G. Edward Reid, der Zehnte und das Vorratshaus
- Einleitung
- Wer ist G. Edward Reid?
- Die Bedeutung der Rückgabe eines Zehnten
- Wofür der Zehnte verwendet werden soll
- Wofür der Zehnte nicht verwendet werden soll
- Reid verbreitet Zweifel
- Königliche Macht?
- Das Wirken des Heiligen Geistes verleugnen?
- Zehntenratschlag
- Verantwortlichkeit für den Gebrauch des Zehnten
- Die Verwendung des Zehnten
- Das Vorratshaus
- Unabhängige Missionswerke
- Veruntreuung des Zehnten
- Zusammenfassung des Kapitels
- Anhang A G. Edward Reids Rundschreiben von März 2008
- Anhang B Der Watson Brief
- Anhang C Finanzbericht der Frühjahrstagung des Rates 2009
- Anhang D Zehntengelder verwendet, um Gerichtsverfahren der Gemeinde zu bezahlen
Einleitung
Jesaja 30, 9-11
Es ist ein widerspenstiges Volk, lügenhafte Söhne, Söhne, die das Gesetz des Herrn nicht hören wollen; die zu den Sehern sagen: Ihr sollt nicht sehen! Und zu den Schauenden: Schaut uns nicht das Richtige, sondern sagt uns angenehme Dinge und schaut uns Täuschungen! Verlasst den Weg, biegt ab von dem Pfad, lasst uns mit dem Heiligen Israels in Ruhe!
The Review and Herald, 26. November 1861
Gottes Volk wird geprüft und auf die Probe gestellt werden. Das einfache und betonte Zeugnis muss eine bedeutende Rolle in diesem Werk spielen. Wer kann in diesen Tagen der Finsternis und Gefahr bestehen und die ganze Wahrheit aussprechen? Die große Anzahl der Lehrer weissagt sanfte Dinge. In dem gegenwärtigen Zustand des erklärten Gottesvolk, sehen sie keinen besonderen Anlass, um Alarm zu schlagen. Die Menschen schlafen und die Lehrer schlafen. Sie rufen: Frieden, Frieden! Und die Menge, die das hört glaubt ihrem Bericht und ist beruhigt. Dies macht die Notwendigkeit für treue Lehrer größer, das betonte, genaue Zeugnis zu überbringen. Die Gegenwart ist eine Zeit des Scheuerns und Reinigens, eine Zeit der Kriegsführung und Probe. Das Hause Israel ist dabei, gesichtet zu werden, sowie Getreide in einem Sieb gesiebt wird. Die Spreu muss entfernt werden, und es wird eine enge Zusammenarbeit erfordern, um die Spreu von dem Weizen zu trennen. Gottes kritisches Auge wird das kleinste Stückchen Spreu aufspüren und wird dennoch nicht zulassen, dass das geringste Weizenkorn auf den Boden fällt.
Im März 2008 trug das monatliche Rundschreiben des Ältesten G. Edwar Reid- Direktor der Nord- Amerikanischen Division- den Titel „Falscher Prophet des Zehnten“. In diesem Rundschreiben bemühte Ältester Reid sich darum, seine Leser davon zu überzeugen, dass Ernie ein falscher Prophet ist, da ihm in seinen Träumen gesagt wurde, dass wir zur Verantwortung gezogen werden, wenn wir wissen, dass unser Zehnte missbräuchlich verwendet wird und wir nichts dagegen unternehmen.
In seinem Rundschreiben machte Ältester Reid eine Anzahl von Aussagen, die seine Leser dazu führten, an der Glaubwürdigkeit der Träume und Berufung Ernie Knolls zu zweifeln. Er bezweifelte, das Ernie ein getauftes Glied der STA Gemeinschaft war und dass Träume von Gott Fußnoten haben können. Allerdings ist der besorgniserregendste Punkt seine falsche Anwendung des Ratschlages vom Geist der Weissagung, den er dazu gebrauchte, um die Idee zu unterstützen, dass aller Zehnte an die Generalkonferenz der Siebenten- Tags- Adventisten zurück gegeben werden muss. Dann versicherte er seinen Lesern, dass Gott niemanden zur Verantwortung ziehen wird, der seinen Zehnten an die Generalkonferenz zurück gibt.
In diesem Kapitel vergleichen wir Gottes Wort mit den Äußerungen, die vom Ältesten Reid gemacht wurden. Des Weiteren betrachten wir Aussagen über die Generalkonferenz der Siebenten-Tags-Adventisten in Bezug auf das Vorratshaus Gottes und die Bedeutung darüber, wie wichtig es ist, einen Zehnten zurückzugeben. Wir beziehen uns hierbei nur auf den „ersten Zehnten“, durch diesen das Evangeliumswerk unterstützt werden soll, wie es im 3. und 4. Buch Mose geschrieben steht. Wir werden nicht das Thema des „zweiten Zehnten“ erörtern, welcher aus Gaben für die Armen besteht, wie es aus dem 5. Buch Mose hervor geht.
Wer ist G. Edward Reid?
G. Edward Reid ist ein ordinierter Prediger und ein amtlich zugelassener Anwalt. Er ist ein Absolvent der südländischen adventistischen Universität in Collegedale/ Tennessee/ USA und hat einen Doktor der Rechtswissenschaften (JD), einen Abschluss von der Georgia State Universität. Außerdem kann er Masterabschlüsse der Loma Linda (M.P.H.) und der Andrews (M.Div) Universitäten vorweisen. Er ist der Autor von sechs Büchern und ein staatlich geprüfter Lehrer und Rechtsberater des Crown Financial Ministries.1
Gegenwärtig bekleidet er das Verwaltungsamt des Direktors der Nord-Amerikanischen Division der Siebenten-Tags-Adventisten.Die Bedeutung der Rückgabe eines Zehnten
Gott sagt:
3. Mose 27, 30
Alle Zehnten des Landes, sowohl von der Saat des Landes als auch von den Früchten der Bäume, gehören dem Herrn; sie sind dem Herrn heilig.
Maleachi 3, 7-10
Seit den Tagen eurer Väter seid ihr von meinen Satzungen abgewichen und habt sie nicht befolgt. Kehrt um zu mir, so will ich mich zu euch kehren! spricht der Herr der Heerscharen. Aber ihr fragt: Worin sollen wir umkehren? Darf ein Mensch Gott berauben, wie ihr mich beraubt? Aber ihr fragt: Worin haben wir dich beraubt? In den Zehnten und den Abgaben! Mit dem Fluch seid ihr verflucht worden, denn ihr habt mich beraubt, ihr, das ganze Volk! Bringt den Zehnten ganz in das Vorratshaus, damit Speise in meinem Haus sei, und prüft mich doch dadurch, spricht der Herr der Heerscharen, ob ich euch nicht die Fenster des Himmels öffnen und euch Segen in überreicher Fülle herabschütten werde!
Manuscript Releases, Vol. 12, p. 228
Hast du dich zu Christus bekannt, indem du treu den Zehnten von Minze, Anis und Weinraute zahlst? Wenn wir dem Herrn den Zehnten geben, geben wir ihm nur das, was ihm gehört, es zurückzubehalten ist Diebstahl und Raub. Wenn wir den Zehnten vorenthalten, halten wir das zurück, was Gott dafür vorgesehen hat, um sein Werk auf dieser Erde aufrechtzuerhalten. Für dieses Werk der Erlösung gab Gott das reichste Geschenk des Himmels; können wir nicht ein Zehntel von dem geben, was wir haben? Viele haben Gott vergessen und haben den Zehnten zurückbehalten. Offenbart dein Berichtsbuch, das du treu mit deinem Herrn gehandelt hast? Bist du arm? Dann gebe das Wenige, was du hast. Bist du mit Überfluss gesegnet? Dann sei sicher beiseitezulegen, was der Herr als sein eigen beansprucht.
Plädoyer
Es ist wichtig, einen Zehnten zurückzugeben.
Schlussfolgerung
Gott besitzt alles und wir besitzen nichts. Wenn wir einen Zehnten zurückgeben, „geben wir ihm nur das, was ihm gehört, es zurückzubehalten ist Diebstahl und Raub.“
Wofür der Zehnte verwendet werden soll
Gott sagt:
1. Korinther 9, 14
So hat auch der Herr angeordnet, dass die, welche das Evangelium verkündigen, vom Evangelium leben sollen.
Testimonies for the Church, Vol. 9, p. 250
Gott hat sich nicht verändert. Der Zehnte soll nach wie vor zur Unterstützung des Predigtamtes verwendet werden.
Manuscript Releases, Vol. 1, p. 189
Gottes Prediger sind seine Hirten, durch ihn berufen, um seine Herde zu weiden. Der Zehnte ist seine Vorkehrung für ihren Lebensunterhalt und er ordnete an, dass er (der Zehnte) für diesen Zweck als heilig erachtet werden soll.
Counsels on Stewardship, p. 93
Der Zehnte ist heilig, für Gott selbst reserviert. Er soll in sein Vorratshaus gebracht werden, um dafür verwendet zu werden, Evangeliumsarbeiter in ihrem Werk zu unterhalten.
Ibid., p. 71
In Form des Zehnten, verbunden mit Gaben und Opfern, hat Gott eine ausreichende Vorsorge für sein Werk getroffen. Er beabsichtigt, dass das Werk des Evangeliums vollständig dadurch getragen werden sollen. Er beansprucht den Zehnten als sein eigen und er sollte immer als eine heilige Rücklage betrachtet werden, die in sein Vorratshaus gelegt werden soll, zur Unterstützung seiner Sache, für die Förderung seines Werkes, um seine Boten in „abgelegenen Gebiete“ zu senden, sogar bis in die äußersten Enden der Erde.
Testimonies for the Church, Vol. 4, p. 472
Indem er seinen Jüngern den Auftrag erteilt „in alle Welt zu gehen und das Evangelium aller Kreatur zu predigen“, überträgt Christus dem Menschen das Werk der Verbreitung des Evangeliums. Aber während einige hinausgehen, um zu predigen, ruft er andere auf, durch ihre Zehnten und Gaben Prediger zu unterstützen und die gedruckte Wahrheit überall im Lande zu verteilen und somit seiner Forderung nachzukommen.
Ibid., Vol. 6, p. 215
Es wurde deutliches Licht darüber gegeben, dass diejenigen, die als Prediger in unseren Schulen das Wort Gottes unterrichten, die Schriften erklären oder die Studenten in den Dingen Gottes erziehen, durch Zehntengelder überstützt werden sollten. (Nur Bibellehrer)
Medical Ministry, p. 245
Einige, die nicht den Nutzen davon sehen, die Jugend zu Ärzten für Geist und Körper auszubilden, sagen, dass der Zehnte nicht verwendet werden sollte, um ärztliche Missionare zu unterstützen, die ihre Zeit der Behandlung von Kranken widmen. Um solche Aussagen zu beantworten, wurde ich beauftragt zu sagen, dass unser Denken nicht so eng werden und auf eine Stufe herabsinken darf, dass wir die wahre Sachlage nicht mehr erkennen.
Ibid., p. 250
Es soll keine Linie gezogen werden zwischen der aufrichtigen, medizinischen, missionarischen Arbeit und der Evangeliumsverkündigung. Diese zwei müssen sich miteinander vermischen. Sie sollen nicht einzeln bestehen, als getrennte Zweige des Werkes. Sie sollen in einer unlösbaren Verbindung zusammengefügt werden, so wie die Hand mit dem Körper verbunden ist. Jene in unseren Einrichtungen sollen beweisen, dass sie ihren Teil in dem aufrichtigen, medizinischen, missionarischen Evangeliumswerk verstehen. Eine feierliche Würde soll medizinische Missionare auszeichnen.
Plädoyer
Es ist wichtig zu wissen, wofür unser Zehnte verwendet werden soll.
Schussfolgerung
Der Zehnte soll zur Unterstützung der Predigern verwendet werden und um Evangeliumsarbeiter zu unterhalten. Der Zehnte soll dazu dienen, das Evangelium in der Welt zu verbreiten und Bibellehrer, sowie medizinische Missionare zu unterstützen.
Wofür der Zehnte nicht verwendet werden soll
Gott sagt:
Counsels on Stewardship, p. 102
Einer schlussfolgert, dass der Zehnte für schulische Zwecke bereitgestellt werden darf. Wieder andere argumentieren, dass Handelsvertreter und Buchevangelisten vom Zehnten unterstützt werden sollten. Aber es wird ein großer Fehler gemacht, wenn der Zehnte seinem eigentlichen Verwendungszweck vorenthalten wird, zum Unterhalt der Prediger.
Ibid., p. 103
Der Zehnte ist für einen besonderen Zweck bestimmt. Er sollte nicht als eine Kasse für Arme angesehen werden. Er ist eigens zur Unterstützung jener zu verwenden, die Gottes Botschaft der Welt verkündigen; der Zehnte sollte nicht von diesem Zweck abgelenkt werden.
Mir wurde gezeigt, dass es falsch ist, den Zehnten für anfallende Kosten der Gemeinde zu verwenden.
Plädoyer
Es ist wichtig zu wissen, wofür unser Zehnte nicht verwendet werden soll.
Schlussfolgerung
Der Zehnte soll nicht für Schulzwecke verwendet werden, mit Ausnahme der Unterstützung von Bibellehrern. Darüber hinaus soll er nicht dazu dienen, Buchevangelisten zu unterhalten. Der Zehnte ist nicht für die Armenkasse bestimmt, noch sollten Ausgaben der Gemeinde von ihm bezahlt werden. Da der Zehnte zum Unterhalt der Prediger dient, ergibt sich die Schlussfolgerung, dass er nicht in weltlichen Unternehmungen angelegt, nicht in Aktienbörsen, usw. investiert werden sollte, wo er seinen Wert verlieren kann.
Ausnahme
Manuscript Releases, Vol. 1, p. 191
Es gibt Ausnahmefälle, wo die Armut derart groß ist, dass es notwendig sein kann, Zehntengelder zu verwenden, um den geringsten Versammlungsort zu erwerben.
Reid verbreitet Zweifel
Reid sagt: (Siehe Anhang A)
„Kürzlich haben mehrere Leute meine Aufmerksamkeit auf die ‚Träume’ von einem Ernie Knoll gelenkt. Er behauptet ein Siebenten-Tags-Adventist zu sein, dem Träume von Gott gegeben werden, über den Zustand der Gemeinde und darüber, was auf diese Welt zukommt.“
Fakt
Ältester Reid hat scheinbar die Fähigkeit zu erkennen, wer ein Glied der Gemeinde der Siebenten-Tags-Adventisten ist. Indem er darauf anspielte, dass Ernie behauptet ein Siebenten-Tags-Adventist zu sein, zieht er die Tatsache in Zweifel, dass Ernie ein Glied war. Selbst wenn Personen aus der Gemeinschaft ausgeschlossen wurden, werden sie dadurch nicht automatisch keine Adventisten, nach der Beurteilung Gottes.
Gott sagt:
Gospel Workers (1892), p. 446
Die Zugehörigkeit zu einer Gemeinde wird keine Garantie für den Himmel sein.
