an sie: Sage mir, habt ihr das Gut um so und so viel verkauft? Sie sprach: Ja, um so viel! Petrus aber sprach zu ihr: Warum seid ihr übereingekommen, den Geist des Herrn zu versuchen? Siehe, die Füße derer, die deinen Mann begraben haben, sind vor der Tür, und sie werden auch dich hinaustragen! Da fiel sie sogleich zu seinen Füßen nieder und verschied; und als die jungen Männer hereinkamen, fanden sie sie tot und trugen sie hinaus und begruben sie bei ihrem Mann. Und es kam große Furcht über die ganze Gemeinde und über alle, die dies hörten.Buch Mose 16, 25-35 Da stand Mose auf und ging zu Dathan und Abiram, und die Ältesten Israels folgten ihm. Und er redete zu der Gemeinde und sprach: Weicht doch von den Zelten dieser gottlosen Menschen und rührt nichts an von allem, was ihnen gehört, damit ihr nicht weggerafft werdet wegen aller ihrer Sünden! Da entfernten sie sich ringsum von der Wohnung Korahs, Dathans und Abirams. Dathan aber und Abiram kamen heraus und traten an den Eingang ihrer Zelte mit ihren Frauen und Söhnen und Kindern. Und Mose sprach: Daran sollt ihr erkennen, dass der Herr mich gesandt hat, alle diese Werke zu tun, und dass ich nicht aus meinem eigenen Herzen gehandelt habe: Wenn diese sterben werden, wie alle Menschen sterben, und gestraft werden mit einer Strafe, wie sie alle Menschen trifft, so hat der Herr mich nicht gesandt. Wenn aber der Herr etwas Neues schaffen wird, so dass der Erdboden seinen Mund auftut und sie verschlingt mit allem, was sie haben, dass sie lebendig hinunterfahren ins Totenreich, so werdet ihr erkennen, dass diese Leute den Herrn gelästert haben! Und es geschah, als er alle diese Worte ausgeredet hatte, da zerriss der Erdboden unter ihnen; und die Erde tat ihren Mund auf und verschlang sie samt ihren Familien und alle Menschen, die Korah anhingen, und all [ihre] Habe. Und sie fuhren lebendig hinunter ins Totenreich mit allem, was sie hatten, und die Erde deckte sie zu. So wurden sie mitten aus der Gemeinde vertilgt. Ganz Israel aber, das rings um sie her war, floh bei ihrem Geschrei; denn sie sprachen: Dass uns die Erde nicht auch verschlingt! Und Feuer ging aus von dem Herrn und verzehrte die 250 Männer, die das Räucherwerk darbrachten.The Review and Herald, 03. Juli 1888 Unser Gott sieht unsre Herzen in einem anderen Licht als wir es tun. Er ist vertraut mit unseren verborgenen Gedanken. Er sucht in den versteckten Nischen unserer Natur. Er sendet Antworten auf unsere Gebete, wenn wir mit Unruhe und Not erfüllt sind. Er schenkt unserem inneren Aufstöhnen Gehör, und offenbart uns die quälenden Flecken in unserem Charakter, damit wir unsere Mängel überwinden mögen, anstatt von ihnen überwunden zu werden. Wenn vor uns unbekannte Kapitel in Bezug auf uns selbst geöffnet werden, der Test oder die Prüfung kommt; lautet die Frage, ob wir den Tadel und Rat Gottes annehmen werden oder nicht. Werden wir uns an unsere eigenen Vorstellungen und Pläne klammern und uns selbst höher einschätzen, als wir es sollten? Gott weiß besser als wir, was gut für seine Kinder ist; und wenn sie ihre wirkliche Not so sehen könnten wie er es tut, dann würden sie sagen, dass der Herr äußerst weise an ihnen gehandelt hat. Die Wege des Herrn sind undurchsichtig für den, der danach verlangt, Dinge in einem angenehmen Licht für sich selbst zu sehen. Gott kann das Ende seiner Absichten bereits vor dem Anfang erkennen; aber weil die Wege des Herrn keine menschlichen Wege sind, erscheinen sie dunkel, ernst und schmerzhaft für unsere menschliche Natur. Aber Gottes Wege sind Wege der Gnade und ihr Ende sind Erlösung und Glückseligkeit. |