Schlussfolgerung
Man kann leicht erkennen, dass Ältester Reid eine taktische Maßnahme verwendete, um Zweifel an der Tatsache aufzuwerfen, dass Ernie ein Siebenten-Tags-Adventist ist. Er beginnt frühzeitig einen Grundstein für seinen Plan zu legen, der Ernie in Verruf zu bringen soll.
Träume mit Fußnoten
Reid sagt: (Siehe Anhang A)
„Ich habe niemals zuvor Träume gesehen, die Fußnoten haben…“
Erklärung
Erneut benutzt Ältester Reid seine Position, um Zweifel zu verbreiten. Nur weil er niemals zuvor Träume gesehen hat, die Fußnoten haben, bedeutet das, dass sie nicht existieren? Nein, sie existieren. Ernies Träume beinhalten Fußnoten, um die Leser zum selbständigen Forschen der Heiligen Schrift zu veranlassen. Ernie hätte verstärkt viele zusätzliche Hinweise einfügen können, aber Menschen müssen dies, mit der Hilfe des Heiligen Geistes selbst herausfinden. Es gibt auch Fälle, wo einige Personen keinen Zugriff zu diesen Verweisen haben, außer in den Träumen. [Weil sie z.B. keine Bücher vom Geist der Weissagung besitzen] Auch wurden Fußnoten hinzugefügt, damit sie helfen, einen Teil der Träume zu erklären. Ellen White führte Bibelstellen in ihren Schriften an. Gottes Wahrheit stimmt immer mit sich selbst überein. Jesaja 28, 10 sagt: „Vorschrift auf Vorschrift, Vorschrift auf Vorschrift; Satzung auf Satzung, Satzung auf Satzung; hier ein wenig, da ein wenig.“ Ernies Träume enthalten auch innerhalb der Träume selbst Bibelverse und Zitate vom Geist der Weissagung (Schriften von Ellen G. White). Diese kamen direkt vom Herrn während der Träume.
Königliche Macht?
Da Ältester Reid an alle Prediger der Nord- Amerikanischen- Division schreibt und Ernie zu einem falschen Propheten erklärt, gebraucht er „königliche Macht“. Er schreibt diesen Predigern vor, was sie glauben sollen.
Gott sagt:
The Review and Herald, December 14, 1905
In dem Tal der Demütigung, wo Männer sich auf Gott stützen, um sich von ihm unterrichten und jeden ihrer Schritte von ihm lenken zu lassen, gibt es verhältnismäßige Sicherheit. Aber lasset jeden, der eine lebendige Verbindung zu Gott hat, für diese Männern in verantwortlichen Stellungen beten,-- für solche, die auf einem erhabenen Gipfel stehen und die aufgrund ihrer gehobenen Position glauben, mehr Weisheit zu besitzen. Wenn solche Männer nicht ihr Bedürfnis nach einem Arm verspüren, der stärker ist, als der Arm des Fleisches, um sich daran anzulehnen, wenn sie nicht Gott zu ihrer Stütze machen, wird ihre Sichtweise verdreht werden und sie werden fallen.
Spalding and Magan Collection, p. 368
Die königliche Macht, die ehemals in der Generalkonferenz zur Schau gestellt wurde, soll nicht aufrechterhalten werden.
Testimonies to Ministers and Gospel Workers, p. 362
Der Geist der Vorherrschaft breitet sich bei den Leitern unserer Vereinigungen aus. Wenn ein Mann von seiner eigenen Leistung überzeugt ist und sich bemüht, seine Brüder zu beherrschen; er glaubt, dass er mit Vollmacht ausgestattet ist, um seinen Willen zur beherrschenden Gewalt zu machen, ist der beste und einzig sichere Kurs ihn zu entfernen, damit kein großer Schaden angerichtet wird und er nicht seine eigene Seele verliert und nicht die Seelen anderer gefährdet. „Ihr seid alle Brüder.“ Diese Gesinnung, Gottes Erbe herumzukommandieren, wird eine Reaktion bewirken, außer wenn diese Männer ihren Kurs ändern. Solche in Obrigkeit, sollten den Geist Christi offenbaren. Sie sollten so handeln, wie er handeln würde und jeder Angelegenheit die erforderliche Beachtung schenken. Sie sollten eine Last für das Werk Gottes fühlen und sich vom Heiligen Geist leiten lassen. Die Stellung eines Mannes, macht ihn um keinen Deut oder um kein Pünktchen größer aus der Sicht Gottes. Es ist allein der Charakter, den Gott von Wert schätzt.
Plädoyer
Gebraucht Ältester Reid „königliche Macht“?
Schlussfolgerung
Hat Ältester Reid das Recht Predigern Vorschriften zu machen? Wem erlauben die „Leiter“ in den Gemeinden zu sprechen? Sollte dies nicht die Entscheidung der einzelnen Gemeinden sein? Betet für die Gemeindeleitung, dass sie sich nur auf Gott verlässt und nicht „königliche Macht“ gebrauchen wird, um anderen Vorschriften zu machen.
Das Wirken des Heiligen Geistes verleugnen?
Da Ältester Reid öffentlich aussagt, dass die Träume nicht von Gott sind, spricht er nicht dadurch Einzelnen das Wirken des Heiligen Geistes in dieser Angelegenheit ab?
Gott sagt:
Besondere Botschaften über Erziehung, S. 212
Es ist eine beängstigende Tatsache für jede Seele, die sich selbst an Satans Seite stellt; denn sobald dies geschieht, wird eine Veränderung an ihr stattfinden, so wie es über den König von Babylon gesagt wird, dass sich der Ausdruck seines Gesichtes gegenüber den drei gläubigen Hebräern veränderte. Die Geschichte wird sich wiederholen. Menschen werden das Wirken des Heiligen Geistes zurückweisen und die Tür des Verstandes satanischen Eigenschaften öffnen, die sie von Gott trennen. Sie werden sich gegen die wahren Boten wenden, durch die Gott Botschaften der Warnung sendet. Sogar jetzt fürchte ich, dass die eigentlichen Dinge, die ich versuche klar darzustellen, falsch angewandt, falsch interpretiert und verfälscht werden. Einige glaubten, dass es eine Tugend sei, sich in diese Richtung zu bewegen und durch ihre falsche Anwendung bzw. ihren Missbrauch bleibt die Botschaft, die Gott sendet, ohne Wirkung.
Ich ermahne all jene, zu denen diese Worte gelangen: Überprüft eure eigene Handlungsweise und „hütet euch aber, dass eure Herzen nicht beschwert werden mit Fressen und Saufen und mit täglichen Sorgen und dieser Tag nicht plötzlich über euch komme wie ein Fallstrick; denn er wird über alle kommen, die auf der ganzen Erde wohnen.“ (Lukas 21, 34 ff)
Sind nun nicht andere ermutigt, zu beten und die Träume zu studieren, oder die Geister und Früchte selbst zu prüfen?
2. Timotheus 2, 15
Strebe eifrig danach, dich Gott als bewährt zu erweisen, als einen Arbeiter, der sich nicht zu schämen braucht, der das Wort der Wahrheit recht teilt.
This Day With God, p. 82
„Ich will dich unterweisen und dir den Weg zeigen, den du gehen sollst; ich will dich mit meinen Augen leiten.“ (Psalm 32, 8)
Es ist ebenso sehr das Vorrecht jedes einzelnen Gemeindegliedes, Gottes Willen aus dem Wort hinsichtlich der Richtung seiner Handlungen zu kennen, wie es für den Präsidenten der Konferenz oder für jeden anderen Mann im Amt des Vertrauens ist. Der Herr würde von allen gesucht werden, die durch den Heiligen Geist unterwiesen, erleuchtet und wirken würden. Gott ist bereit mit seinem Volk zu kommunizieren…
Jeder Einzelne muss sich bemühen, durch ernsthaftes Gebet, Gottes Wort für sich selbst zu kennen und es dann tun. Nur indem er Tag für Tag sein Vertrauen auf Gott setzt und nicht auf den Arm des Fleisches, wird jede Seele die wesentliche Erfahrung erlangen, das Gebet Christi zu beantworten: „Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.“ (Johannes 17, 3)…Setze dein Vertrauen nicht auf Fürsten, noch auf die Söhne des Menschen, da sie sich in Stellungen des Vertrauens befinden können. Der Herr hat dein Herz mit ihm vereint. Wenn du ihn liebst und in seinem Dienst anerkannt bist, bringe alle deine Lasten- beide öffentliche und private- zum Herrn und warte auf ihn. Du wirst dann eine persönliche Erfahrung haben, eine Überzeugung seiner Gegenwart und seiner Bereitschaft, dein Gebet um Weisheit und Weisung zu hören. Das wird dir Zuversicht und Vertrauen schenken, dass der Herr dir in deinen Ratlosigkeiten beistehen möchte. –Manuscript 15, 14. März 1897, „Die Notwendigkeit persönlicher Erfahrung.“
Plädoyer
Verleugnet Ältester Reid das Wirken des Heiligen Geistes?
Schlussfolgerung
Man muss sich fragen, welche Berechtigung Ältester Reid dazu hat, eine geistige Entscheidung im Namen von allen zu treffen, indem er entscheidet, was von Gott ist und was nicht. Jeder Einzelne muss Gottes Wort selbst studieren. Männer werden das Wirken des Heiligen Geistes ablehnen und sich gegen Gottes Boten wenden. Bete und studiere, damit du Gottes Willen für dich kennst und dann folge ihm.
Zehntenratschlag
Reid sagt: (Siehe Anhang A)
„Ich bemerke, dass er (Ernie Knoll) einen ‚Zehntenratschlag’ erteilt, der im direkten Gegensatz zu dem steht, was ich bereits als wahr kenne.
Gott sagt:
Testimonies to Ministers and Gospel Workers, p. 294
Es gibt solche, die heute genau dieselben Dinge tun. In ihren Ratschlägen wagen sie das Werk Gottes zu beurteilen, da sie darin geschult wurden etwas zu tun, wozu der Herr sie niemals aufgefordert hat. Sie würden besser ihre eigenen Herzen vor Gott demütigen und ihre Finger von der Lade Gottes lassen, damit nicht der Zorn Gottes über sie hervorbrechen werde. Weil, wenn er jemals durch mich gesprochen hat, ich bezeuge, dass sie ein Werk übernommen haben, dass aus dem Kritisieren und Aussprechen von unvernünftigen Beurteilungen besteht, von dem ich weiß, dass es nicht richtig ist. Sie sind nur begrenzte Männer, die sich selbst verwirren, aber mutmaßen, dass sich andere Männer im Irrtum befinden.
Schlussfolgerung
Noch einmal, sollten wir nicht zur Bibel und dem Geist der Weissagung gehen, um die Wahrheit über den Zehnten herauszufinden, anstatt nach dem zu gehen, was Ältester Reid „bereits als wahr kennt“? Ältester Reid gebraucht weiterhin königliche Macht, um uns in Kenntnis darüber zu setzen, dass er das letzte Wort in Sachen Zehntenratschlag hat. Wem wirst du zuhören? Ed Reid, einem Mann? Oder Gott, dem Autor von allem!
Verantwortlichkeit für den Gebrauch des Zehnten
Reid sagt: (Siehe Anhang A)
„Zu sagen, dass der einzelne Geber von Zehnten und Gaben verantwortlich für irgendeine Misswirtschaft seitens der Gemeindeleitung sei, ist vollkommen falsch.“
Gott sagt:
The Kress Collection, p. 120
Die Gemeinden müssen wachgerüttelt werden. Die Glieder müssen aus ihrem Schlaf erwachen und anfangen sich zu erkundigen: Wofür wird das Geld, welches wir in das Schatzhaus legen, verwendet? Der Herr wünscht, dass ein gründliches Nachforschen vorgenommen wird.
Testimonies for the Church, Vol. 1, p. 261
Ein schreckliches Wehe gilt solchen, welche die Wahrheit predigen, aber nicht durch sie geheiligt sind, ebenso denjenigen, die damit einverstanden sind, die Ungeheiligten aufzunehmen und zu unterstützen, um von ihnen in Wort und Lehre unterwiesen zu werden. Ich bin über das Volk Gottes beunruhigt, das behauptet, die feierliche, bedeutende Wahrheit zu glauben, da ich weiß, dass viele von ihnen durch sie weder bekehrt, noch geheiligt sind. Männer können die ganze Wahrheit hören und anerkennen, und trotzdem nichts wissen von der Kraft der Gottesfurcht. Alle, die die Wahrheit predigen, werden sich nicht selbst durch sie retten. Der Engel sagt: „Reinigt euch, die ihr des Herrn Geräte tragt!“ (vergl. Jesaja 52, 11)
Sermons and Talks, Vol. 2, p. 74
Wenn der Konferenzbetrieb nicht in Übereinstimmung mit der Anordnung des Herrn geleitet wird, ist das die Sünde des Irrenden. Der Herr wird dich nicht verantwortlich dafür machen, wenn du tust, was du kannst, um das Übel zu beheben. Aber überlasse dich nicht selbst der Sünde, indem du Gott sein Eigentum vorenthältst. „Verflucht sei, wer das Werk des Herrn lässig tut“, oder betrügerisch. (vergl. Jeremia 48, 10)
Testimonies for the Church, Vol. 7, p. 176
Gott wünscht den Menschen in direkte Verbindung mit sich zu bringen. In allen seinen Handlungsweisen mit menschlichen Wesen, anerkennt er die Grundsätze der persönlichen Verantwortlichkeit. Er strebt danach einen Sinn der persönlichen Abhängigkeit zu fördern und das Bedürfnis nach persönlicher Führung einzuprägen. Seine Gaben sind an Männer als Einzelne gebunden. Jeder Mann wurde zu einem Verwalter heiligen Vertrauens herangebildet. Jeder muss sein Vertrauen in Übereinstimmung mit dem Geber erfüllen und durch jeden muss ein Bericht von seiner Haushalterschaft Gott vorgelegt werden.
Testimonies to Ministers and Gospel Workers, p. 361
Erkennen wir persönlich unsere wahre Stellung, dass wir als Gottes Lohndiener unsere Haushalterschaft nicht verhandeln können? Wir haben eine persönliche Verantwortlichkeit vor dem himmlischen Universum, das Vertrauen zu verwalten, dass uns Gott gegenüber verpflichtet. Unsere eigenen Herzen sollen angerührt werden. Unsere Hände sollen etwas haben, dass wir von dem Ertrag, den Gott uns anvertraut hat, weiter gegen können. Die Demütigsten von uns können Bevollmächtigte Gottes sein, indem wir unsere Gaben zur Ehre seines Namens gebrauchen. Er, der seine Gaben nach der besten Kraft seines Vermögens vervollkommnet, kann seine Gaben Gott als ein wohlriechendes Räucherwerk vorlegen. Es ist die Pflicht eines jeden, seine Gaben als ein Geschenk zu betrachten, dass wir zum Nutzen anderer zurück geben müssen, in dem Bewusstsein, das Beste getan zu haben, um es zu vervollkommnen.
Testimonies for the Church, Vol. 3, p. 553
Es wäre eine schlechte Politik jene vom Schatzhaus Gottes zu unterstützen, die sein Werk wirklich beeinträchtigen und beschädigen, und die ständig den christlichen Maßstab herabsetzen.