2. | ↑ | Zeugnisse für die Gemeinde, Band 5, S. 709 Viele verachten jetzt die treue Zurechtweisung, die Gott durch die Zeugnisse gab. Es wurde mir gezeigt, dass in diesen Tagen verschiedene so weit gegangen sind, die geschriebenen Worte des Tadels und der Warnung zu verbrennen, wie es der gottlose König Israels tat. Doch Widerstand gegen Gottes Drohungen wird deren Ausführung nicht verhindern. Das Verschmähen der Worte des Herrn, die er durch seine erwählten Werkzeuge spricht, wird nur seinen Zorn erregen und schließlich zum sicheren Untergang des Übertreters führen. In den Herzen der Sünder entzündet sich oft ein Unwille gegen das Werkzeug, das Gott sich erwählt, um seine Tadel zu überbringen. So ist es immer gewesen, und derselbe Geist, der Jeremia verfolgte und ins Gefängnis warf, weil er dem Worte Gottes gehorchte, macht sich noch heute bemerkbar. |
3. | ↑ | Epheser 4, 28-32 Wer gestohlen hat, der stehle nicht mehr, sondern bemühe sich vielmehr, mit den Händen etwas Gutes zu erarbeiten, damit er dem Bedürftigen etwas zu geben habe. Kein schlechtes Wort soll aus eurem Mund kommen, sondern was gut ist zur Erbauung, wo es nötig ist, damit es den Hörern Gnade bringe. Und betrübt nicht den Heiligen Geist Gottes, mit dem ihr versiegelt worden seid für den Tag der Erlösung! Alle Bitterkeit und Wut und Zorn und Geschrei und Lästerung sei von euch weggetan samt aller Bosheit. Seid aber gegeneinander freundlich und barmherzig und vergebt einander, gleichwie auch Gott euch vergeben hat in Christus.The Review and Herald, 20. September 1881 Viele, die beanspruchen Nachfolger Christi zu sein, sind verdorrte Zweige, die bald von dem lebendigen Weinstock getrennt werden müssen. Die Liebe zur Welt hat ihr geistiges Leben gelähmt und sie werden zu den kostbaren Themen der Erlösung nicht erwachen. Der Eindruck, der von diesen vorgeblichen Christen auf die Welt gemacht wird, ist für die Religion Christi nachteilig. Solche Geistlosen und Sorglosen, offenbaren Ehrgeiz und Eifer in den Unternehmungen der Welt, aber sie haben wenig Interesse an Dingen von ewiger Bedeutung. Die Stimme Gottes durch seine Boten ist ein angenehmes Lied; aber seine heiligen Warnungen, Zurechtweisungen und Ermutigungen bleiben alle unbeachtet. Ewige Interessen werden auf eine Stufe mit gewöhnlichen Dingen gestellt. Der Heilige Geist wird betrübt und sein Einfluss zurückgezogen.The Youth’s Instructor, 30. November 1893 Gott sendet Licht und Hinweis, um jeden vernünftigen, unvoreingenommen Verstand zu überzeugen. Wenn dieses Licht jedoch nicht in Empfang genommen oder nicht danach gehandelt wird, sondern es eher mit Missachtung und Widerstand behandelt oder verweigert wird, wird der Heilige Geist zurückgezogen werden und der Mensch seinem erwählten Eigensinn überlassen. |
4. | ↑ | Christus kommt bald! S. 27