Ibid., Vol. 5, p. 103
Solche, die ihren Einfluss gebrauchen, um ein schlechtes Werk zu unterhalten, leisten Satans Fronarbeit.
Manuscript Releases, Vol. 17, p. 305
Richtig getan, wird das Werk des Evangeliumsarbeiters viele Seelen zur Herde hinzufügen. Viele haben den Fehler begangen, sich beglaubigen zu lassen. Es ist besser, wenn sie eine Arbeit annehmen, für die sie besser geeignet sind, als für die Verkündigung des Wortes. Sie werden aus dem Zehnten bezahlt, aber ihre Bemühungen sind schwach und sie sollten nicht weiterhin aus dem Zehnten bezahlt werden. Das Predigtamt verliert in vielerlei Hinsicht seinen heiligen Charakter.
Series A, No. 1, p. 13, Feb. 1990 by Leaves of Autumn Books (copies of original pamphlets)
Es gibt Prediger, nicht nur einige, die seit Jahren Beglaubigungsschreiben mit sich herum getragen haben und dennoch liefern sie keinen Nachweis darüber ab, dass sie bekehrte Männer sind, weder in ihrer persönlichen Erfahrung noch in ihrer Arbeit. Die Gemeinde hat keinen Nutzen von ihren Arbeiten, sondern in vielen Fällen wirkt sie sich eindeutig als Nachteil aus. Viele unserer Brüder haben sich hierzu geäußert. Wenn ihre Vereinigung weiterhin Geld an solche Prediger zahlt, werden sie ihren Zehnten einbehalten. Wir sagen nicht, dass es im Einzelfall richtig ist, vom Herrn das einzubehalten, was ihm gehört; aber auf der anderen Seite ist es von der Vereinigung sicherlich ein großer Fehler, Beglaubigungsschreiben an solche Männer zu geben, und es ist nichts weniger als Sünde, das Geld des Herrn zu verwenden, um solche Arbeit zu bezahlen. Es muss eine ernsthaftes Werk an solchen Männern geschehen; und wenn sie sich nicht umgestalten lassen, kann es keinen Grund dafür geben, warum sie weiterhin Beglaubigungsschreiben besitzen sollten.
Dann gibt es viele, die sogar leichtfertig und anstößig sind, und durch diesen Kurs verrichten sie mehr Schaden als das sie Gutes tun. Auch an diesen sollte ernsthaft hart gearbeitet werden und wenn sie keinen Beweis ihrer Erneuerung liefern, sollten sie gewiss nicht im Predigtamt bleiben; da nur Böses aus ihrer Arbeit entstehen kann.
Obwohl in der folgenden Aussage nicht das Wort „Zehnten“ verwendet wird, sagt sie vom Grundsatz aus, dass wir Gott allein gegenüber verantwortlich sind.
Spalding and Magan Collection, p. 176
Die Leute, denen Gott seine Mittel gegeben hat, sind ihm allein verantwortlich.
Was Ernie Knoll im Traum Prüfet die Geister gezeigt wurde
„Erneut beobachte ich, wie uns gezeigt wurde, dass es für sein Volk wichtig ist, zu verstehen, dass wir einen Zehnten an das Vorratshaus Gottes zurückgeben sollen. Noch einmal wird mir gezeigt, welche Bedeutung es hat, dass wir erkennen, wofür die Geldmittel eingesetzt werden. Wenn eine Person finanzielle Mittel zur Verfügung stellt und zu der Erkenntnis kommt, dass das Geld nicht nach dem Willen Gottes eingesetzt wird, dann wird diese Person zur Rechenschaft gezogen werden, wenn sie nichts unternimmt, um diejenigen, die den Zehnten in Empfang nehmen – die die Schlüssel halten – auf den Missstand aufmerksam zu machen. Der Große Schöpfer hat gesagt, dass eine Abgabe an diejenigen gezahlt werden soll, die seinen Willen ausführen. Der Herold erklärt, dass viele Abgaben dafür benutzt werden, um das Werk Luzifers zu treiben, indem der Spiritismus und andere Formen unheiliger Gottesdienstmethoden innerhalb von Gottes Gemeinde von denen gefördert werden, die die Geldmittel einsammeln und sie in ein Vorratshaus legen. Der Herold sagt: „Das ist nicht Gottes Vorratshaus. Diejenigen, die Geldmittel geben, werden sehen können, welcher Segen als köstliche Frucht aus dieser Saat hervorkommt. Sie werden die Früchte des Geistes sehen, wenn sie im Glauben geben und dieses Geld in Gottes Vorratshaus gelegt wird.“
Plädoyer
Wie wir aus Gottes Wort sehen können, ist die Aussage des Ältesten Reid falsch, dass der einzelne Geber von Zehnten und Gaben nicht verantwortlich für irgendeine Misswirtschaft seitens der Gemeindeleitung ist.
Schlussfolgerung
Sind wir verantwortlich? Gott sagt: „Der Herr wird dich nicht verantwortlich machen, wenn du tust, was du kannst, um das Übel zu beheben.“ Sind wir denn nicht verantwortlich dafür, wenn wir wissen, dass unser Geld zu Unrecht verwendet wird und wir nicht tun was wir können, um das Unrecht zu beheben? In Übereinstimmung mit Ellen Whites Ratschlag, sind wir verantwortlich und Ältester Reid hat sich geirrt. Wir sind alleine Gott gegenüber verantwortlich. Doch es ist interessant: Wenn Einzelne versuchen, das Böse in der Gemeinde zu beseitigen, indem sie es ansprechen, werden sie gewöhnlich ausgeschlossen. Es wird nicht nur weiterhin Böses getan, sondern es verschlimmert sich dadurch auch. Wie Ellen White in the Spalding and Megan Collectin, p. 498 aussagt: “ Veröffentlicht keinen Bericht über die gegenwärtige Lage in unseren religilösen Schriften, da es nicht gewürdigt sein wird.“ Deshalb erklärt Gott im Traum „Der Sitzungssaal“,… „Lasset den Krieg beginnen, in meinem Hause der Anbetung.“ Sagt Gott: „Es ist Zeit die Gemeinde zurück zu bringen?“ Hat Ältester Reid seine Position benutzt, um nur die halbe Wahrheit mitzuteilen? Gott sagt uns, dass wir für uns selbst studieren sollen. Er wird jeden einzelnen zur Verantwortung ziehen, wenn wir nur nach dem gehen, was Ältester Reid gesagt hat, anstatt für uns selbst die ganzen Aussagen zu betrachten.
Die Verwendung des Zehnten
Reid sagt: (Siehe Anhang A)
„Es gibt keine Stelle in der Bibel- weder Altes noch Neues Testament- wo Gott seinen Nachfolgern gesagt hat, dass sie ihren Zehnten einbehalten oder weiterleiten sollen, wenn sie glauben, dass er durch die Gemeindeleitung missbräuchlich verwendet wird.“
Ellen Whites Verwendung des Zehnten
Zahlte Ellen White ihren Zehnten immer an die örtliche Vereinigung? Gab es Umstände wo sie ihn an diejenigen weiterleitete, die im Missionswerk arbeiten und das Evangelium verbreiten? Gerade in dem Fall, wenn die Vereinigung eine angemessene Unterstützung jener verhindert hätte, die mit dem Missionswerk verbunden waren?
Spalding and Magan Collection, p. 117
Wir haben Ehefrauen von Predigern unter uns, wie Schwester Starr, Haskell, Wilson und Robinson, die alle hingebungsvolle, ernsthafte und mit ganzem Herzen Bibelarbeiterinnen sind. Ebenso erfolgreich wie ihre Ehemänner geben sie Bibelstunden, besuchen Familien, beten mit ihnen und helfen durch persönliche Bemühungen. Diese Frauen widmen ihre ganze Zeit und ihnen wurde gesagt, dass sie für ihre Arbeit nichts bekommen, da ihre Ehemänner breits ihren Lohn erhalten. Ich sage ihnen, dass sie vorwärts gehen und alle solche Entscheidungen rückgängig gemacht werden sollen. Das Wort sagt: „Denn der Arbeiter ist seines Lohnes wert.“ Wenn irgendjemand solch einen Beschluss in diese Richtung fasst, werde ich im Namen des Herrn dagegen protestieren. Ich werde es als meine Pflicht ansehen, Geldmittel von meinem Zehnten zu verwenden, um diese Frauen zu bezahlen, die genauso ein wesentliches Werk ausführen, wie dies Prediger tun. Dieser Zehnte, den ich zurückhalten werde, wird für die gleiche Arbeit eingesetzt, wie von Predigern- nach Seelen zu jagen, nach Seelen zu fischen. Ich weiß, dass diesen gläubigen Frauen Lohn gezahlten werden sollte, entsprechend der Bezahlung von Predigern.
Special Testimonies, Series B, No. 11, pp. 31-32
Viele Hindernisse wurden den Pionieren an der Madison Schule (Tennessee)in den Weg gelegt, um sie zu entmutigen und aus dem Feld zu vertreiben. Diese Hindernisse wurden dort nicht durch den Herrn aufgestellt. In einigen Angelegenheiten haben begrenztes Planen und menschliche Erfindungen dem Werk des Herrn entgegen gewirkt.
Brüder, lasst uns daher vorsichtig sein, damit wir nicht andern entgegenwirken und sie am Fortschritt hindern und so die Ausbreitung der Evangeliumsbotschaft verzögern. Genau das ist in der Vergangenheit geschehen, und darum bin ich heute gezwungen, so deutlich zu reden. Hätte man der Schule in Madison die erforderliche Hilfe gewährt, dann wäre das Werk dort weit fortgeschrittener, als es heute ist. Die Arbeit bei Madison ist nur langsam vorangekommen. Aber trotz dieser Hindernisse und Schwierigkeiten sind diese Missionsarbeiter nicht ermüdet und haben sich nicht entmutigen lassen. Sie sind befähigt worden, in der Sache Gottes ein gutes Werk zu vollbringen.
Der Herr setzt seinen Arbeitern keine Grenzen, wie Menschen es auf gewissen Gebieten zu tun pflegen. Man stand den Brüdern Sutherland und Magan unnötigerweise im Wege. Mittel wurden ihnen vorenthalten, da die Madison Schule in ihrer Organisation und Verwaltung nicht der Kontrolle der Vereinigung unterstellt wurde. Aber die Gründe, warum diese Schule nicht Eigentum der Vereinigung wurde und auch nicht unter ihrer Kontrolle stehen sollte, wurden nicht gebührend berücksichtigt.
Das mangelnde Interesse an diesem Werk, das einige an den Tag gelegt haben, anstatt es hoch einzuschätzen, ist ganze entschieden falsch. Unsere Brüder müssen auf der Hut sein, damit sich solche Vorkommnisse nicht wiederholen.
Der Herr verlangt nicht, dass das Erziehungswerk in Madison gänzlich umgestellt werde, bevor es tatkräftige Unterstützung unseres Volkes erhalten kann. Der Herr hat das dort vollbrachte Werk als richtig anerkannt und er verbietet, dass dieser Zweig des Werkes aufgegeben wird. Der Herr wird fortfahren, diese Missionsarbeiter zu segnen und für sie zu sorgen, solange sie seinen Rat befolgen.
Den Brüdern Sutherland und Magan ist wahrlich aufgetragen, das Werk des Herrn in Madison zu vollbringen, wie andere berufen sind, ihren Teil für die Sache der gegenwärtigen Wahrheit beizutragen. Gemäß dem mir geschenkten Licht, sollten wir diesen Brüdern und ihren Mitarbeitern helfen, die jenseits ihrer Kraft gearbeitet haben, sogar unter großer Benachteiligung. Lasset uns deshalb danach trachten, die Umstände zu verstehen und anzustreben, dass bei der Verteilung der Geldmittel Gnade und Gerechtigkeit nicht unbeachtet bleiben.
Die Leiter im Werk der Madison Schule sind Gottes Mitarbeiter. Durch ihre Brüder muss mehr in ihrem Interesse getan werden. In ihrer Arbeit müssen sie mit dem Geld des Herrn unterstützt werden. Sie haben das Recht an den Geldern Anteil zu haben, die für das Werk gegeben werden. Man sollte ihnen einen angemessenen Teil der Mittel geben, die zur Förderung des Werkes eingehen. 18. Juni 1907
Dokumentendatei 213
Am 9. Mai 1907 schickte Charles E. Stewart von Battle Creek eine Zusammenstellung von Anklagen und Fragen an Ellen White, welche Zweifel an ihren Schriften aufwarfen. Im Oktober des gleichen Jahres, wurde dasselbe Material in ein kleines Buch hineingesteckt. Später wurde es durch E.S. Ballenger, einem weiteren Kritiker Ellen Whites, veröffentlicht. Deswegen schrieben W.W. Prescott, A.G. Daniells und Willie White (Ellen Whites Sohn und Schriftführer) ein Dokument, um die Anklagepunkte zu widerlegen, die gegen Ellen White gemacht wurden. Unter anderem wurde Ellen White vorgeworfen, dass ihre Ratschläge und Anwendung in Bezug auf den Zehnten nicht beständig waren, dass sie nicht immer ihren eigenen Empfehlungen folgte. Die folgende Stellungnahme, geschrieben durch Prescott, Daniells und Willie White, stammt aus der Dokumentendatei 213, welche sich im White Estate Office in Loma Linda befindet. Es offenbart, wie vollständig sie Ellen Whites Lehren verstanden, im Bezug auf die richtige Verwendung des Zehnten. Hier steht, was es aussagt. „Bezüglich des angemessenen Gebrauchs des Zehnten: Eine kurze Darstellung der Stellungnahme über dieses Thema, welches vereinbart war, ist kurz gesagt dies:
-es sollte ein Auszug von Ellen Whites Schriften gegeben werden, bezüglich des Zehnten und seines Gebrauchs
-es sollte gezeigt werden, dass ihr Zeugnis und ihre eigene, übliche Anwendung darin übereinstimmten, den Zehnten in das reguläre vorgesehene Schatzhaus zu zahlen, um unter dem Rat der Ausschüsse verwendet zu werden, die für solche Zwecke ernannt sind
-darüber hinaus sollte aus ihren Schrifen gezeigt werden, dass Einzelne das Recht haben, ihre Zehntengelder direkt an die bedürftigen Gebiete zu zahlen, wenn jene, die die Aufsicht über die Ausgaben des Zehnten haben, bisher in der Erfüllung ihrer Pflicht versagen, so dass die regulären organisierten Kanäle für die Verteilung des Zehnten zu Hindernissen für ihren angemessen Gebrauch werden. Dies soll geschehen, um den göttlichen Plan auszuführen, dass der Zehnte in der weisesten Art zur Förderung des Werkes ausgegeben werden sollte. Aber dies beinhaltet ein erhebliches Grad an persönlicher Verantwortlichkeit, welches durch diejenigen angenommen werden muss, die sich entscheiden, diesem Plan zu folgen. Es war angedacht, durch diese Angelegenheit deutlich zu machen, dass ein Abweichen von den regulären Plänen nur berechtigt war, wenn die regulären Pläne scheiterten, ausgeführt durch jene in Stellungen der Verantwortlichkeit.“(Diese Stellungnahme kann bei folgender Adresse angefordert werden: Department of Archives & Special Collections, Del E. Webb Memorial Library, Loma Linda University, 11072 Anderson Street, Loma Linda, CA 92350/(909) 558-4942.)
Fakt
Wir sind der Meinung, dass Gottes Volk den Zehnten nicht einbehalten sollte. Dennoch, um noch einmal auf die Umleitung des Zehnten zurück zu kommen, hat Ältester Reid die Tatsache ausgelassen, dass Ellen White dies selbst unter bestimmten Umständen tat und mit anderen arbeitete, um es so zu tun. Umstände ändern Fälle. Siehe Anhang B in Bezug auf den Watson Brief.
Das Scherflein der Witwe
Reid sagt: (Siehe Anhang A)
„In der Tat, die einzige Gabe, die Jesus jemals lobte war, als die arme Witwe zwei Scherflein (anscheinend alles was sie hatte) einer Gemeinde gab, die gerade im Begriff war ihn zu kreuzigen!“ (siehe Markus 12, 41-44)
Gott sagt:
Lukas 21, 1-4
Als er aber aufblickte, sah er, wie die Reichen ihre Gaben in den Opferkasten legten. Er sah aber auch eine arme Witwe, die legte dort zwei Scherflein ein; und er sprach: Wahrlich, ich sage euch: Diese arme Witwe hat mehr eingelegt als alle! Denn diese alle haben von ihrem Überfluss zu den Opfergaben für Gott beigetragen; sie aber hat aus ihrer Armut heraus alles eingelegt, was sie zum Lebensunterhalt besaß.
Unterricht erteilt
Was war die Lektion, die Jesus erteilte? „Denn diese alle haben von ihrem Überfluss zu den Opfergaben für Gott beigetragen; sie aber hat aus ihrer Armut heraus alles eingelegt, was sie zum Lebensunterhalt besaß.“ War sich die Witwe der Verdorbenheit der Gemeinde bewusst? Der Beweis zeigt, dass dies kein Aufruf zur Spende von Gaben für eine bestechliche, verdorbene Gemeinde war, sondern eher eine Lektion hinsichtlich des Herzens des Gebers. Eine andere Anmerkung: Nirgendwo in den oben erwähnten Versen wird gesagt, dass sie „einen Zehnten“ in das Schatzhaus legte.
Plädoyer
Erneut hat Ältester Reid gegen die Inspiration verstoßen, indem er sagt, dass man den Zehnten nicht weiterleiten darf, wenn er missbräuchlich verwendet wird.
Schlussfolgerung
Wir sollen fröhliche Geber sein, die fröhlich in Gottes Vorratshaus geben und wirksame, effektive Evangeliumsdienste unterstützen, wo auch immer das sein kann.
Das Vorratshaus
Maleachi 3, 10
Bringt den Zehnten ganz in das Vorratshaus, damit Speise in meinem Haus sei, und prüft mich doch dadurch, spricht der Herr der Heerscharen, ob ich euch nicht die Fenster des Himmels öffnen und euch Segen in überreicher Fülle herabschütten werde!
Wo ist das Vorratshaus?
Reid sagt:
„Einige Glieder haben sich gefragt, ob es angemessen sein würde oder nicht, ihren Zehnten direkt an konfessionelle Einrichtungen zu senden, wie zum Beispiel das Advenist Media Center, wo ordinierte adventistische Prediger angestellt sind. Gemeindeleiter haben verspürt, dass die Konferenzebene unserer Gemeindeorganisation als das Vorratshaus anerkannt werden sollte, um sich im Einklang mit der Schrift und dem Rat des Geistes der Weissagung zu befinden und um den Gemeindegliedern ein klares Bild darzulegen.“
„Es sollte äußerst offensichtlich sein, dass nicht nur alle Gemeindeglieder, einschließlich Gemeindeleitern selbst, eine Pflicht haben, treu zu sein in der Rückgabe des Zehnten an das Vorratshaus- das Konferenzschatzhaus -sondern auch die Gemeindeleitung hat eine feierliche Verantwortung, das Geld weise zu gebrauchen.“--AUF DER SUCHE NACH DEM VORRATSHAUS. Einige Schlüsselfragen über das Zahlen des Zehnten.
Die Generalkonferenz sagt:
„Nur die Vereinigungsverbände sind dazu berechtigt, Zuweisungen von der Zehntenkasse zu machen. Der Zehnte gehört dem Herrn und sollte an das Vorratshaus zurück gegeben werden, das Konferenzschatzhaus, durch die Glieder der heimischen Gemeinde.“
Diese Richtlinien wurden durch die Generalkonferenz der Siebenten-Tags-Adventisten, ausführender Ausschuss, verabschiedet und abgestimmt, bei der jährlichen Ratssitzung in Washington, D.C., 14. Oktober 1985. Richtlinien der Generalkonferenz zum Gebrauch des Zehnten.
Gott sagt:
Testimonies for the Church, Vol. 6, p. 447
Es gibt nur zwei Orte in der Welt, wo wir unsere Schätze deponieren können-- in Gottes Vorratshaus oder in Satans, und alles, dass nicht dem Dienste Christi geweiht ist, kommt Satans Seite zugute und trägt dazu bei, seine Sache zu fördern.
The Review and Herald, December 17, 1901
Diese Erde ist des Herrn Vorratshaus, von dem wir stets aufnehmen. Er hat Früchte, Getreide und Gemüse für unsere Nahrung vorgesehen. Für uns lässt er die Sonne scheinen und den Regen fallen. Die ganze menschliche Familie, gut und böse, nimmt ständig von Gottes Vorratshaus auf, um ihre Bedürfnisse zu stillen. Jedoch gibt es einen Unterschied bei jenen, die so sehr bevorrechtigt sind, wie sie des Herrn Gaben erhalten und wie sie mit dem Vertrag, den Gott mit ihnen geschlossen hat, umgehen. Er hat sie zu seinen Gabenpflegern bestellt, die er dahin führt, von seinem Vorratshaus aufzunehmen, damit sie dann einen Ertrag in Form von Gaben und Spenden an ihn zurückgeben. „Damit Speise in meinem Haus sei“, sagt der Herr.
Plädoyer
Ältester Reid und die Generalkonferenz ordnen an, dass der Zehnte nur auf den Gabenteller der Gemeinde zu legen ist. Aber wir haben die Wahl unseren Zehnten entweder in Gottes Vorratshaus oder in Satans Vorratshaus zu legen.
Schlussfolgerung
Wir sollten Gott niemals seinen Zehnten vorenthalten. Alles was wir haben und sind kommt von seinem Schatzhaus und wir haben kein Recht ihm irgendetwas vorzuenthalten- geschweige denn den Zehnten. Dennoch, bedeutet dies, dass das Konferenzschatzhaus alles hervorbringt und ihm alles gehört, was wir haben und sind? Hat es ein Recht von uns zu verlangen, dass wir den Zehnten an es zurückgeben? Wie können wir etwas an das Konferenzschatzhaus zurückgeben, was es niemals an erster Stelle besessen hat? Würde dies nicht gewissermaßen ein Anspruch auf die Gottheit durch die Konferenz sein? Jede Macht, die sich zwischen die Seele und Gott stellt, jede Macht, die Gebote von Menschen vor Gottes Gebote stellt, ist ein falscher Gott. Wir glauben an die Gemeindeorganisation, aber wir distanzieren uns von der königlichen Machterhebung der Gemeinde, welche Götzendienst ist. (indem sie ihren Willen an die Stelle von Gottes Willen setzt) Lasst uns daran gedenken, dass das Aufkommen des Tieres eine Übertragung des Glaubens von Christus auf die Kirche zur Folge hatte. Heute sehen wir, wie das gleiche innerhalb des Adventismus geschieht.2
Taufgelübte: früher und heute
Die Taufgelübte von 1874, 1931 und 1990 hinsichtlich des Zehnten, veranschaulichen die Sichtweise der Gemeinde darüber, wohin der Zehnte gehen soll. Beachte, wie sich die Gelübte verändert haben, um zu erkennen, wie die Gemeinde es dazu gebracht hat, dass sie der einzige Ort ist, wohin der Zehnte gehen muss.
1874: Gelübte 8: Wirst du den biblischen Plan zur Unterstützung von Gottes Werk ausführen, indem du ihm zuerst den Zehnten oder ein Zehntel deines ganzen Einkommens (3. Mose 27, 30; Mal. 3, 8-10) übergibst und danach Gaben, wie es dir möglich ist, in Übereinstimmung mit seiner Hand, die das Gedeihen schenkt? 5. Mose 16, 17; Lukas 6, 38.
1931: Geblübte 11: Erkennst du die Tatsache an, dass Gott ein Zehntel unseres ganzen Einkommens für sich zur Unterstützung seines Werkes beansprucht, für das fortschreitende Evangelium Christi? Und wirst du ihm treu sein Eigentum zurückgeben- Zehnten und Gaben, zur Unterstützung des weltweiten Werkes der Gemeinde?
1990: Gelübte 9: Glaubst du an die Gemeindeorganisation? Ist es deine Absicht Gott anzubeten und die Gemeinde zu unterstützen, durch deinen Zehnten und Gaben und durch deinen persönlichen Einsatz und Einfluss?
The Twenty-eight Fundamentals, By Russell R. Standish, Ch. 22, p. 100.
Seventh-day Adventist Church Manual, Revised 2005, 17th Edition, p. 34.
Plädoyer
Im Laufe der Zeit zeigte sich eine Entwicklung bzw. Veränderung in den Taufgelübten. Es wird deutlich, wie dadurch die Wahrheit verändert wurde. Hat ein Feind dies getan?
Schlussfolgerung
1874 wurden die Taufkandidaten aufgefordert, „Gottes Werk“ zu unterstützen.
1931 wurde dies verändert auf „das weltweite Werk der Gemeinde.“
1990 wurde es auf „die Gemeinde“ verändert.
Mit diesem Gelübte sagt die Gemeinde nun aus, dass sie alleine den Zehnten von Gottes Volk erhalten soll. Neuen Gliedern wird nun angeordnet, wohin sie ihren Zehnten zahlen sollen.
Unabhängige Missionswerke
Reid sagt:
„Was ist über die Notwendigkeit der Unterstützung ‚unabhängiger Missionswerke‘ und anderer Phasen von Gottes Werk zu sagen?.... ‘Mittel werden für diese oder andere Richtungen des Werkes bereitgestellt. Sie sollen unterhalten werden, aber nicht durch den Zehnten. Gott hat sich nicht verändert. Der Zehnte soll nach wie vor zur Unterstützung des Predigtamtes verwendet werden.‘ “--AUF DER SUCHE NACH DEM VORRATSHAUS. Einige Schlüsselfragen über das Zahlen des Zehnten.
Fakt
Ältester Reid widerspricht sich in der oberen Aussage. Wenn der Zehnte „zur Unterstützung des Predigtamtes verwendet werden soll“ und unabhängige Missionswerke, Missions- und Predigtdienste sind, warum sollten sie dann nicht auch ebenfalls Unterstützung erhalten?
Gott sagt:
In den folgenden Versen liefert Paulus, ein selbstunterhaltender Prediger, den Beweis, dass die Philipper für seine Bedürfnisse sorgten.
Philipper 4, 14-17
Doch habt ihr recht gehandelt, dass ihr Anteil nahmt an meiner Bedrängnis. Und ihr Philipper wißt ja auch, dass am Anfang der Verkündigung des Evangeliums, als ich von Mazedonien aufbrach, keine Gemeinde mit mir Geschmeinschaft gehabt hat im Geben und Nehmen als ihr allein; denn auch nach Thessalonicher habt ihr mir einmal, und sogar zweimal, etwas zur Deckung meiner Bedürfnisse gesandt. Nicht dass ich nach Gaben verlange, sondern ich verlange danach, dass die Frucht reichlich ausfalle auf eure Rechnung.
Die Geschichte sagt:
In der Vergangenheit waren viele selbstunterhaltende Missionswerke von der Generalkonferenz als angemessene Kanäle anerkannt, um Zehntengelder zu erhalten. Dies beinhaltete solche Missionswerke wie 3ABN, Aventist Frontier Missions, Amazing Facts, Breath of Life, Faith for Today, Hartland Institute, It is Written, Quiet Hour, Voice of Prophecy und Weimar Institute. (siehe Tithes & Offerings – Trampling the Conscience by Colin and Russell Standish)
Quelle, hier können Unterlagen angefordert werden:
Hartland Publications,
P.O. Box 1, Rapidan, VA 22733
www.hartlandpublications.com
info@hartlandpublications.org
Tel. 540-672-3566; 800-774-3566
Fax: 540-672-3568
Falsch angewandt durch viele
Das folgende Zitat wurde durch viele falsch angewandt, um zu begründen, dass der Zehnte nur an die Kirche der STA gezahlt werden soll und nicht an andere Missionswerke.
Diener des Evangeliums, S. 124
Niemand möge sich frei fühlen, den Zehnten zurückzubehalten oder ihn nach eigenem Gutdünken zu verwenden. Er soll ihn nicht im Notfall gebrauchen oder ihn nach eigenen Vorstellungen einsetzen, selbst nicht zu etwas, das ihm als des Herrn Werk erscheinen mag.
Jedoch, was Ellen White meinte, wird deutlich, wenn der Leser zum folgenden Zitat übergeht:
Counsels on Stewardship, p. 102
Einer schlussfolgert, dass der Zehnte für Schulzwecke bereitgestellt werden darf. Wieder andere argumentieren, dass Handelsvertreter und Buchevangelisten vom Zehnten unterstützt werden sollten. Aber es wird ein großer Fehler begangen, wenn der Zehnte seinem eigentlichen Verwendungszweck vorenthalten wird--zur Unterstützung der Prediger.
Plädoyer
Mit den Tatsachen aus Gottes Wort und der Geschichte der selbstunterhaltenden Missionswerke bezüglich des Zehnten, ist es deutlich, dass Ältester Reid sich erneut widersprochen hat.
Schlussfolgerung
Die Inspiration sagt deutlich aus, dass selbstunterhaltende Missionswerke ein Teil des Predigtamtes sind, welches Gottes Volk auch durch Zehnten unterstützen sollte. Es ist für jeden gefährlich zu sagen, dass der Zehnte immer an einen bestimmten Ort gehen sollte, ganz gleich was dort getan oder gelehrt wird. Der Zehnte soll jenen gegeben werden, die Gottes Willen befolgen.
Gaben sollen auch in das Vorratshaus oder in des Herrn Schatzhaus gehen
Gott sagt:
Evangelisation, S. 240
Wir sollen der Welt die Warnungsbotschaft bringen, und wie erfüllen wir unsere Aufgabe? Brüder, predigt ihr nur den Teil der Wahrheit, der den Menschen angenehm ist und andere Teile nur unvollständig? Wird man jemanden nach dir schicken müssen, der dann den Menschen eindringlich die Pflicht nahelegt, allen Zehten und Gaben treu zur Schatzkammer des Herrn zu bringen? Das ist die Aufgabe des Predigers, aber sie wurde traurigerweise vernachlässigt. Man hat Gott beraubt und Böses geduldet, nur weil der Prediger seinen Brüdern nicht missfallen wollte. Diese Menschen nennt Gott untreue Haushalter.