Bei unserer Versammlung in Jackson habe ich diesen Fanatikern nachdrücklich gesagt, dass sie die Arbeit Satans tun. Aber sie waren unbelehrbar und behaupteten nach wie vor, dass beispielsweise die Prüfungszeit im Oktober 1884 zu Ende gehen würde. Der Herr hat mir gezeigt, dass es in der von ihm nach 1844 gegebenen Botschaft keinerlei zeitliche Festlegungen mehr gibt. Unsere Haltung hat immer darin bestanden, zu warten und zu wachen, ohne Verkündigung einer bestimmten Zeit zwischen dem Abschluss der prophetischen Zeiten im Jahr 1844 und des Kommens unseres Herrn. Den Menschen wird keine weitere Botschaft bezüglich einer bestimmten Zeit gegeben. Nach diesem Zeitabschnitt [Offenbarung 10, 4-6] der sich von 1842 bis 1844 erstreckt, wird es keine genaue Angaben über die prophetische Zeit mehr geben. Die längste Zeitrechnung reicht bis zum Herbst 1844.Evangelisation, S. 214 Zeit und Stunde hat Gott seiner Macht vorbehalten. Warum hat Gott denn uns diese Kenntnis nicht gegeben? Weil wir davon nicht den rechten Gebrauch machen würden. Diese Kenntnis würde unter unserem Volk Verhältnisse herbeiführen, die das Werk Gottes zur Vorbereitung seines Volkes auf den großen Tag, der kommen wird, stark behinderte. Wir sollen uns nicht einfangen lassen von Spekulationen in Beziehung auf Zeit und Stunde, da Gott dies nicht offenbart hat. Jesus sagte seinen Jüngern „wachet“, aber nicht auf eine genau bestimmte Zeit. Seine Nachfolger haben in der Haltung jener zu sein, die ständig auf die Befehle ihres Führers hören. Sie haben zu wachen, zu warten, zu beten und zu arbeiten, während sie sich der Zeit auf das Kommen Jesu nähern, aber niemand ist in der Lage vorauszusagen, wann diese Zeit kommen wird. Denn „um jenen Tag aber und die Stunde weiß niemand“. Ihr werdet nicht in der Lage sein auszusagen, er kommt in einem, zwei oder in fünf Jahren, aber genauso wenig ist es unsere Aufgabe, sein Kommen hinauszuschieben, indem wir sagen, er kommt in zehn oder zwanzig Jahren noch nicht. Wir sollen weder die genaue Zeit für die Ausgießung des Heiligen Geistes wissen, noch für das Kommen Christi. |
5. | ↑ | Matthäus 24, 7 Denn ein Heidenvolk wird sich gegen das andere erheben und ein Königreich gegen das andere; und es werden hier und dort Hungersnöte, Seuchen und Erdbeben geschehen. |
6. | ↑ | The Review and Herald, 19. November 1908 So lange wie Gottes Volk seine Treue ihm gegenüber aufrechterhält, so lange wie sie sich durch lebendigen Glauben an Jesus festhalten, befinden sie sich unter dem Schutz der himmlischen Engel und es wird Satan nicht gestattet werden, seine höllischen Künste zu ihrer Vernichtung über sie auszuüben. Aber jene, die sich selbst durch Sünde von Christus trennen, sind in großer Gefahr. Wenn sie fortfahren die Anforderungen Gottes zu missachten, wissen sie nicht, wie bald er sie an Satan übergeben kann und ihm gestattet, mit ihnen zu tun, gemäß seinem Willen. Es besteht daher die größte Notwendigkeit, die Seele frei von Beschmutzung zu halten und das Auge einzig auf die Herrlichkeit Gottes zu richten; des Denkens nüchtern und wachend, unter ständigem Gebet. |
7. | ↑ | Psalm 89, 15 Recht und Gerechtigkeit sind die Grundfeste deines Thrones, Gnade und Wahrheit gehen vor deinem Angesicht her.Die Zeichen der Zeit, 24. März 1881 In der gesamten Bibel wird Gott nicht nur als ein Wesen der Gnade und Güte dargestellt, sondern ebenso als ein Gott der strengen und objektiven Gerechtigkeit.The Review and Herald, 10. März 1904 Es ist die Herrlichkeit Gottes gnädig zu sein, voller Langmut, Freundlichkeit, Güte und Wahrheit. Aber die Gerechtigkeit, die sich durch die Bestrafung des Sünders zeigt, ist fürwahr sowohl die Herrlichkeit des Herrn, wie auch der Ausdruck seiner Gnade. |
8. | ↑ | Der große Konflikt, S. 567 Der große Kampf ist beendet. Sünde und Sünder sind nicht mehr. Das ganze Weltall ist rein. Eintracht und Freude herrschen in der ganzen unermesslichen Schöpfung. Von dem, der alles erschuf, fließt Leben, Licht und Freude über alle Gebiete des grenzenlosen Raumes. Vom kleinsten Atom bis zum größten Weltenkörper erklärt alle lebende und unbelebte Natur in ungetrübter Schönheit und vollkommener Freude: Gott ist die Liebe. |