Das Wirken der Apostel, S. 337
Je weiter sich Gottes Werk ausbreitet, desto stärker werden sich die Rufe um Hilfe mehren. Um diesen Bitten nachkommen zu können, sollten Christen das Gebot beachten: „Bringt aber die Zehnten in voller Höhe in mein Vorratshaus, auf dass in meinem Hause Speise sei.“ Mal. 3, 10. Wenn alle, die sich zu Christus bekennen, treu ihre Zehnten und Gaben brächten, wäre Gottes Vorratshaus stets gefüllt. Man hätte dann keine Veranlassung, zu Ausstellungen, Lotterien oder anderen Wohltätigkeitsveranstaltungen Zuflucht zu nehmen, um Mittel zur Verbreitung des Evangeliums zu beschaffen.
The Review and Herald, December 8, 1896
Der Herr erklärt: „Denn was der Mensch sät, das wird er auch ernten.“ (Galater 6, 7) Werden wir uns dann nicht durch unsere guten Werke bemühen, die allerbeste Qualität des Samens auszusäen? Werden wir nicht in den letzten Tagen des alten Jahres unseren Bericht mit Gott ins reine bringen, indem wir allen Zehnten in sein Vorratshaus geben? Wird irgendeiner noch länger riskieren Gott an Zehnten und Gaben zu berauben? Lasst uns an den kommenden Feiertagen nicht gegenseitig Geschenke machen, sondern Gaben an Gottes Haus zurück geben, „damit Speise in meinem Haus sei“, sagt er. Anstatt unsere Zeit und Mittel mit der Veranstaltung von etwas zu verbringen, um unsere Freunde zu überraschen und zufrieden zu stellen, wollen wir nicht alle unsere Gaben in Gottes Schatzhaus zurückgeben? Wollen wir dem Herrn nicht ein Dankopfer erbringen? Werden jene, die behaupten Christen zu sein, diese Angelegenheit in ihrem wahren Licht sehen? Wird ihr Sinn erwachen, ihre Verpflichtung Gott gegenüber zu erkennen und ihm sein Eigentum zurückzugeben? „Jeder, wie er es sich im Herzen vornimmt; nicht widerwillig oder gezwungen, denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb.“ (2. Korinther 9, 7)
Ibid., September 12, 1899
Geld ist eine Gabe, welche in Gottes Schatzhaus gelegt werden soll, zur Investition seines Werkes. Aber viele berauben Gott an Zehnten und Gaben. „Darf ein Mensch Gott berauben, wie ihr mich beraubt?“, erklärt Gott. „Aber ihr fragt: Worin haben wir dich beraubt? In den Zehnten und den Abgaben! Mit dem Fluch seid ihr verflucht worden, denn ihr habt mich beraubt, ihr, das ganze Volk! (Maleachi 3, 8.9)
Manuscript Releases, Vol. 19, p. 376
Es ist an der Zeit, dass die Zehnten und Gaben, die dem Herrn gehören, zur Vollendung eines entschiedenen Werkes verwendet werden sollen. Sie sollen in das Schatzhaus gebracht werden, um in einer ordentlichen Weise verwendet zu werden, um Evangeliumsarbeiter in ihrer Arbeit zu unterhalten.
Pacific Union Recorder, 10. Oktober 1901
Wenn alle Zehnten in das Vorratshaus gebracht werden würden, wäre Gottes Schatzhaus nicht leer.
Fakt
Die Worte „Vorratshaus“ und „Schatzhaus“ werden gleichbedeutend verwendet. Nicht nur Zehnten, sondern auch unsere Gaben sollen an das Schatzhaus oder Vorratshaus des Herrn zurückgegeben werden.
Plädoyer
Die Gemeinde ist nicht konsequent, weil sie sagt, dass alle Zehnten in das Vorratshaus oder Konferenzschatzhaus gehen müssen, aber mit unseren Gaben können wir unterstützen was wir möchten.
Schlussfolgerung
Wenn wir es so verstehen, dass die Konferenz das Vorratshaus ist, müssen wir auch unsere ganzen Gaben an die Konferenz zurückgeben, damit wir konsequent sind. Wie würden dann aber unabhängige Missionswerke und andere Phasen von Gottes Werk ohne die Unterstützung von Gaben überleben, wenn diese nur an die Konferenz zurück gegeben werden? Die Wahrheit ist, dass nicht nur das Konferenzschatzhaus das Vorratshaus ist, sondern all jene umfasst, die Gottes Willen als Evangeliumsarbeiter ausführen.
Veruntreuung des Zehnten
Ältester Reid bezieht sich auf folgende Zitate: (siehe Anhang A)
Testimonies for the Church, Vol. 9, p. 249
Einige sind unzufrieden geworden und haben gesagt: „Ich will meinen Zehnten nicht länger bezahlen, denn ich finde es nicht richtig, wie die Leitung des Werkes handelt.“ Willst du aber deshalb Gott berauben, weil du glaubst, die Verwaltung des Werkes sei fehlerhaft? Lege deine Beschwerde einfach und offen im rechten Geist den zuständigen Mitarbeitern vor. Reiche die Bitte ein, dass die Dinge geordnet werden möchten, aber ziehe dich nicht von Gottes Werk zurück, erweise dich nicht als untreu, weil andere nicht richtig handeln.
Sermons and Talks, Vol. 2, p. 74
Kannst du nicht sehen, dass es nicht gut ist, wegen irgendwelchen Umständen deinen Zehnten und deine Gaben einzubehalten, weil du nicht mit allem, was deine Brüder tun einverstanden bist? Zehnten und Gaben sind nicht das Eigentum irgendeines Menschen, aber sie sollen verwendet werden, um ein bestimmtes Werk für Gott zu tun. Unwürdige Prediger mögen einige der Mittel erhalten, wodurch sie erhöht wurden, aber wagt jemand aufgrund dessen und trotz des Fluches Gottes etwas vom Schatzhaus zurückzuhalten? Ich wage es nicht.
Fakt
Das obere Zitat bezieht sich auf die schlechte Verwaltung des Zehnten durch die Leitung, sowie das Vorenthalten des Zehnten Gottes Werk gegenüber. Nirgendwo wird hier ausgesagt, dass der Zehnte nicht für selbstunterhaltende Evangeliumsarbeiter bestimmt ist. Außerdem, hat irgendjemand von euch, der sich sich beschwert hat, erlebt, dass aufgrund seiner Beschwerde irgendeine Änderung in der fragwürdigen Verwaltung des Zehnten durch die Leitung stattgefunden hat?
Investitionen der Generalkonferenz
„Von etwa 295 Millionen Dollar, die investiert wurden, verzeichnete der Nettogewinn, einschließlich Marktschwankungen, Dividenden (Gewinnanteilen) und Zinsen, einen Verlust oder Rückgang von 7, 6 Millionen Dollar oder ca. 2, 7 %.“ (siehe Anhang C, insbesondere Folien 7, 8 und 37. Beachte auf Folie 37, dass im Jahr 2008, 11 Millionen Dollar aus den Zehntenfonds verloren gingen.) Quelle: http://news.adventist.org/assets/2009 Spring Meeting treas report.pdf
„Die Anlagefonds der Generalkonferenz werden konservativ mit etwa 12 % in Aktien (Wertpapiere) und 88 % in festverzinslichen Einnahmen angelegt. (staatliche Wertpapiere, Pfandbriefe, Anleihen, Zeiteinlagen, usw.) Der Fonds für Renter (Pensionskasse) der Nordamerikanischen Division, welche nicht dazu gehört, aber als ein Treuhandkonto von der Generalkonferenz erhalten wird, hat einen viel höheren Prozentsatz in Aktien, aufgrund des längeren Zeitraumes für die Verwendung dieses Fonds.“ Reflections- The BRI Newsletter, Number 25, Januar 2009 (Betrachtung-Der offene Brief des biblischen Forschungsinstitutes Nr. 25, Januar 2009)
Beispiel für missbräuchlich verwendeten Zehnten
„Mit der Wahl Luther R. Palmers zum Präsidenten der Lago Bezirksvereinigung (LRC), hoffen Beamte der Nordamerikanischen Division und der Lago Union, die Tür einer schwierigen Ära zu schließen.
Der ehemalige Sekretär der Columbia Union übernahm seine neue Stelle am 9. April und löste somit Dr. Charles D. Joseph in seinem Amt ab, der als Generaldirektor und geistlicher Leiter der überwiegend schwarzen und hispanischen Gemeindeglieder zurücktrat…
Am 28. Juli 1986 genehmigte der Ausschuss der Nordamerikanischen Division die Bildung einer Arbeitsgruppe, um die Finanzwirtschaft der Lago Vereinigung zu untersuchen. Der Untersuchungsausschuss konzentrierte sich auf vier Bereiche:
- Rückständige Zehntenzahlungen.
- Die Verwendung des Zehnten für allgemeine Zwecke.
- Das Projekt Continental Plaza.
- Die finanzielle Stabilität der Lago Bezirksvereinigung.
Das Überprüfungsteam stellte fest, dass die Lago Bezirksvereinigung im Jahr 1982 anfing in ihren regulären Zehntenüberweisungen zur Lake Union zurückzufallen. Das Muster setzte sich die nächsten drei Jahre fort, wobei am Ende des Jahres 1985, eine Schuld in Höhe von 1.119.996,40 Dollar entstanden war. Obwohl eine Vereinbarung über eine fünfjährige Tilgung zwischen der örtlichen Gewerkschaft und dem Verband erzielt wurde, fielen die Überweisungen weiterhin zurück. Am 31. Mai 1987 betrug die nicht überwiesene Summe zusammengerechnet 1.464.611,93 Dollar.
Während der Untersuchung erklärte Joseph, dass er seit 1982 mehr als eine Million Dollar des Zehnten zur Verwendung von allegemeinen Zwecken erlaubte, die nicht Zehnten entsprechend waren.
Einige der Zehntengelder wurden verwendet, um Zinsen für eine Hypothek der Shiloh Church in Chicago zu bezahlen. Obwohl die Vereinigung diese Hypothek 1983 erhalten hatte, wurde die Gemeinde von dieser Aktion erst am 14. Juni 1986 informiert.“ (Adventist Review, 6. August 1987, S. 23)
(Quelle: http://www.adventistarchives.org/docs/RH/RH19870806-V164-32__B.pdf)
Gott sagt:
Maleachi 3, 8
Darf ein Mensch Gott berauben, wie ihr mich beraubt? Aber ihr fragt: Worin haben wir dich beraubt? In den Zehnten und den Abgaben!
Kann die Gemeinde Gott berauben?
Gott sagt:
Manuscript Releases, Vol. 11, p. 102
Der große Arbeiter des Bösen ist jeder Seele auf der Spur. Unehrliche Geschäfte, die Veruntreuung der Geldmittel des Herrn, die Anlage des Geldes in weltliche Projekte, hält das Werk auf, welches der Herr anordnete, was getan werden soll.
Auf diese Weise regt Satan Menschen an, den Weg des Fortschritts von Gottes Königreich zu versperren. Gott sieht jede Tat, die vollbracht wurde und er sieht ebenfalls das Ergebnis dieser Tat. Solche, die durch ihre Handlungen den Weg des Werkes der Erlösung behindert haben, werden in der Waage gewogen und als mangelhaft befunden.
Ibid., Vol. 8, p. 8
Das hauptsächliche Augenmerk der Vereinigungsleiter sollte nicht darauf liegen, Geld einzusammeln und zusammenzusparen, denn dadurch wird die wirkliche Aufgabe der Vereinigung, die Rettung von Seelen, eine nebensächliche Bedeutung einnehmen. Unserem Volk sollte niemals erlaubt werden, eine Welt, die in Dunkelheit eingehüllt ist, aus den Augen zu verlieren, die auf das Licht der Evangeliumsbotschaft wartet.
Was für einen Wandel wäre in dieser Vereinigung gesehen worden, wenn alle ihre Arbeiter mit wahrhaft bekehrten Herzen gearbeitet hätten, mit Eifer und geheiligten Fähigkeiten! Männer und Frauen wären zur Wahrheit bekehrt worden, durch das Predigen des Wortes, und diese hätten ihre Hände nach weiteren ausgestreckt. Viele Seelen wären bekehrt worden, und diese neu Bekehrten, hätten zusätzliche Einnahmen durch ihre Zehnten und Gaben dem Werk Gottes eingebracht.
Die Eigenschaft der Einsparung, welche sich oft durch das Bemühen zeigte, Mittel zurück zu halten, ist ein Vergehen Gott gegenüber. Er sagt: „Silber und Gold gehören mir.“ Die Anhäufung von Mitteln im Konferenzschatzhaus darf keinen höhren Stellenwert einnehmen, als religiöse und geistige Interssen. Sie dürfen nicht eingegrenzt werden, nur damit die Vereinigungsleiter als gute Geldgeber hoch in der Gunst des Volkes stehen können. Der Herr blickt unter die Oberfläche des Ergebnisses und er erkennt solche Finanzierung nicht an.
Gospel Workers, p. 456
In einigen Vereinigungen wurde es als lobenswert angesehen, Mittel einzusparen und somit einen großen Überschuss im Schatzhaus vorweisen zu können. Aber Gott wurde dadurch nicht geehrt. Es wäre besser gewesen, wenn man das angelegte Geld weise ausgegeben hätte, um fleißige, effiziente Arbeiter in bedürftigen Gebieten zu unterstützen.
The Upward Look, p. 21
Finanzielle Spekulationen sind Satans Fallen, die er aufgestellt hat, um Seelen einzufangen… Satan beansprucht den menschlichen Geist mit traumhaften Erwartungen von großartigem Gewinn. Gerade jene, die Satan Gewinne einbringen, erheben aus Gewinngier Einsprüche, die absolut unwahr sind. Gott und die Wahrheit sind vergessen…Die Bemühungen schnelles Geld zu verdienen, um ihre übermäßigen Ausgaben zu begleichen, zieht viele in die Spielhölle….
The Review and Herald, April 14, 1903
Bezüglich der Investition in Wertpapiere; wenn sich keine Stimme gegen diese Einrichtung erheben würde, bin ich überdies angewiesen zu sagen: Wenn unser Volk sein Geld in solche Anlagen festlegen sollte, und es notwendig werden würde, nach Mitteln für offensive missionarische Arbeit zu rufen, könnte es vorkommen, dass es dadurch einen größeren Mangel an Mitteln geben wird, als es jetzt der Fall ist.
This Day With God, p. 280
Eifrig investieren Menschen ihre Geldmittel in Wertpapiere und Aktien, werden innerhalb eines Tages vermögend und dennoch sind sie unzufrieden. Sie fahren fort ihr Geld in irrsinniger Erwartung zu investieren.
Counsels on Stewardship, p. 242
In der Nacht wurde ich angewiesen Gottes Volk mitzuteilen, dass es nicht Gottes Willen entspricht, wenn jene, die an sein nahes Kommen glauben, ihre Mittel in Aktien anlegen. Die Gaben unseres Herrn würden dadurch in der Erde vergraben werden.
This Day With God, p. 130
Ellen Whites Investitionen
„Verkauft eure Habe und gebt Almosen! Macht euch Geldbeutel, die nicht veralten, einen Schatz, der niemals abnimmt, im Himmel, wo kein Dieb hinkommt und den keine Motten fressen.“ Lukas 12, 33
Uns geht es allen diesen morgen gut. Letzte Nacht riefen Herr und Frau A an. Wir hatten einen schönen Besuch. Das Gespräch drehte sich um Bankaktien und wie viele durch die Investition ihrer Mittel reich wurden. Ebenso haben einige Verluste gemacht. Herr und Frau A. und Schwester B. und C. diskutierten daher über Verluste und Gewinne.
„Nun,“ sagte Frau A, „Frau White muss sich dazu äußern. Sie muss uns sagen, was sie denkt. Sie hat noch kein Wort gesagt.“
„Gut,“ sagte ich langsam, „Viele Jahre habe ich in Aktien investiert und keine Verluste gemacht. Dies hat mir mein ganzes Kapital zurück gebracht und einen erheblichen Anteil an Zinsen.“
Alle schauten überrascht auf. C. lächelte. Herr A fragte: „Wo hast du investiert?“
„In himmlische Aktien. Ich habe meinen Schatz vor mir in den Himmel gesandt. Der Eigentümer dieser himmlischen Aktien hatte mich gewarnt: ‚Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden‘, und erklärte mir die Gefahr, die ich durch große Verluste erleiden würde; aber er hatte mir den Rat erteilt: ‚Sammelt euch vielmehr Schätze im Himmel, wo weder die Motten noch der Rost sie fressen und wo die Diebe nicht nachgraben und stehlen!‘ Diese Investition ist gewiss und wird unermessliche Gewinne einbringen.“
Pacific Union Recorder, 27. März 1902, par. 15
Der Feuereifer der Jugend ist nun erforderlich. Sie sollten ihre Eitelkeit beiseite tun und ihre Bedürfnisse einschränken. Ich wollte sie und unser ganzes Volk dazu drängen, dass sie das Geld, welches gewöhnlich in überflüssige Dinge inverstiert wird, für einen höheren und heiligeren Gebrauch einsetzt. Tut was ihr könnt, um einen Fonds für die alten Prediger anzulegen, die durch ständige Arbeit und Fürsorge ermüdet und erschöpft sind. Weiht alles was ihr habt dem Herrn. Benutzt euer Geld nicht, um euch selbst zu erfreuen. Legt es in das Schatzhaus des Herrn. Lasst nicht zu, Mittel sorglos aus euren Händen auszuteilen, nur um eure Wünsche oder die anderer zu befriedigen. Wenn ihr Mittel ausgebt denkt daran, dass es des Herrn Geld ist, mit welchem ihr umgeht und dass ihr ihm einen Bericht über die Verwendung abgeben müsst.
Ein weiterer Auszug aus dem Traum „Prüfet die Geister“
„Jetzt wird mir gezeigt, dass viele Prediger und Lehrer aus ihren Arbeitsstellen entlassen werden. Dies geschieht nicht, weil sie keine gute Arbeit geleistet haben, sondern weil die Gelder, die in den Sammlungskorb gegeben wurden, leichtfertig verschleudert wurden. Das Geld wurde nicht in Seelen oder die Verkündigung seiner Botschaft investiert, sondern in den Spielhallen Satans vertändelt. Mir wird gesagt, dass die Gelder nicht in Menschen investiert wurden, sondern in den Wind geworfen wurden. Wir ernten, was wir säen. Ich beobachte, wie viele von Gottes Gemeinden immer leerer werden, weil ein Mangel an treuen Predigern herrscht.“
Mangel an Glauben?
Fehlt es der Gemeinde nicht an Glauben, wenn sie eher durch Kapitalanlagen „Mittel zusammenspart“ als darauf zu vertrauen, dass Gott bereitstellen wird, was wir benötigen?
Gott sagt:
Matthäus 6, 19-21
Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, wo die Motten und der Rost sie fressen und wo die Diebe nachgraben nd stehlen. Sammelt euch vielmehr Schätze im Himmel, wo weder die Motten noch der Rost sie fressen und wo die Diebe nicht nachgraben und stehlen! Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein.
Weitere Veruntreuungen
Die Aussagen unterhalb stammen aus drei verschiedenen Büchern, die auf das finanzielle Versagen der adventistischen Einrichtungen Bezug nehmen. Jeder Autor versucht Lösungen anzubieten, um die finanziellen Probleme zu lösen.
1. Fatale Abrechnungen, von David Dennis
David Dennis arbeitete nahezu 35 Jahre für die Gemeinde, von denen er 19 Jahrelang Direktor des internen Prüfungswesens (Revision) der Generalkonferenz war. Er wurde von dieser Arbeitstelle entlassen, weil er als ein „Whistleblower“3 angesehen wurde, hinsichtlich der finanziellen Korruption wie es unterhalb genau beschrieben wird.
- „…wir hatten zu tun mit Unterschlagung, widerrechtliche Verwendung und inkompetenter Verwaltung auf den höchsten Ebenen der Gemeindeführung.“
- Im Bankrottskandal von Davenport um 1979, erlitt die Gemeinde einen Schaden über Millionen von Dollar.
- Bei einer Führjahrsversammlung 1988, drängte der Präsidet der Generalkonferenz, Neal Wilson auf die Beseitigung der Gehaltsobergrenzen für Adventist Health Beamte. Die Vereinigungspräsidenten erhielten Sonderzulagen für ihre Beteiligung am Gesundheitssystem, sowie freie Vergnügungsreisen und andere bedeutsame Geschenke.
- Während Robert Folkenbergs Präsidentschaft, „…war eine ‚zinslose‘ 150,000 Dollar Hypothek für ein Wohnhaus auf den frisch gewählten Vizepräsidenten für Nordamerika, Alfred McClure, verlängert worden, der ein langjähriger, enger, persönlicher Freund Folkenbergs war. Weitere Untersuchungen deckten auf, dass der Empfang von Geld für den Studentenfonds bestätig wurde, von dem jedoch Gehälter für Folkenbergs und McClures Ehefrauen bereitgestellt wurden, obwohl diese keine Arbeit ausübten, die die Bezahlung gerechtfertigt hätte.“ Dieses Vorhaben wurde von Ronald Wisbey, damaliger Columbia Vereiniungspräsident, ins Leben gerufen. Ebenso „veräußerte McClure seinen persönlichen Wohnsitz in Georgia, für höher als den Marktwert, an das Gesundheitssystem (Adventist Health), in dessen Ausschuss er den Vorsitz führte.“
- Zum Thema Gerichtsverfahren: „…Es wurden Millionen von Dollar aus Zehnten-, sowie nicht Zehntengeldern ausgegeben, damit sich die Gemeinde in Gerichtsverfahren nicht selbst verteidigen müsste.“…solche Genehmigungen hierfür [Millionen für Gerichtsverfahren] stammen aus einem sehr engen Kreis von Verwaltern…der typischerweise aus nur zwei oder drei Beamten im Rat besteht, hoch bezahlte Anwälte, die für die Generalkonferenz beschäftigt sind. Dann engagieren sie namenhafte Anwaltskanzleien, die mit unbeschränkter Vollmacht unvorstellbar hohe Beträge berechnen. Wie kann diese Handlungsweise in einer Gemeinde gerechtfertigt sein, die ihren eigenen Gliedern untersagt, sich einander vor Gericht zu bringen?“ Das folgende Zitat stammt von Thomas E. Wetmore, einem Anwalt, der für die Gemeinschaft beschäftigt ist: „[Herrn Dennis] zu einem Gespräch mit irgendjemanden in der Kirchenführung einzuladen ist sehr stark damit zu vergleichen, als würde man Osama bin Laden bitten, sich über Themen des Weltfriedens an die UNO zu wenden und die US Regierung über eine Reform anzusprechen, für weltweite religiöse Ziele und Vorgehensweisen zum Christentum….Was auch immer Herr Dennis über irgendein Thema zu sagen hat, wird mit demselben Grad an Misstrauen und Skepsis betrachtet werden wie Osama bin Laden…Ich übertreibe die Sache nicht im geringsten…Nehmen Sie wirklich an, dass irgendjemand, außer den Extremisten seine Ideen ernst nimmt?“
- „…die Gemeinschaft genehmigt ebenso, dass durch den Zehnten hausmeisterliche Dienste der diversen Vereinigungsbüros bezahlt werden, sowie die Gehälter der Lehrer von den Gemeindeschulen subventioniert werden.“
- „…die Missstände in der Verwendung des Zehnten sind sogar noch viel ungeheuerlicher [offenkundig] als hier in ihrer Ansammlung. Viel beunruhigender als jeder Betrug, der zur Förderung des Konzeptes zum Zahlen des Zehnten geschaffen wurde, ist der typische Mangel an Transparenz im ordnungsgemäßen Berichten, wie der Zehnte wirklich verwendet wird.“
- „Es ist an der Zeit, dass der Adventismus sich von seiner Hierachiestruktur der Verwaltung abwendet, die als Model von der römisch- katholischen Kirche vorgeführt wurde, und ernstlich eine vereinfachtere Methode der Führung bedenkt.“
Quelle, hier können Unterlagen angefordert werden:
Adventist Today,
P.O. Box 8026, Riverside, CA 92515-8026
http://www.atoday.com/content/truth-decay-call-accountability-transparency-adventist-church-click-description
atoday@atoday.com
Tel. (503) 826-8600 oder (800) 236-3641
Bitte beachte, dass das For My People Missonswerk nicht alles befürwortet, was auf der Adventist Today website geschrieben steht.
2. Der Zerfall der Wahrheit, von Albert C. Koppel, DDS (Truth Decay)
Albert Koppel verbrachte seinen gesamten Werdegang als Zahnarzt. Aufgrund seiner eigenen Erfahrungen, die er machte, als er der Gemeinde Geld spendete, will er helfen, problematische Bereiche umzuorganisieren. Bereiche, wo Vertrauen und Glauben infolge Gleichgültigkeit und Misswirtschaft, zwischen Gliedern untergraben wurden, besonders im Bereich der Treuhanddienste (Trust Services and Planned Giving)4 innerhalb der Gemeinschaft.
- “…Geschäftsprobleme verbunden mit der Abfertigung großer Summen des Geldes in der Gemeinde sind kennzeichnend.“
- „Nach meiner Erfahrung besteht das ‚Hauptziel’ der Vertreter der Gemeinde-Treuhanddienste darin, Gemeindeglieder dazu zu drängen, das meiste- wenn nicht sogar alles- von ihrem Vermögen an den Hauptfonds der Gemeinde zu geben.“
- „Während meine Frau und ich über die Vorfälle nachdenken, wünschen wir uns, dass sich mehr- nicht weniger- Gemeindeglieder wohl fühlen, wenn sie ihr von Gott gegebenes Vermögen unserer geliebten Gemeinde anvertrauen. Aber wie kann das geschehen, wenn wir so viele Fehler sehen- so viele Abweichungen von dem Grundsatz des moralischen Verhaltens sogar zwischen unserem obersten Vertrauenspersonal?“
- “„Die einfachste Lösung für Treuhandbeamte ist, dass sie sich zuerst um Prediger, Spender und ihre Hinterbliebenen bemühen, anstatt nach Geldquellen für die Konferenz. Wenn Treuhandbeamte sich bewusst machen würden, dass es hierbei Seelen zu retten gilt, glaube ich, dass die Gemeinde 100 gespendete und anvertraute Dollar haben würde, wo es heute nur einen einzigen gibt.“”
- Bezüglich eines Vereinigungsbüros, dem eine große Summe anvertraut wurde, erklärt Koppel: „Was wir herausfanden war Geheimhaltung, keine Antworten, Ausflüchte, Mangel an Informationen und das Versäumnis der Vereinigungsbeamte bei Versammlungen aufzutauchen, die sie selbst festgelegt hatten, um angeblich die Situation zu erörtern.“
- Für „einige hohe Gemeindebeamte…ist der Zehnte anscheinden nicht länger ein heiliger, abgesonderter Fonds, den es zu ehren gilt.“
- “„Meine Erfahrung überzeugt mich, dass Gemeindeverwalter sich intuitiv vor informiertem Laienengagement vorsehen.“”
- „Und es gibt noch etwas, dass ich über meine Gemeinde erfuhr: Der konkurrierende Geist, der zwischen Vereinigungen und Einrichtungen besteht. Ich muss erst noch einen Gemeindeverwalter sehen, der darüber jubelt, dass eine andere Einheit vom Weinberg des Herrn durch die Großzügigkeit einer seiner Heiligen gesegnet wurde.“
- „Unsere Treuhandleiter…wissen, dass der große Ausgleicher in ihren Berechnungen die Zeit ist- Wenn Glieder altern, können sie so geleitet werden, dass sie Verpflichtungen eingehen, die sie nicht gemacht hätten, als sie sich auf der Höhe ihrer geistigen und körperlichen Kräfte befanden. Dies muss verändert werden! Die Gemeinde kann sich nicht leisten so gesehen zu werden, als würde sie die Gebrechlichen und Gebeugten unter Druck setzen. Rechtschaffenheit fordert, dass wir das fragwürdige Verhalten unserer Vergangenheit aufarbeiten und Schritte machen, um es zu verändern.“
- „Kenneth Wood, ehemaliger Herausgeber des Review & Herald (heute Adventist Review), hatte mir im Juli 2001 einen Brief geschrieben, um mich vor der Behandlung zu warnen, die ich von den ‚Brüdern‘ erwarten könnte.“
- „Der Rechtsanwalt sagte mir sofort, dass nach seiner Meinung solche Investitionen als ‚Unterschlagung‘ durch die ___Vereinigung betrachtet werden könnten und deshalb nach Maßstäben der Bundessteuerbehörde der USA illegal sind.“
- „…Die Zeitschriften Adventist Review und Ministry5 betonen den Bedarf an Verantwortlichkeit, Aufrichtigkeit, Offenheit, Ehrlichkeit, Rechtschaffenheit, Informationsfreiheit und Transparenz. Ebenso verschreit jede dieser Zeitschriften Geheimhaltung, Interessenkonflikte, unangemessene Geschäftsverbindungen und Zweckentfremdung des Amtes. Wie wunderbar es klingt! Aber ich sehe einfach nicht, dass die Praxis mit der Verkündigung übereinstimmt.“
- „Nachdem ich die Erfahrung meines Vater mit der Gemeinde las, schrieb mir ein anderer konfessioneller Angestellter, ein ordinierter Prediger, mit 20 Jahren Erfahrung in der Missions- und Abteilungsarbeit: ‚Der Bericht von dem bescheidenen Leben deines Vaters und der außergewöhnlichen Hingabe zu seiner Gemeinde ist wahrlich erbaublich. Das seine Treue nicht mit der Verwaltung ‚der Brüder‘ übereinstimmte, denen er vertraute, ist wirklich traurig. Ich möchte glauben, dass deine Erfahrung genauso ein Einzelfall ist. Aber leider führt mich meine eigene Erfahrung mit ‚den Brüder‘ und ihrem System zu der Annahme, dass dies nicht so ist.‘“
- „Ein Senior General Beamter der Vereinigung schrieb mir: ‚Ich war nicht überrascht, nicht im Geringsten, [durch deinen Bericht von den Erfahrungen deiner Familie mit der Gemeinde.] Traurigerweise konnte ich dazu beitragen.‘“
- „Ich bin ferner überzeugt, dass die Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten nicht ‚benutzerfreundlich‘ ist. Meine Enthüllung zu den krassen Widersprüchen zwischen dem was gepredigt und was getan wird, bringt den tiefen Respekt für die Gemeindeleitung zum schwanken, welcher seit meiner Kindheit tief in mir eingewurzelt war.“
- Die Treuhandstiftung der Loma Linda Universität (LLU) hat den Grundsatz, keine Geldmittel von Glücksspiel -Transaktionen zu akzeptieren. Dennoch bin ich aus einer zuverlässigen Quelle darüber informiert, dass LLU kürzlich einen Weg fand, um diesen Grundsatz zu umgehen und eine Spende von solcher Herkunft anzunehmen. Ich wünschte wir könnten alle lernen, dass Gott wirklich nicht unser Geld benötigt- der wirkliche Segen kommt zu uns, den Gebern.