9. | ↑ | Die Zeichen der Zeit, 18. März 1897 Zu der Zeit als er am meisten gebraucht wurde, legte Jesus, der Sohn Gottes, der Erlöser der Welt, seine Göttlichkeit beiseite und kam in dem Gewand der Menschlichkeit zur Erde. |
10. | ↑ | Johannes 16, 7 Aber ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, dass ich weggehe. Denn wenn ich nicht weggehe, kommt der Tröster nicht zu euch. Wenn ich aber gehe, will ich ihn zu euch senden.Das Leben Jesu, S. 667 Der Heilige Geist vertritt Christus, wenn auch entkleidet allen menschlichen Wesens und völlig unabhängig davon. Der Heiland konnte durch seine menschliche Natur auf Erden nicht überall gegenwärtig sein. Es war darum ausschließlich zum Besten seiner Nachfolger, dass er wieder zum Vater ging und den Heiligen Geist als seinen Stellvertreter sandte. Niemand konnte dann wegen seines Aufenthaltsortes oder wegen seiner persönlichen Verbindung mit Christus irgendeinen Vorteil haben. Durch den Heiligen Geist würde Jesus allen Menschen erreichbar sein. In diesem Sinne konnte er ihnen näher sein, als wenn er nicht zum Himmel aufgefahren wäre. |
11. | ↑ | Matthäus 24, 36 Um jenen Tag aber und die Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, sondern allein mein Vater. |
12. | ↑ | Frühe Schriften, S. 44
Während Satan sein Heer ordnete, befanden sich die Heiligen in der Stadt und betrachteten die Schönheit und Herrlichkeit des Paradieses Gottes. Jesus war an ihrer Spitze und führte sie. Plötzlich hatte der Herr uns verlassen, aber bald hörten wir wieder seine wohlklingende Stimme, als er sagte: “Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbet das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt.” Wir versammelten uns um Jesus, und gerade als er die Tore der Stadt schloss, wurde der Fluch über die Gottlosen ausgesprochen. Die Tore wurden geschlossen. Dann gebrauchten die Heiligen ihre Flügel und stiegen auf die Mauer der Stadt. Jesus war auch bei ihnen. Seine Krone sah herrlich und strahlend aus, eine siebenfache Krone, immer eine innerhalb der anderen. Die Kronen der Heiligen waren von reinem Gold und mit Sternen geschmückt. Ihre Angesichter strahlten voller Herrlichkeit, denn sie waren das genaue Ebenbild Jesu. Als sie sich erhoben und alle zusammen auf die Mauer der Stadt gingen, war ich von dem Anblick ganz hingerissen. Die Gottlosen sahen dann, was sie verloren hatten; und es fiel Feuer von Gott auf sie und verzehrte sie. Das war die “Vollstreckung des Gerichts”. Die Gottlosen empfingen dann, was die Heiligen in Übereinstimmung mit Jesus ihnen während der tausend Jahre zugemessen hatten. Dasselbe Feuer von Gott, das die Gottlosen vernichtete, reinigte auch die ganze Erde. Die zerrissenen und schroffen Berge zerschmolzen vor großer Hitze, die Elemente ebenso, und alles wurde verzehrt wie Stroh. Dann lag unser Erbe vor uns, herrlich und wundervoll, und wir ererbten die ganze neugeschaffene Erde. Wir riefen alle mit lauter Stimme: “Ehre, Halleluja!”Der große Konflikt, S. 563 Die Gottlosen erhalten ihre Belohnung auf Erden. (Sprüche 11, 31) Sie werden „Stroh sein, und der künftige Tag wird sie anzünden, spricht der Herr Zebaoth.“ Maleachi 3, 19. Manche werden augenblicklich vertilgt, während andere tagelang leiden. Alle werden „nach ihren Werken“ gestraft. |