- „…während ich die Büros des Treuhanddienstes der Loma Linda Universität besuchte…fragte ich einen der Rechnungsprüfer, ob ich, der Inhaber von mehreren Treuhand Konten innerhalb der Universtiät berechtigt war, eine Durchschrift von den Einzelheiten zu erhalten, die der Rechnungsprüfer entdeckt hatte. Er versicherte mir, dass solche Informationen für mich nicht zugänglich seien und nur mit dem Prüfungsausschuss geteilt würden. ‚Was für ein Mangel an Tranzparenz!‘ dachte ich. ‚Ihre Berichte sind von lebenswichtigem Interesse für mich, und meine finanziellen Beiträge dienen dazu, ihre Gehälter zu bezahlen, aber trotzdem bin ich nicht berechtigt, ihre speziellen Feststellungen zu überprüfen.’“
- „So lange wie ein Klima der Geheimhaltung besteht und Glieder entweder als ‚sicher oder ‚Erbsenzähler’ klassifiziert werden, wird der Kreislauf von Misstrauen und Unzufriedenheit weiterhin trüben und wachsen. Langsam werden immer mehr und mehr Laien aufhören, einer Glaubensgemeinschaft ihre Mittel zu geben, die einst einen einmaligen Stand innerhalb der protestantischen Konfessionen genoss, was die pro Kopf Spenden betraf.“
- „Wenig scheint getan zu werden, um den Status quo zu ändern. Bei der Hauptversammlung der Gemeinde 2005, wurden lang und breit Anhörungen abgehalten, wo Laien große Unzufriedenheit und Ungeguld über das gesamte Klima der Gemeindeleitung äußerten.“
- „…es wurde wenig oder gar nichts im gesamten institutionellen Sinn getan, um die Türen zur Gemeindeverwaltung zu öffnen und um diese bedeutenden Fragen über die Verantwortung im Jahr 2005 an die Delegierten zu richten.“
Aus demselben Buch stammen folgende Aussagen von Norman Smith, Ph.D., der in der Luft- und Raumfahrtindustrie beschäftigt ist. Er hat Mathematik und Naturwissenschaften in adventistischen Bildungseinrichtungen unterrichtet und ist der Gründungssekretär – Schatzmeister der Organisation „Gliedern für Gemeindeverantwortlichkeit“ (MCA).6
- „Hier wünsche ich den Schwerpunkt auf die unangemessene Strukur zu richten – eine Strukur, die die Gemeinde äußerst verwundbar gegenüber den Mängeln von ihrer menschlichen Führung hinterlässt. Ich glaube, eines der stärksten Beweise, dass dies der Fall einer eingewurzelten Fehlfunktion ist, ist der vollständige Widerwille seitens der höheren Vereinigungsleiter, sich jedem aussagekräftigen Gespräch mit Gruppen von Gliedern zu stellen, die über solche Probleme besorgt sind.“
- „Mehr als deutlich ist jedoch die Tatsache, dass sich viele Gemeindeleiter hartnäckig weigern, Gliedern einen Weg der Absicherung innerhalb der Gemeindebank bereitzustellen, den die Gemeinde in einer moralischen Weise betreiben sollte.“
- „Jetzt ist die Zeit um Kontrolleinrichtungen einzusetzen, bevor Fehlverhalten in dem vorherrschenden Netzwerk der Gemeinde zur akzeptierten Norm wird.“
- Rechnungsprüfer der Gemeinde verdienen Anerkennung dafür, dass sie den Grad an kriminellen Betrugs und Unterschlagung in der Gemeinde relativ niedrig halten. Doch die aktuelle Prüfungsordnung und die Art und Weise der Gemeinderegierung hinterlässt die Glaubensgemeinschaft unzureichend geschützt vor Interessenkonflikten, Profitmacherei, Mobbing und ähnlichen Handlungsweisen…Leider hat das durchschnittliche Glied sehr wenig Einblick darüber, wie geschäftlich es oft bei den hohen Konferenzebenen zugeht. Schlimmer noch, es gibt keine wirksamen ‚unterstützenden‘ Mittel für Glieder, um ihre Unzufriedenheit über den gegenwärtigen Stand zu äußern. Jene, die sich äußern, werden als ‚rebellisch‘ oder ‚Störenfriede‘ bezeichnet.“
Quelle:
LifeScape Publishing, 19291 SE 502nd Avenue, Sandy, OR 97055
503-668-7956; 828-684-8343 (Telefonnummer des Autors)
3. Wer hält Wache? Wer trägt Sorge? von Douglas Hackleman
Douglas Hackleman unterrichtete für mehrere Jahre am La Sierra College und an der Loma Linda Universität. Derzeit arbeitet er als ein unabhängiger Berater für Verläge - freiberuflich als Redakteur, Autor und Grafiker. Das Buch berichtet über die folgenden finanziellen Missstände zwischen 1978 und 1999:
- Fuller Memorial Hospital (Massechusetts) und Pawtucket Nursing Villa
- Donald J. Davenport
- Harris Pine Mills
- Family Enrichment Resources
- Adventistisches Krankenhaus Shady Grove und Adventist HelathCare
- James Moore, Teilhaberschaft Kanaka Valley und Robert Folkenbergs Rücktritt
- Boston Regional Medical Center
Einige Auszüge aus dem Buch beinhalten:
- „…die eifrige Hoffnung der MCA’s Leiter [MCA= Glieder für Gemeindeverantwortlichkeit, Inc.] besteht darin, Gemeindeglieder vor einer Ansammlung von Symptomen zu warnen, die ein Krankheitsbild ausmachen. Dieses ist auf wiederholte und fortlaufende Verluste in Höhe von Millionen Dollar aus Zehnten und Gaben, Institutionen und dem Ruf zurückzuführen. Dennoch glauben so viele Adventisten, dass dies Gegenstand der allwaltenden Beachtung unseres himmlischen Vaters ist.“
- „…und dann gibt es immer den dynamischen ‚Team Spieler‘ inmitten eines beachtlichen Anteiles von institutionellen Arbeitern, der die Warnungen von hinschauenden Realisten als eine unangemessene Form von Negativität oder Illoyalität betrachtet. Die Geschichte ist voll von zerütteten Leben unbeachteter Whistleblowers. Und einige der Laien, die versuchten, die Missstände aufzudecken, wie sie in den vorliegenden Fällen dargelegt sind, wurden geschmäht und sogar aus der Gemeinschaft ausgeschlossen.“
- Dieses viele Wachen und Sorge tragen der MCAs, geschieht durch ihren engagierten Eifer…sie sind schockiert über die große Anzahl von Millionen konfessionellen Dollar, die durch die schlechte Verwaltung von Zehnten, Gaben, Einrichtungen und Investitionen verschleudert wurden.“
- Offensichtlicher als ihre Bemühungen, die Gemeinde zu heilen und zu impfen, sind die abschließenden Abhandlungen, den Versuch zu identifizieren und zu verstehen, und das bösartige Verwaltungssyndrom herauszuschneiden, dass soviel zu diesen unnötigen Verlusten beitrug.“
Es folgen Anmerkungen von W. Arden Clarke, der für die STA Gemeinschaft arbeitete. 43 Jahrelang als Schullehrer, Prediger und Treuhandbeamter und als Direktor in zwei Vereinigungen. (comments follow by W. Arden Clarke)
- „1939 trat ich in den konfessionellen Dienst inmitten dieser Klischees ein: ‚Vertraue den Brüdern‘, ‘mache nicht die Pferde scheu‘ und Entscheidungen und Strategien werden durch die ‚Machthaber‘ getroffen.“
- „Ich benötigte mehrer Jahre an Erfahrung, bevor mir die Schuppen von meinen Augen fielen und ich lernte, dass es keinen gutartigen Grund für diese machtzentrierte Struktur gab.“
- Es braucht nicht nur Mut, sondern ebenso feste und eindeutig verstandene Pläne, um eine Veränderung in den etablierten Methoden und Abläufen von jeder Organisation durchzuführen - und im besonderen Maße gilt dies für eine Gemeinde, deren Glieder die Tendenz haben zu glauben, dass Gott mit allem übereinstimmt, was dort getan wird, was jedoch absolut nicht so ist.“
- „In meinem Buch, Und das Volk sagt: ‚Wir werden dem Herrn dienen‘, berichte ich über die Beamten einer örtlichen Vereinigung, die gegenüber Predigern und Lehrern schamlos beleidigend geworden waren und bedauerlicherweise in keiner klugen Art und Weise mit den Geldmitteln der Vereinigung umgegangen sind.“
- „So lange wie die örtliche Vereinigung für die Gemeinden verantwortlich ist, leiten die Gemeinden die Gemeindeangelegenheiten im Allgemeinen für Christus, unter der Führung des Heiligen Geistes. Dies kann niemals durch machtsuchende Diktatoren geschehen. Eine Gemeinde, die von einem Diktator gelenkt wird ist nicht christlich; es ist nie so gewesen und wir niemals so sein!“
- „‘Die Vereinigung ist zweitranging bzw. untergeordnet‘, erinnerte Wilson [Neil] die Delegierten; ‚sie muss uns als die höhere Autorität anerkennen.‘ (Dies ist beispielhaft für die lang praktizierte Arroganz der Adventistischen Leitung.)“
- „Ich bin überzeugt, dass die Gemeinde sich in einer Krise befindet und jedes loyale und ergebene Glied benötigt, um in dieser Zeit wahrhaftig und treu zu sein. Reformen und Änderungen müssen in der Gemeindestrukur gemacht werden und auch in Liebe für unsere Brüder- aber mit einer festen Entschlossenheit der Treue zu Gott und seiner Wahrheit gegenüber.“
- „Ist es nicht eindeutig, dass die heutige Gemeinde Gottes, Gott und seine Botschaft verworfen hat? Sie haben beschlossen, (durch Gehorsam) bloß einem Mann oder anderen Männern zu gehorchen und anzubeten, nur weil diese Männer Führungspositionen innehaben. Indem man die Wahlstimmen der Generalkonferenz von 1902 mit der widersprüchlichen Abstimmung von 1903 vergleicht…ist es eindeutig aufgedeckt, dass die Gemeinde Gott offiziell verworfen hat. Die Elia Botschaft ist Gottes Ruf, um zur Anbetung des wahren Gottes zurückzukehren.“
Aus demselben Buch stammen folgende Stellungnahmen von Stewart Shankel, der ein klinischer Professor und Direktor der klinischen Unterweisung in der Divison der Biomedizinischer Wissenschaft an der Universität California at Riverside ist.
- „Wenn Elia, Elisa, Jesaja, Jeremia, Hesekiel (oder viele der anderen geringeren Propheten) heute leben würden, würden man sie wegen ihrer Kritik gegenüber ‚Gottes auserwählten Führern’, entschieden strafen.“
- „Einbezogen im Geben von uns selbst ist, dass wir verlangen -und so arbeiten um uns zu vergewissern-, dass jene, die im Dienst der Gemeinde stehen, verwantwortlich sind. Aber sie sind nicht nur Gott gegenüber verwantworlich, sondern auch gegenüber jedem Teilhaber- dir und mir.“
- Sind wir so viel anders als das buchstäbliche Israel? Wie gehen wir- du und ich und jene in Führungspositionen- mit Kritikern und Kritik um? Ignorieren, tadeln, strafen und grenzen wir jene aus, die konstruktive Kritik vorbringen? Könnte dies der Grund sein, warum so wenige Gemeindenglieder gewillt sind, ihre Meinung zu äußern und bei Problemen Stellung zu beziehen, die sie sehen und von denen sie wissen, dass sie innerhalb der Gemeinde existieren?“
Wir fassen zusammen mit Douglas Hackleman, dem Autor:
- „Ohne den Wert der Einrichtungen mit einzubeziehen, die der Gemeinde verloren gegangen sind, oder die Zinsen für Investitionen mitzurechnen, die nicht länger zur Verfügung stehen, machen fünf der Fälle einen zusammengefassten Verlust von ungefähr 81 Millionen Dollar aus…mindestens. Die Großzügigkeit von 87.825 Adventisten der Nordamerikanischen Division, eines vollständiges Jahres, wurde einfach verschleudert…Fünf Fälle von institutionellen und investierten Verlusten, die gleichbedeutend sind, als würde man die Opfer von 450.000 adventistischen Gliedern anzünden.“
- „Die Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten scheint die meiste Zeit eine rechtsfeie Zone zu sein, die man unter dem Deckmantel von Gnade, Vergebung oder der Warnung, nicht zu richten, rechtfertigt. Nur tiefliegende Missverständnisse machen es möglich, dass jemand Gnade und Vergebung so deutet, dass gescheiterte Pflichten keine Neuordnung finden und Verpflichtungen begrenzt werden. Und die Ermahung, nicht zu richten, damit wir nicht gerichtet werden, hat genauso wenig mit beruflicher Leistung zu tun, wie mit der Eignung für das Leben danach- des Allmächtigen alleiniges Vorrecht.“
- „Seit dem Höhepunkt dieser Ereignisse, welche die Gemeinde in den letzten zwei Jahrzehnten des zweiten Jahrtausends plagten, wurden kaum Bewegungen sichtbar, die zu einer Verbesserung der Maßnahmen führen könnten, um zukünftige Katastrophen zu verhindern. Diese Erstarrung ist ein Teil der verwaltungsmäßigen menschlichen Natur, welche Leichtgläubigkeit spottet, gar nicht zu reden von der Geduld der Heiligen.“
- „Nicht eine Person, die für irgendeinen Teil in diesen Fällen des Verwaltungs- oder Treuhandmisserfolgs verwantwortlich ist, ist öffentlich hervorgetreten, um ihre Verantwortung im Verlust des Geldes, der Einrichtungen oder des Rufes zu beklagen; und für die Arten von Änderungen zu kämpfen, die ihr und anderen wie ihr helfen würde, ihre Arbeit für die Gemeinde in einer Weise auszuführen, wie es der reisende Hausherr von seinen Knechten verlangte.“
- „Dennoch, weil diese Katastrophen nicht auf einen Akt Gottes, wie Flut, Feuer, Erdbeben zurückzuführen waren, befanden sie sich nicht außerhalb unserer gemeinsamen Kontrolle. Wir, die Gemeindeglieder, handeln als Ermöglichte. Wir sind in keinem Fall schuldlos- geben und geben von unseren Mitteln, ohne nach Verantwortlichkeit zu fragen. Die Absicht dieser Veröffentlichung der MAC ist, jeden Adventisten dazu anzuregen, nicht nur zu wachen und Sorge zu tragen, sondern sich nach Anstand, Aufsicht und Transparenz auszurichten, welches den Bedarf einer Fortsetzung dieser Veröffentlichung ausschließen wird.“- Februar 2008
Quelle:
Members for Church Accountability, Inc.
P.O. Box 1072, Morrison, CO 80465
www.advmca.org; advmca@aol.com
909-793-9430 (telefonische Anforderung); 909-335-9887 (Anforderung per Fax)
Zusätzliche Leistungen bei Gerichtsverfahren
Siehe Anhang D. Dieser beinhaltet einen Brief von der Generalkonferenz, der aussagt, dass alle Gerichtsverfahren von Zehntengeldern bezahlt werden.
Umtausch von Zehnten
Das folgende Zitat ist entnommen aus Adventist Today 2009, von J. David Newman:
„Als ich dem Ministerial Association7
der Generalkonferenz beitrat, wurde ich bald zu einem Unterausschuss ernannt, der für den Einsatz des Zehnten zuständig war. Dort erfuhr ich vom Umtausch des Zehnten. Die „wohlhabenderere“ Vereinigung mit einem Überschuss an Zehnten, (mehr, als sie benötigt, um die derzeitigen Prediger zu bezahlen) leitet ihren überschüssigen Zehnten an die Generalkonferenz weiter, die diesen dann in Gelder, die nicht vom Zehnten stammen, umtauscht. (Diese Gelder werden z. B. von den Missionsgaben der Sabbatschule entnommen) Danach sendet sie dieses Geld wieder an die Vereinigung zurück. Nun kann die Vereinigung dieses Geld, nach ihrem Belieben verwenden, wo hingegen das Ausgeben von Zehntengeldern immer ein wenig beschränkt ist. Über diese Praxis gab es viele Debatten, wobei einige von uns argumentierten, dass es unmoralisch ist, was geschieht.“
Plädoyer
Ed Reids Aussagen haben zu keinem Ergebnis bei den Fragen über die Veruntreuung des Zehnten geführt.
Schlussfolgerung
Wie wir aus den oberen Beispielen von Investitionen, Zehntenbörse, Gerichtsverfahren, usw. sehen können, wird mit der finanziellen Verantwortung gegenüber den Zehntengelder in der STA Kirche nicht richtig umgegangen. Wie viele andere Beispiele gibt es dort, von denen wir überhaupt keine Kenntnis haben, die sich aber gegen Gottes Wort richten?
Hesekiel 8, 6-18
Da sprach er zu mir: Menschensohn, siehst du, was diese tun? Die großen Greuel, welche das Haus Israel hier begeht, so dass ich mich von meinem Heiligtum entfernen muss? Aber du wirst noch mehr große Greuel sehen! Und er führte mich zum Eingang des Vorhofs; und ich schaute, und siehe, da war ein Loch in der Wand. Da sprach er zu mir: Menschensohn, durchbrich doch die Wand! Als ich nun die Wand durchbrach, siehe, da war eine Tür. Und er sprach zu mir: Geh hinein und sieh die schlimmen Greuel, die sie hier verüben! Da ging ich hinein und schaute, und siehe, da waren allerlei Bildnisse von Gewürm und greulichem Getier, auch allerlei Götzen des Hauses Israel ringsum an die Wand gezeichnet. Und vor ihnen standen 70 Männer von den Ältesten des Hauses Israel, und mitten unter ihnen stand Jaasanja, der Sohn Schaphans; und jeder von ihnen hatte eine Räucherpfanne in seiner Hand, und der Duft einer Weihrauchwolke stieg auf. Da sprach er zu mir: Menschensohn, hast du gesehen, was die Ältesten des Hauses Israel im Finstern tun, jeder in seinen Bilderkammern? Denn sie sagen: Der Herr sieht uns nicht; der Herr hat dieses Land verlassen! Danach sprach er zu mir: Du wirst noch mehr große Greuel sehen, die sie begehen! Und er führte mich zu dem Eingang des Tores am Haus des Herrn, das gegen Norden liegt; und siehe, dort saßen Frauen, die den Tammuz beweinten. Da sprach er zu mir: Hast du das gesehen, Menschensohn? Du wirst noch mehr und größere Greuel sehen als diese! Und er führte mich in den inneren Vorhof des Hauses des Herrn; und siehe, am Eingang zum Tempel des Herrn, zwischen der Halle und dem Altar, waren etwa 25 Männer; die kehrten dem Tempel des Herrn den Rücken, ihr Angesicht aber nach Osten; und sie warfen sich nach Osten anbetend vor der Sonne nieder. Da sprach er zu mir: Hast du das gesehen, Menschensohn? Ist es dem Haus Juda zu wenig, die Greuel zu tun, die sie hier verüben, daß sie auch das Land mit Frevel erfüllen und mich immer wieder zum Zorn reizen? Und siehe, sie halten grüne Zweige an ihre Nase! So will denn auch ich in meinem grimmigen Zorn handeln; mein Auge soll sie nicht verschonen, und ich will mich nicht über sie erbarmen; und wenn sie mir auch mit lauter Stimme in die Ohren schreien, so werde ich sie doch nicht erhören!
Zusammenfassung des Kapitels
Indem wir Bezug auf Johannes 3, 10 nehmen, müssen wir Ältesten Reid fragen: „Bist du Israels Lehrer und weißt das nicht?“
Der Leser mag sich fragen: „Aber sollten wir nicht den gelehrten und vornehmen Männern der Kirche zuhören?“
Manuscript Releases, Vol. 11, p. 102
Wenn ein Mann, der großes Licht erhalten hatte und von dem man glaubt, dass er durch Gott geführt und geleitet wird, sich von dem Weg aufgrund seines Selbstvertrauens abwendet, ebnet er falsche Pfade mit seinen Schritten. Er folgt betrügerischen Handlungsweisen und viele, die ihn wegen dem angeblichen Adel und der Lauterkeit seines Charakters bewunderten, folgen seinem Beispiel, weil sie denken, dass der Herr ihn führt. Die falschen Schritte, die er machte, haben tausende falscher Schritte zur Folge.
Testimonies to Ministers and Gospel Workers, p. 109
Wir müssen die Wahrheit für uns selbst studieren. Kein Mensch sollte sich darauf verlassen, dass jemand anderes für uns denkt. Ganz gleich, wer er ist oder welche Stellung er inne hat. Wir sollen nicht auf irgendeinen Menschen schauen als einen Maßstab für uns. Wir sollen uns gegenseitig beraten und uns einander unterordnen; aber gleichzeitig sollen wir die Fähigkeiten ausüben, die Gott uns gegeben hat, um zu lernen, was Wahrheit ist. Jeder von uns muss auf Gott schauen, um göttliche Erleuchtung zu empfangen. Wir müssen einzeln einen Charakter entwickeln, der die Prüfung am Tage des Herrn bestehen wird. Wir müssen in unseren Vorstellungen nicht festgelegt werden und denken, dass niemand unsere Meinungen stören sollte.
The Kress Collection, p. 120
Unsere Gemeinden und Einrichtungen müssen dahin umkehren, wo sie sich befanden, bevor die Abkehr begann und sie anfingen, Menschen zu vertrauen und Fleisch zu ihrem Arm zu machen. Haben wir nicht genug von menschlicher Weisheit gesehen? Sollten wir nicht mit Ernsthaftigkeit und Einfachheit Gott suchen und ihm dienen, mit Herz und Verstand und Kraft?
Ältester Reid und die Generalkonferenz haben sich so präsentiert, als würden sie an der Stelle von Gott stehen. Die Generalkonferenz vertritt nicht länger den Standpunkt „den biblischen Plan zur Unterstützung von Gottes Werk auszuführen, durch Rückgabe an ihn“, sondern eher „die Absicht die Kirche zu unterstützen.“ Dienen wir Gott oder Menschen?
Reflecting Christ, p. 369
Satan ist ständig bemüht, die Aufmerksamkeit auf Menschen zu ziehen, anstatt auf Gott. Er führt das Volk dahin, Bischöfe, Pastoren, Professoren der Theologie, als ihre Führer anzusehen, anstatt die Schriften selbst zu erforschen, um daraus ihre Pflicht zu erkennen. Dann, indem er den Verstand dieser Leiter kontrolliert, kann er auf die Menge Einfluss nehmen, um sie in Übereinstimmung zu seinem Willen zu bringen.
Können wir weiterhin Vereinigungen unterstützen, wo nicht nur Geldmittel zu unrechten Zwecken gebraucht werden, sondern wo auch Leiter, Pastoren und Lehrer eher Glaubenslehren vorantreiben, die Irrtümer beinhalten als die wahre Evangeliumsbotschaft für diese letzten Tage? Können wir den Abfall, Spiritsmus und unheilige Gottesdienstmethoden unterstützen, die Eingang in unseren Einrichtungen gefunden haben und Christi Wiederkunft verzögern? Wir müssen für uns persönlich entscheiden, wohin wir unseren Zehnten und unsere Gaben geben sollten, durch unsere Gebete, den Beweisen in der Bibel und den Aussagen des Geistes der Weissagung, um uns zu vergewissern nicht getäuscht zu werden. Wem wollen wir dienen—Lügenzungen, die die Wahrheit verdrehen oder nur die halbe Wahrheit reden? Oder wollen wir auf die leise, sanfte Stimme hören, die von uns verlangt, die WAHRHEIT, die ganze WAHRHEIT und nichts als die WAHRHEIT zu kennen?
Eine Angst, die durch die das Unterstützen der unabhängigen Missionwerke entsteht ist, dass die Prediger der Vereinigungen finanzielle Verluste erleiden. Aber wäre dies nicht eine gute Gelegenheit für die Leitung, wenn es eintreten würde, um Kenntnis davon zu nehmen und etwas zu tun, um den Abfall zu beseitigen? Wenn sie es nicht tun, wird Gott sie dann wie in der Vergangenheit mit seinen Gerichten heimsuchen? Nehmen wir Bezug auf das Verlagsgebäude von Review and Herald, welches am 30. Dezember 1902 niederbrannte, sowie auf das Feuer des Sanatoriums in Battle Creek am 18. Februar 1902. Wie schnell haben wir unsere eigene Geschichte vergessen?
Wir beten dass alle treuen Menschen aus Gottes Volk in der STA Glaubensgemeinschaft und in selbstunterhaltenden Werken sich auf Grundlage der Wahrheit und nicht des Irrtums vereinigen werden, um die Welt in der Kraft des Spätregens und des lauten Rufes zu erreichen.
Manuscript Releases, Vol. 15, p. 259
Wir sollen uns vereinigen, aber nicht auf einer Grundlage des Irrtums.
Der große Konflikt, Seite 36
Einer Übereinstimmung auf Kosten der Wahrheit und Rechtschaffenheit zogen sie jedoch lieber die Uneinigkeit, ja selbst den Kampf vor.
Kapitel neun zeigt mehr Einzelheiten und Beispiele des Abfalls, des Spiritsmus und unheiliger Gottesdienstmethoden innerhalb des Adventismus. Einige der Themen sprechen über Lobpreisgottesdienste, über die neue Theologie und Anleitung zum geistlichen Leben. Es offenbart wie Gott gesagt hat, dass wir nicht den Spiritismus, der sich innerhalb seiner Gemeinde befindet, unterstützen sollen. Es zeigt, dass Gott seine Gemeinde reinigen wird. Sie wird nicht fallen, sondern bestehen und stärker sein.
„Tut Buße, denn das Reich der Himmel ist nahe herbeigekommen.“
(Matthäus 4, 17)
Anmerkung des Übersetzers/Nachtrag:
1. | ↑ | Das Crown Financial Ministries ist ein interkonfessioneller, evangelikaler Dienst, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Christen in der ganzen Welt zu unterrichten, wie man auf Grundlage von biblischen Prinzipien zu finanziellem Erfolg erlangt. |
2. | ↑ | Mit anderen Worten wird die Gemeinschaft der Siebenten-Tags-Adventisten in gewisser Weise autoritär, so wie die katholische Kirche (das Tier) ihre Autorität vorschreibt. Anstatt den Glauben alleine auf Christus zu gründen, werden die Glieder unterrichtet, der Gemeinde und ihrer Organisation zu glauben, weil es „Gottes Stimme“ ist. Die Gemeinde überträgt somit den Glauben, den wir allein in Christus haben müssen, auf die Gemeindeorganisation. Auch wenn wir die STA Leitung achten sollen, können wir es nicht, wenn sie nicht das tut, was richtig ist. |
3. | ↑ | Ein Whistleblower (vom Englischen to blow the whistle; auf Deutsch wörtlich: „die Pfeife blasen“) bzw. Hinweisgeber ist ein Informant, der Missstände, wie illegales Handeln (z. B. Korruption, Insiderhandel und Menschenrechtsverletzungen), oder allgemeine Gefahren, von denen er an seinem Arbeitsplatz oder auch beispielsweise bei einer medizinischen Behandlung erfährt, an die Öffentlichkeit bringt. (Quelle: Wikipedia) |
4. | ↑ | Trust Service ist ein Bereich der Gemeinde in den USA, der mit einem Treuhanddienst vergleichbar ist. Der Wille/ die Absicht einer Person (eines Gemeindegliedes), wird durch den Dienst verwaltet, was mit bestimmten Geldbeträgen im Todesfall geschehen soll. Hierbei handelt es sich um eine Art von Testament, welches festlegt, dass bestimmtes Vermögen nach dem Ableben auf das Vermögen der Gemeinde übergeht. Der Bereich Planned Giving (organisiertes Geben) fördert Spenden bereits zu Lebzeiten und bringt ggf. steuerliche Erleichterungen mit sich. Dies ist in etwa mit dem Spenden an die „Stiftung der STA in Deutschland“ vergleichbar. |
5. | ↑ | Die Zeitschriften Adventist Review und Ministry werden von der amtlichen Abteilung der Generalkonferenz herausgegeben. Adventist Review ist das offizielle Magazin der Generalkonferenz der Adventgemeinde in den USA. |
6. | ↑ | „Glieder für Gemeindeverantwortlichkeit“ (MCA) ist eine Gruppe von STA Gliedern, die sich damit befasst und anstrebt, das Bewussstein innerhalb der STA Gemeinde für die eigene Verantwortlichkeit zu verbessern. MCA ist der Name ihrer Organisation, die sie gründeten. MCA besteht aus Gliedern der STA Gemeinde, die miterlebt haben, was innerhalb der Gemeindeinstitutionen geschieht, im Besonderen im Bereich der Finanzen. So entschiedenen sie sich, eine Organisation zu bilden, damit sie zusammen arbeiten und sich gegenseitig helfen können, um die Probleme zu lösen. |
7. | ↑ | Ministerial Association ist ein Zusammenschluss von Predigern bei der Generalkonferenz. Dies soll als eine Art Hilfeplattform dienen, wo Pastoren, Älteste und Evangelisten Anweisungen und Unstützungen erhalten können, in Form von Material, Vorschlägen für Predigten, Ablauf der Gottesdienstgestaltung usw. |